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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #28031
    Dunkelkammerforscher
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    das war mal...
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    Der Patient hat vom Alter gut zu einem Herzinfarkt gepasst und das EKG war relativ eindeutig. Gibt es immer wieder und ich denke der NA hat in der Situation verständlich gehandelt. Man hat aber vor Herzkatheter das CT gefahren, bis dahin bestand wohl eine leichte Pupillendifferenz. Hatte im Verlauf bisher Glück, mit etwas Daumendrücken schafft er es vielleicht sogar ohne Schaden durch. Wie immer kann man das aber erst nach ca. 14 Tagen sagen wenn auch die Phase der Vasospasmen vorbei geht.



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  2. #28032
    Diamanten Mitglied Avatar von Fr.Pelz
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    10.722
    Hatte gestern eine Patientin, Zn Sturz vor mehreren Tagen, CT danach blande. Gestern Druckgefühl im Kopf, Schwindel und eine Pupille reagierte verzögert. Wieder CT, wieder blande. Hab sie an die Internisten abgegeben, die auch nichts rausfanden, der Neurologe hat bei unauffälligem CT auch gleich abgewinkt.
    Naja. So ist es manchmal auch.

    Dafür hatte ich mir in einem Chirurgie-Schmöker mal wieder die Pathophysiologie der Appendizitis durchgelesen und tada, eine Patientin bekommen, bei der alle Symptome lehrbuchmäßig waren. Die hatte dann laborchemisch noch einen Harnwegsinfekt, aber das war keine ernstzunehmende Verdachtsdiagnose. Hat dann auch der Operateur bestätigt
    And then again, it´s not out of the realm of extreme possibility...



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  3. #28033
    Registrierter Benutzer
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    255
    Hatte heute mal wieder einen frustrierenden Tag und wollte mal nach eurer Meinung fragen.
    Zum Abschluss meiner Krankenhauslaufbahn bin ich noch für 6 Monate in die Unfallchirurgie rotiert, besser gesagt als Unfallchirurgischer Assistenzarzt in die Notaufnahme. Werde dort nur leider ziemlich alleine gelassen. Nach dem Motto: Mach mal und wenn du fragen hast, ruf einfach an. Ein, zwei nette erfahrene Kollegen kommen öfter mal dazu und bringen mir dann auch was bei bzw. leiten mich an. Aber eine strukturierte Einarbeitung ist bis dato leider nicht erfolgt.
    Diesbezüglich war ich auch schon beim Chef, der hat verständnisvoll reagiert und in der nächsten Besprechung seine Assistenzärzte angewiesen mich einzuarbeiten. Das lief danach etwas besser, aber ich bin trotzdem oft alleine in der Notaufnahme. Heute dann die "Eskalation" als ich Probleme mit einer Patientin hatte, bzw. nicht weiter wußte. Assistenzarztkollege (aus der Unfallchirurgie) den Fall geschildert, er hat mich angewiesen den OA zu involvieren. Der zuständige OA war dann total sauer, dass er wegen sowas in die Notaufnahme kommen muss. Hat in der nächsten Besprechung meine Kollegen zusammengefaltet, dass mir keiner hilft und ich alleine gelassen werde.
    Einerseits spricht er mir aus der Seele. Anderseits befürchte ich dass das bei den Kollegen nicht gerade dazu geführt hat mich gerne einarbeiten zu wollen.
    Bin im Moment im Zwiespalt, wie ich mit den Arbeitsbedingungen umgehen bzw. mich verhalten soll.
    Was meint Ihr?



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  4. #28034
    PalimPalim! Avatar von epeline
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    Hm, hast du mit den Assistenzärzten denn auch mal selbst gesprochen? Für die sieht es ja so aus, als ob du dich bei den Obrigkeiten über sie beschwerst. Dabei ist es, aus meiner Sicht, ja auch Aufgabe der Oberen, die Einarbeitung zumindest vorzugeben, wie sie zu laufen hat.

    Welchen Facharzt strebst du denn an, wenn du nur 6 Monate in dieser Abteilung bist?



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  5. #28035
    Registrierter Benutzer Avatar von Antagon
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    Die letzten zwei Tage waren komisch ...

    *77 geborener Pat. mit reduziertem AZ und ausgeprägten M. Behcet Schub auf Station bekommen direkt vom HA eingewiesen worden. Oligoarthritis, chron. Schmerzsyndrom, ausgeprägte Stomatitis, extreme Aphtose. Seit 1 Woche so gut wie nichts gegessen und kaum getrunken aufgrund Dysphagie. Als Basismedikation 10 mg Prednisolon und Enbrel 50 mg Therapierefraktär.

    Hab ihm erstmal zur Begrüssung ne halbe Ampulle Dipi verabreicht das ich überhaupt ein vernüntiges Aufnahmegespräch machen konnte und anschliesend Prednisolut i.v. Bis dahin alles gut.

    Kurze Zeit später, klingelt Pat. der Pflegekraft und gibt Atemnot an. Ich natürlich sofort ins Zimmer gedüst ... Pat. Kaltschweißig, SpO2 89, RR > 170 , Zunge extrem angeschwollen. Erster Gedanke; FUCK den kriegst Du so niemals intubiert mit der Zunge!

    Also 250 Urbason gespritzt, 1 Ampulle Fenistil und ne Ampulle Ebrantil. Pflegekraft inzwischen schon auf Intensiv angerufen das der gleich runter kommt.

    Nach der Medikationgabe zum Glück Besserung der Atemnot. Sättigung langsam hoch geklettert. Auf Intensiv dann unter Monitoring dann über Nacht gelegen. Dort zusätzlich noch Morphingabe. Blieb dann stabil. Heute wieder auf Station zurück gekommen.

    Jetzt Frage ich mich echt, auf was hat der Pat. so allergisch reagiert??? War's das Dipi? Oder das Prednisolut i.v.???

    Zur Sicherheit habe ich beides abgesetzt, und nehme lieber Urbason. Darauf ging es ihn ja dann besser. Echt komisch. Was meint ihr?



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