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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #6
    Antagonist Avatar von synosoph
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    Zwei Dinge muß man unterscheiden:

    1. Die Zunahme der Studentenzahlen an der Uni insgesamt von 5000 im Jahr 1998 auf nun bald 10000 Studenten. Grund dafür sind die enorm gestiegenen Einschreibungen in zulassungsfreien Fächern. Beispiel Geographie: WS 98/99 waren es ca. 50 Erstis, im WS 03/04 ca. 180!!!


    2. Die Zahl der Medizinstudenten ist nur deshalb scheinbar höher, weil mehr Eingeklagte dazukamen, weniger Absagen nach den ZVS-Bescheiden bei der Uni Greifswald eingingen und viele Wiederholer (z.B. Anatomie) die Kurse auffüllten. Ansonsten hat sich an der Zahl der Studienplätze in der Medizin nicht viel getan. Kann die Uni auch gar nicht so einfach beschließen, weil sie für die Qualität der Ausbildung per Gesetz garantieren muß.



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  2. #7
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    Hallo zusammen!

    Ich habe morgen mein 3.Staatsexamen. Mein gesamtes Studium habe ich in Greifswald verbracht und bereue es nicht.

    Die Anzahl der Studienanfänger im Fach Medizin hat sich in den letzten Jahren kaum verändert. Die Hörsäle sind manchmal voll, damit kann man aber leben. Die Vorklinik ist in Greifswald vielleicht anstrengender und fordernder als in anderen Universitäten. Die Durchfallquoten sind in den naturwissenschaftlichen Fächern nicht gerade gering, das stimmt schon.

    Aber nach der Vorklinik wird alles besser. Die Anzahl der Studenten nimmt ab, da doch viele nach dem Physikum die Universität wechseln, war im meinem Semester jedenfalls so. Wir waren danach vielleicht noch etwa die Hälfte.

    Greifswald ist momentan eine der einzigen Universitäten, welche bereits den Studiengang auf die neue Approbationsordnung umgestellt hat. Die klinische Ausbildung , vorallem im Untersuchungskurs, erfolgt als "Einzelunterricht" auf Station. Dabei werden alle klinischen Fächer durchlaufen.

    Durch die geringer werdende Studentenzahl in den höheren Semestern und durch die Art der praktischen Ausbildung ist der Kontakt zu den Professoren und den anderen ausbildenden Ärzten noch intensiver. Nicht an jeder Universität wird man in der Stadt von seinem Professor erkannt.

    Alles in allem war es für mich eine richtige Entscheidung, hier in der Stadt im Bodden zu studieren. Ich wünsche allenm anderen einen angenehmen Aufenthalt in der Hansestadt.



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  3. #8
    Antagonist Avatar von synosoph
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    Original geschrieben von Andreas_1
    ...eine der einzigen Universitäten...
    Eine der einzigen, so, so! Ich bräuchte hier einen Smily der laut lacht. Herrliche Stilblüte.

    Stimme eigentlich im Großen und Ganzen zu. Nur zu der Sache mit der Umsetzung der neuen AO ist aber auch anzumerken, daß es seitens der Studenten teilweise heftige Kritik am neuen System gab: 11 Klausuren in 12 Wochen zw. Ende Januar und Ende März - das war nur noch stupides MC-Kreuzen und das Motto hieß "irgendwie durchkommen" ohne wirkliches Verstehen.

    Und zum Untersuchungskurs ist anzumerken, daß ausgerechnet die Urologie und die Pädiatrie, die nicht in 1-zu-1 Betreuung, sondern mit Gruppen von 3 bis 5 Studenten unterichtet haben, am besten bewertet worden sind. Oft ist es einfach besser mit 2, 3 Kommillitonen zusammen unterwegs zu sein und sich gegenseitig zu unterstützen.

    P.S.: Maximalen Erfolg fürs 3.Stex!



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  4. #9
    Antagonist Avatar von synosoph
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    Vielleicht noch kurz für die, die nicht von hier sind: Seit letztem Sommer ist die Klinik reformiert worden. U.a. dahin, daß jetzt das 5. und 6. Semester zu einem 1.klinischen Jahr zusammengefaßt und gestrafft wurden (von Oktober bis März). Danach folgt eine Pause für Selbststudium, Famulaturen oder Promotionen oder anderes von 8 Monaten, also bis Ende November. Darauf wird dann der Rest der Klinik in theoretischem Unterricht und Blockseminaren innerhalb von 16 Monaten absolviert.

    Näheres auf den Seiten des Studiendekanats:
    http://www.medizin.uni-greifswald.de/studmed/



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