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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #6
    Scutmonkey Deluxe Avatar von Hellequin
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    Zitat Zitat von maildoc
    Ja, das es Unterschiede gibt denk ich auch aber ist es wirklich so dass in den Naturwissenschaften es die Regel ist dass die meisten die Doktorarbeit schreiben damit 4 oder 5 Jahre beschäftigt sind und zwar ausschließlich mit der Promotion?
    Ich kenne einen Physiker der auch promoviert aber der meint das wär ziemlich relaxt und viel länger als ein Jahr hat er dafür nicht eingeplant, ist er eine Ausnahme?
    Bei den Naturwissentschaftler die ich kenne, ist es halt häufig so, das die zusätzlich zu ihrem Promotionsprojekt nebenher noch andere Themen beackern. Hängt halt auch immer vom jeweiligen Chef ab. Und 1 Jahr ist schon ziemlich kurz gegriffen (zumindestens für meine Begriffe).


    Da sprichst du was Entscheidendes an; es kostet zwar Zeit während dem Studium auch noch eine Doktorarbeit zu schreiben, aber wann hat man die in Medizin denn danach?
    Während der Facharztausbildung ist man ja auch extrem beschäftigt.
    Ich kenne ein paar Ärzte die das machen, hauptsächlich weil sie ihre Doktorarbeit im Studium nicht fertig gebracht haben bzw. sie in die Hose gegangen ist. Und ein Zuckerschlecken ist das ganz sicher nicht.

    auf der anderen Seite frag ich mich dass ja eigentlich Leute die nicht Medizin studieren nicht unbedingt die sind die hier am besten informiert sind,
    Ein bißchen ist das halt wie das vergleichen von Äpfeln und Birnen.

    und wenn die Masse der Doktortitel wirklich so leicht zu bekommen sind, warum unternehmen Professoren nichts dagegen und tragen dazu bei dass der Dr. med wieder an Ansehen und Anspruch gewinnt?
    Weil die Professoren ja auch davon profitieren. Auf jeder Veröffentlichung steht ja auch ihr Name mit drauf.
    In this Job, I have to steal my laughs where I can, no matter how sad, pathetic or snide. *Jenny Sparks*

    Im Morgengrauen nach der Nachtschicht hatte Dr. Elsner für die großen Fragen der Menschheit
    - Woher kommen wir? Wohin gehen wir? Was wollen wir? - alle Antworten:
    Er kam von der Nachtschicht, ging nach Hause und wollte nur noch schlafen!



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  2. #7
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    Zitat Zitat von Hellequin
    Bei den Naturwissentschaftler die ich kenne, ist es halt häufig so, das die zusätzlich zu ihrem Promotionsprojekt nebenher noch andere Themen beackern. Hängt halt auch immer vom jeweiligen Chef ab. Und 1 Jahr ist schon ziemlich kurz gegriffen (zumindestens für meine Begriffe).
    Aber dann kann man es doch gar nicht richtig vergleichen, wenn der Naturwissenschafler nebenher noch andere Sachen berabeitet, beschäftigt er sich auch mit anderen Dingen und der Anspruch 'nur für die Promotion zu leben für 4 Jahre' würde dann ja etwas geschmälert.

    Ein bißchen ist das halt wie das vergleichen von Äpfeln und Birnen.
    Das find ich auch aber die Naturis tun so als könnte man das eins zu eins vergleichen und als hätt ihr Doktor nen 5 mal höheren Wert
    Weil die Professoren ja auch davon profitieren. Auf jeder Veröffentlichung steht ja auch ihr Name mit drauf.
    Ich frag mich nur ob die wirklich davon profitieren, wenn die Diss net viel wert ist, kann das nicht eher rufschädigend sein?

    Noch eine Frage:
    Was hat man eigentlich ohne Doktor für Chancen und kann man ohne Facharztausbildung überhaupt was Ordentliches machen?



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  3. #8
    unsensibel Avatar von Lava
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    schon wieder woanders
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    Paper ist Paper. Von den 300 Publikationen, die so mancher Prof in seinem Lebenslauf zu stehen hat, haben weniger als 10% einen hohen Wert, würde ich sagen... da zählt oft Masse statt Klasse in Deutschland.

    Die Naturwissenschaftler mögen etwas übertreiben in ihrer Geringschätzung für den Dr.med, aber Ärzte mecker auch viel und gern über Kollegen anderer Fachrichtungen. Man hält sein eigenes Fach immer für das schwierigste, komplexeste und beste.
    "tja" - a German reaction to the apocalypse, Dawn of the Gods, nuclear war, an alien attack or no bread in the house Moami



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  4. #9
    verfressen & bergsüchtig Avatar von Evil
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    Zitat Zitat von maildoc
    Was hat man eigentlich ohne Doktor für Chancen und kann man ohne Facharztausbildung überhaupt was Ordentliches machen?
    Die beiden Buchstaben vor dem Namen bringen Dir dann wirklich etwas, wenn Du an einer Uni(klinik) Karriere machen willst. Ansonsten ist die Diss "just for fun".

    Ohne Facharzt kannst Du in D mittlerweile nur noch als ewiger Assistenzarzt arbeiten, den praktischen Arzt gibt es nicht mehr.
    Weil er da ist!
    George Mallory auf die Frage, warum er den Everest besteigen will



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  5. #10
    Jung&Sexy Avatar von Scrotum
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    Naja, es wird schon etwas gegen den Dr. med getan - es gibt in sehr bald nicht mehr. Fällt mit Bologna. Wird ja bis 2010 überall eingeführt.

    Wir in Basel sind recht früh dran und stellen nächsten Oktober schon um. Wenn du dieses Jahr in Basel anfängst Medizin zu studieren, kannst du keinen Dr. med mehr erwerben. Du schliesst das Studium mit einer Masterarbeit ab und darfst dich dann Master of Medicine nennen. Einziger Weg zur Doktorwürde ist dann ein PhD.

    Ansonsten - es ist überhaupt nicht so, dass ein PhD anspruchsvoller wäre. Er ist in erster Linie zeitintensiver. Auch als PhD-Student hast du nur zwei Gehirnhemisphären.

    Vom Ansehen ist es zumindest bei uns an der Fakultät piep egal ob jemand einen PhD hat.
    Smooth. That's how we do it.



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