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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #11
    Banned Avatar von Tombow
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    Zitat Zitat von Fraggle
    ...was man vorher wissen kann, ist:
    a) das thema, die arbeitsschritte, alles muss möglichst voll konkret vorher feststehen. je konkreter, desto besser.
    Nicht ganz. Das Thema vorher zu wissen ist wichtig, aber was ist, wenn man mit seiner Arbeit wissenschaftliches Neuland betritt und nicht einfach das X-te Experiment in einem Projekt durchzieht und auswertet? Dann ist das Thema bzw. die Fragestellung klar, aber alles andere bleibt einem selbst überlassen, die Arbeitsschritte sind am Anfang nur umrissen und alles nimmt erst im Laufe der Arbeit konkrete Gestalt an. Wenn man mit genug Engagement an der Sache herangeht, dann zahlt sich das sehr gut aus und Scheitern ist so gut wie ausgeschlossen. Man arbeitet auch in so einer Situation weitaus eher selbstständig und bekommt die Möglichkeit, sich wissenschaftlich zu entwickeln und, wer weiß, vielleicht auch auf ein (eigenes?) Gebiet zu profilieren.

    Klar ist sowas weitaus eher eine Herausforderung als eine "sichere" Doktorarbeit, aber das zahlt sich auch vielfach aus.



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  2. #12
    Registrierter Benutzer Avatar von Fraggle
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    @ kaddi.

    ich meinte, dass es schon promovierte gibt, die sich positiv über ihre doktoarbeits-zeit bei dem dr.vater äussern. (nicht, dass man in einer reihe am tisch steht oder so...). also - zumindest bei einer experimentellen -dass es vorarbeiten gibt, und leute , die es geschafft haben, bei demjenigen zu promovieren.

    auch bei den arbeitsschritten bezog ich mich v.a. auf die experimentelle arbeit. wenn die erst neu entwickelt werden müssen, bzw neu etabliert / noch keiner am institut hat erfahrung mit der methode, dann gute nacht. dann kann man bis zum hl. st. nimmerleinstag doktorand sein, und trotzdem nichts erreichen.

    @ tombow.

    es mag solche leute geben. kenne auch einen. aber die wissen meist sehr gut, was sie wollen und sind höchst-motiviert (nächte im institut schlafen usw.)
    ansonsten erscheint es mir mit dem hintergrund " medizinstudium " vermessen, naturwissenschaftlich arbeiten zu wollen und neues zu entwickeln - denn wir sind ja nur "halbe" naturwissenschaftler . aber wenn man selbst sich dazu zählt, dann: auf in die forschung!

    fraggle



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  3. #13
    Ein Huhn auf Reisen... Avatar von Moorhühnchen
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    Hihi! Ich glaub wir sehen das schon alle ganz ähnlich...
    Eine experimentelle Arbeit ist nun auch wirklich nicht mein Wunschtraum - kann mir eigentlich nicht vorstellen irgendwann mal in der Forschung zu landen...

    Ich glaub ich werd einfach nochmal nachfragen, was da in Richtung Kinderheilkunde (oder Gyn) vielleicht möglich ist - und wie sich das mit der anstehenden Fusion der beiden Kliniken vertragen würde. Wenn dann immer noch keine konkreten Äußerungen von Seiten des Profs kommen, werd ich das ganze auch wahrscheinlich lassen...

    Könnte mir vorstellen, daß es da im Päd-Bereich sowieso ungeahnte Komplikationen geben könnte. Die Leute aus meinem Semester, von denen ich weiß, daß sie eine Päd-Arbeit machen, schlagen sich eh nur mit "Kindern" über 18 rum!!

    Ich werd also weiterhin Augen und Ohren offen halten - aber schön, daß ich vorher wenigstens ein paar andere Meinungen einholen konnte!!!!



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  4. #14
    Ein Huhn auf Reisen... Avatar von Moorhühnchen
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    So, heute muß ich mein allererstes Thema hier mal wiederbeleben...!
    Bin weiter an der Sache mit der Doktorarbeit drangeblieben (zwischendurch mal schnell Semesterabschlußklausuren geschrieben ) und heute wurde die ganze Sache bei einem weiteren Gespräch mit dem Prof. dann etwas konkreter:

    Thema der Arbeit soll voraussichtlich die Akutschmerztherapie bei Colon-Ca und die Überprüfung ihrer Effizienz sein - oder so ähnlich.
    Nicht ganz das, was ich mir eigentlich vorher vorgestellt hatte, aber auf alle Fälle hört es sich machbar an!

    Ich soll dabei die Effizienz von 3 verschiedenen Methoden überprüfen (Regionalanästhesie, systemische Opioid-Gabe und Pumpen)... Also Fragebögen entwerfen, Patientenbefragungen durchführen etc.
    Muß mir nun erstmal genauer überlegen, wie ich genau an die Sache herangehe! Es ist zwar nichts völlig neues, aber aller Anfang ist ja bekanntlich schwer!

    Denke, ich werde dafür auch nochmal ein Praktikum einplanen müssen, um mir anzuschauen, wie die Schmerztherpie in diesem Krankenhaus genau funktioniert...
    Meine Aufgabe für die nächsten Tage ist also, mir erstmal Gedanken darüber zu machen, wie ich das Ganze denn in Angriff nehmen will und dies grob skizzieren!

    Kennt jemand gute Literatur, die zu empfehlen wäre?

    In welche Fallen kann man beim Entwerfen von Fragebögen tappen? (Hat jemand Erfahrung mit sowas und möchte mir nützliche Tips zukommen lassen?? )

    Grüße Kaddi



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  5. #15
    Registrierter Benutzer Avatar von Fraggle
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    kurz dazu:
    würde mir v.a. überlegen, wie es mit einem follow-up der patienten aussieht. dh in welchem zeitraum muss ich die patienten nachkontrollieren. wenn das ein relativ kurzer zeitraum ist, sieht es ganz gut aus. ansonsten hat man meistens das problem, dass man die leute nicht mehr erreicht.

    welche schwiegirkeiten es beim formulieren von fragebögen geben kann?
    sehr viele. ist ne wissenschaft für sich. ist aber machbar, es gibt gute literatur dazu und auch vorlagen (hab jetzt leider gerade keine konkreten vorschläge).

    viele grüße
    fraggle



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