Nicht ganz. Das Thema vorher zu wissen ist wichtig, aber was ist, wenn man mit seiner Arbeit wissenschaftliches Neuland betritt und nicht einfach das X-te Experiment in einem Projekt durchzieht und auswertet? Dann ist das Thema bzw. die Fragestellung klar, aber alles andere bleibt einem selbst überlassen, die Arbeitsschritte sind am Anfang nur umrissen und alles nimmt erst im Laufe der Arbeit konkrete Gestalt an. Wenn man mit genug Engagement an der Sache herangeht, dann zahlt sich das sehr gut aus und Scheitern ist so gut wie ausgeschlossen. Man arbeitet auch in so einer Situation weitaus eher selbstständig und bekommt die Möglichkeit, sich wissenschaftlich zu entwickeln und, wer weiß, vielleicht auch auf ein (eigenes?) Gebiet zu profilieren.Zitat von Fraggle
Klar ist sowas weitaus eher eine Herausforderung als eine "sichere" Doktorarbeit, aber das zahlt sich auch vielfach aus.