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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #21
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    Die Frage ob der Facharzt an Stellenwert verliert war deshalb gestellt weil der Master eben ein berufsorientierter Abschluss sein soll, vielleicht würde das dazu führen dass einige dadurch und mit etwas Weiterbildung, Berufserfahrung den Facharzt versuchen würden zu umgehen, sollte das denn möglich sein.

    Dass man zur Doktorarbeit nicht verpflichtet ist ist mir klar aber für die beruflichen Chancen ist er momentan noch sehr wichtig, da müßte sich dann auch was im Bild des durchschnittlichen Patienten ändern der häufig davon überzeugt ist ein Arzt muß auch ein Doktor sein; für die Niederlassung und den Erfolg der Praxis könnte das eine Rolle spielen.

    Was den Master betrifft:
    hier muß sich dann aber auch was ändern in Bezug auf Anforderungen was den Doktortitel betrifft in den Kliniken, denn es würden vermutlich wesentlich weniger Meidziner eine Doktorarbeit schreiben wenn das nicht mehr parallel zum Studium möglich ist, denn 6 Jahre Studium, 5 Jahre Facharzt und dann noch ein paar Jahre Promotion extra?
    Das würd ganz schön lang werden...



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  2. #22
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    Ich denke eher dass das mit dem Doktortitel so laeuft wie in den Naturwissenschaften: Der PhD wird fuer die interessant, die an der Uni bleiben und forschen wollen, fuer den klinisch Taetigen wird er nicht so im Vordergrund stehen, vor allem da die Dr.-Wuerde parallel zum Klnikalltag schlecht zum erreichen sein wird. Die Gesellschaft wird sich drauf einstellen muessen.



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  3. #23
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    Zitat Zitat von Dr. Pschy
    Ich denke eher dass das mit dem Doktortitel so laeuft wie in den Naturwissenschaften: Der PhD wird fuer die interessant, die an der Uni bleiben und forschen wollen, fuer den klinisch Taetigen wird er nicht so im Vordergrund stehen, vor allem da die Dr.-Wuerde parallel zum Klnikalltag schlecht zum erreichen sein wird. Die Gesellschaft wird sich drauf einstellen muessen.
    Ja das wird wohl so sein, stellt sich halt die Frage ob sich der Aufwand mit der Umstellung auf Master in Medizin wirklich lohnen würde wenn sich erstmal nichts an der Anzahl der Jahre ändert und wir gerade erst eine Studienreform hinter uns haben.

    Wie sieht das dann praktisch aus?
    Gibt's dann nicht mehr Vorklinik, Klinik und PJ zeitlich getrennt sondern wird dann alles durcheinandergeworfen mit zusätzlich mehr Praxis?
    Letzteres kann nicht schaden aber ich frag mich was man dann sonst noch groß reformieren soll am Studium (die neue Reform hat für mich schon genug reformiert, was das Hammerexamen angeht), ich weiß nicht ob es sinnvoll ist wenn man die einzelnen Studienabschnitte abschafft oder völlig neu gestaltet.

    Gruß
    Geändert von maildoc (02.07.2006 um 15:27 Uhr)



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  4. #24
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    Knackpunkt ist doch: Die Arbeitskraft eines medizinischen Doktoranden ist in Deutschland aufgrund der chron. Unterfinanzierung nur sehr schwer abkömmlich - und das ist auch mit der Grund warum er noch nicht abgeschafft worden ist; außerdem ist es schier unmöglich nach der Approbation noch was dazwischenzuschieben.
    Hier muß ich wirklich jedem Naturwissenschaftler widersprechen: Der Mediziner muß eben 2 Sachen können - ein guter Behandelnder nach dem Studium sein und dennoch während des Studiums die Theorie beherrschen. Immerhin ist für eine Biologen, Physiker, etc. die Diss. ja "nur" ein direkter Übergang in den berufl. Alltag, in Medizin ist es das nicht.

    @DR PSCHY: Was macht man den in der österreich. Diplomarbeit? Immerhin ist die ja verpflichtend, wie kriegen die da einheitl Standards hin? Und ist die dann immer statistisch oder auch experimentell?



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  5. #25
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    Fuer Naturwissenschaftler ist die Diss nur dann Uebergang in den Naturwissenschaftlichen Alltag, wenn du in der Forschung bleibst (in der Industrie wirst du keine 100 seitige Arbeit schreiben). Letztendlich soll die Promotion dich zu selbstaendigem wissenschaftlichem Arbeiten befaehigen.

    Im Schnitt braucht man dazu knapp 4 Jahre Vollzeit, wobei dazu an der Uni auch die Lehre gehoert.



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