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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #31
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    Zitat Zitat von hubertante
    Hi,
    ich möchte hier mal die bösartige These aufstellen, daß es "alte männliche Studenten" deutlich leichter haben als "alte weibliche Studenten".
    Leider sind bei uns schon viele supernette ältere Studentinnen ausgeschieden. Schade deshalb, weil sie eigentlich menschlich am geeignetsten wirkten und teils schon Psychologie oder andere tolle Dinge erfolgreich studiert hatten.
    Eine von diesen erzählte, sie wäre von Dozenten gefragt worden, wie sie das denn alles so hinkriegen würde mit Kindern, Haushalt und Studium. Die Studentin hat freundlich geantwortet, aber bei den ertsen Schwierigkeiten wurde ihr gesagt: " Na ja , Sie haben ja auch keine richtige Zeit zum Studieren, vielleicht ist es für ihre Kinder besser, wenn Sie mehr zuhause sind..."
    Seither erfährt von mir keiner mehr was über meine Familie , außerdem bin ich echt stolz darauf, das unter einen Hut zu bringen.
    Die männlichen Studenten werden gar nicht erst gefragt, ob sie Familie haben - ist schon komisch. Da quatscht auch keiner was von zweitem Frühling - das unterstellt man nur den alten Mädels.
    Ich rate jeder älteren Studentin ganz dringend davon ab, das eigene Alter oder die Familiensituation jemals zum Thema zu machen!! Man muss einfach seinen Weg gehen, denn man ist keinem Rechenschaft schuldig.
    Es gibt Dozente/innen, die auf Familie verzichtet haben, der Karriere wegen oder keine Kinder bekommen konnten und einem dieses doppelte Glück einfach nicht gönnen...
    Also liebe Oldie-Mitstreiterinnen:
    1:Ihr habt das Recht zu studieren, auch mit Familie.
    2: Ihr nehmt keinem jungen Menschen den Studienplatz weg (gaaaanz beliebter Vorwurf), denn die ZVS trägt die Verantwortung für den Vergabemodus.
    3:Wenn man zuerst verantwortlich um seine Kinder gekümmert hat und später studiert, ist das kein Verwirklichungswahn sondern ne verdammt mutige Entscheidung.
    Aber vielleicht ist es ja nur am Rhein so schön und andere Unis sind da viel toleranter... Man weiß et nich
    Abgesehen davon ist Deutschland was das Thema "Kinderbetreuung-Mutter(bild)-Und was man alles machen darf und soll und nicht sollte" STEINZEITALTERLAND. Ich würde da keinen Pfifferling draufgeben, was ein Mitt-50er Mann (Professor, Dozent etc.) für Ansichten über Kinderbetreuung hat, dessen Ehefrau jeden Abend mit warmen Hausschuhen auf ihn wartet.



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  2. #32
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    Zitat Zitat von Frau_Doktor
    wie habt ihr euch das studium denn mit 40finanziert? nebenjobs? keine familie zu versorgen?
    Bei mir (Immatrikulation in Zahnmedizin mit 40 an der WWU Münster) waren und sind es die durch den Beruf angesparten Penunzen: Bin Dipl.-Ing. E-Technik, promoviert und habe einige Jahre freiberuflich als Consultant gearbeitet und dabei bis zum Schluss vor zwei Jahren gut eine halbe Million Euro auf die Seite gelegt und noch dazu ein Haus gebaut, das mittlerweile komplett abbezahlt ist. Meine Frau ist promovierte Physikerin und verdient sehr gut, also gibt es keinerlei Geldprobleme bei uns. Eigene Kinder haben wir nicht. Mit dem Zahnmedizinstudium habe ich mir einen alten Jugendtraum endlich erfüllen können. Ob ich dann irgendwann damit gutes Geld verdienen kann, ist für mich nicht mehr so wichtig, wie für jemanden, der noch nie Geld verdient hat.



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  3. #33
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    Wenn das jetzt mal keine repräsentative Antwort auf das Finanzierungsproblem war



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  4. #34
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    Zitat Zitat von toozie88
    glückwunsch!

    was für eine messpunktzahl war denn notwendig, weisst du das?

    viel erfolg und viele grüße!


    Danke.
    Über die Messpunktzahl kann ich Dir nichts sagen !



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  5. #35
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    ... on a long road.
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    Zitat Zitat von funny
    Abgesehen davon ist Deutschland was das Thema "Kinderbetreuung-Mutter(bild)-Und was man alles machen darf und soll und nicht sollte" STEINZEITALTERLAND. Ich würde da keinen Pfifferling draufgeben, was ein Mitt-50er Mann (Professor, Dozent etc.) für Ansichten über Kinderbetreuung hat, dessen Ehefrau jeden Abend mit warmen Hausschuhen auf ihn wartet.
    Hallo,

    ich (w) kann da glücklicherweise über gegenteilige Erfahrungen berichten. Ich hab's auch nie plakativ zum Thema gemacht, aber wenn's mal rauskam, dass ich eine Familie habe, wurde das immer eher positiv bewertet. Nachteile hatte ich jedenfalls noch nie. Meine sogar, dass ich bei einem mündlichen Testat dadurch mal einen kleinen Bonus hatte.
    Ich finde eh, dass das Alterspektrum mittlerweile so weit ist, dass die Dozenten/Prüfer da überhaupt nicht drauf gucken und keinen Unterschied machen.
    Mit den meisten hat man eh nur für eine Prüfung oder über einen kleinen Zeitraum zu tun, die kriegen gewöhnlich gar keinen Einblick in die Privatsituation.
    Generell habe ich die Erfahrung gemacht: Wer wirklich gut lernt, der braucht gar nichts zu befürchten. Hab noch nie gehört, dass bei uns einer bewusst und um jeden Preis "rausgeprüft" worden ist.

    LG



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