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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #11
    Registrierter Benutzer Avatar von Fraggle
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    trotz allem macht es auch in deutschland Arbeit, einen solchen titel zu erwerben. "mal eben so" schreibt sich die doktorarbeit dann eben doch nicht. natürlich ist er nicht mit anderen dr.titeln vergleichbar.
    das finde ich auch schlecht, dass alle verfahren mit dem dr.titel enden, obwohl der aufwand bei medizin lächerlich gering im vgl. zu anderen fächern ist.
    genauso schlecht finde ich, ausländischen studiengängen den titel einfach so zu vergeben. auch wenn der deutsche med. dr.titel nicht so viel arbeit ist, arbeit macht er meistens doch und oft gibt es auch komplikationen. wieso jetzt bei ausländ. studiengängen noch nicht einmal dieser geringere aufwand erwartet wird, sondern einfach so vergeben, ist mMn immer noch nicht plausibel begründet.

    und wieso sollten mediziner nicht nach einem studium noch ein paar jahre für einen richtigen dr.titel investieren? wie gesagt, ist das beim ph.d. durchaus üblich, wieso sollte das nicht in d. gehen?

    auch finde ich es mit den ganzen endungen sehr schlecht gelöst. leute aus wissenschaft u forschung wissen es, aber die 99% anderen mitbürger eben nicht. für die ist doch dr. med. = dr. jur. = dr. med. univ.= ... usw.
    da blickt doch kaum einer durch.

    fraggle



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  2. #12
    Registrierter Benutzer Avatar von Oesi86
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    Naja einfach so wird in Österreich auch nix vergeben.
    Vor einigen Jahren noch musste man in Österreich promovieren um das Studium überhaupt abzuschließen.
    Jetzt muss man ebeb eine Diplomarbeit anfertigen, die wahrscheinlich mit euer Dr. med Dissertation vergleichbar ist,(bessert mich aus wenn ich mich irre)

    und zu dem "univ". In Österreich gibt es keinen Dr.med.
    Bei uns gibts nur den Dr. med univ, was aber nichts mit irgendeiner Universität zu tun hat oder mit einem Auslandsabschluss sondern für allgemein steht.
    http://www.bmbwk.gv.at/
    Der Titel Dr. med univ, wurde vor einigen Jahren noch nach der dissertation verliehen, die ja wie oben erwähnt ja noch Pflicht war.

    Vor zig Jahren endete bei uns das Jus (bei euch Jura) Studium noch mit dem Dr. jur (und das nach 8 Semestern), wobei da auch einer dissertation verpflichtet war.

    Ich bin der Meinung, dass man den Europäischen Titeldschungel, dem amerikanischen System angleichen sollte (also mit professionellen Dr. titel wie MD und wissenschaftlichen wie PhD)
    Oder wir schaffen die Titel ganz ab, denn in Zeiten wo man sich einen Dr. schon kaufen kann, wobei der Preis weit unter den Ausgaben ür ein ganzes Studium liegt, ist mir so ein Titel nichts mehr wert.
    Eher zählt meiner Meinung nach, das was du aus deinem Studienabschluss machst, also welchen Job du hast, und wie gut du darin bist.



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  3. #13
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    Es ist richtig, dass die oesterreichische Diplomarbeit in etwa der deutschen Dissertation im medizinischen Bereich gleichwertig ist, von daher ist es durchaus verdient, wenn ein oesterreichischer Abgaenger den Titel Dr. med. univ. verliehen bekommt. Im uebrigen ist laut offiziellen Regierungsaussagen der akademische Titel bei Human- und Zahnmedizin nur deshalb Dr. med. univ. und nicht Magister wie in anderen naturwissenschaftlichen Zweigen, weil ein Arzt im Volksmund "Frau/Herr Doktor" ist und ein Mag. deshalb in der breiten Bevoelkerung zu Missverstaendnissen fuehren kann, aehnlich wie hier in Deutschland, wo nicht-promovierte Aerzte, die kein "Dr. med." auf dem Praxisschild stehen haben, oefter mal mit der Frage "Sind sie kein richtiger Doktor?" konfrontiert werden.


    Der einzige Vorteil im oesterreichischen System ist halt, kein Staatsexamen machen zu muessen. Dafuer ist der Weg durchs Studium mit den SIPs wohl genauso schwer...



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  4. #14
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    Bei den Veterinärmedis wurden ja vor einiger Zeit die Titel umgestellt auf Mag med vet, was bei der Bevölkerung auch zu Missverständnissen führte.
    Wie war es bei euch eigentlich früher, hat man da gleich nach dem StEx den Titel bekommen oder musste man immer eine Diss schreiben?

    Naja, auch wenn man in Österreich keine diss schreiben muss um Dr. zu werden würd ich trotzdem viel lieber in Deutschland Zahnmedizin studieren. Man bedenke nur die Wartezeiten in Österreich. Das können vorm klinischen Abschnitt schon ein zwei !!Jahre!! werden



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