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  1. #6
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    Mein Sohn hatte heftigen Milchschorf, trinkt aber Milch und ißt Grießbrei. Das einzige, was er bis heute noch nicht gut verträgt - mag aber auch dem kindlichen Darm geschuldet sein - sind Erbsen, aber das ist weit weg von Milchzucker.

    Edith sagt: Glianidinantikörper können gut sein.



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  2. #7
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    Pharmakologie!

    45 J. Pat mit rheumatoider Arthritis hat hohe Harnsäurespiegel und bekommt deswegen Allopurinol. Womit kann es zu Interaktionen kommen?



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  3. #8
    Ein Huhn auf Reisen... Avatar von Moorhühnchen
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    Zitat Zitat von Rumpelstilzchen
    Pharmakologie!

    45 J. Pat mit rheumatoider Arthritis hat hohe Harnsäurespiegel und bekommt deswegen Allopurinol. Womit kann es zu Interaktionen kommen?
    Arggggggggh, vorhin grad gelesen.... vielleicht weiß ich's noch ohne nachschauen.... durch Hemmung der Xanthin-Oxidase kommt es zur Kumulation von Azathioprin/6-Mercaptopurin - Mist, mußte doch nochmal 3 Seiten zurückblättern.

    Aber Moment - nimmt der denn überhaupt Aza? Wahrscheinlich nicht... Es sei denn er hätte begleitend zu seiner RA noch zufällig 'ne Colitis - sind ja oft gemeinsam, wenn ich mich recht erinnere...
    Sonst fallen mir jetzt spontan keine Interatkionen ein. Mit Nachschauen komm ich noch auf die Wirkungsverstärkung von Cumarinen und Theophyllin.

    @ Superman, sind die Gliadin-AK richtig?

    OK, womit wird die H. pylori - Eradikation durchgeführt? (2 verschiedene Schemata)?


    Mal 'ne andere Frage: Was genau bezeichnen die als "Säureblocker"? Hab mir aufgeschrieben für die Vermeidung von Streßulcera werden in der Intensivmedizin H2-Rezeptorantagonisten verwendet - in den Downloads der Pharma-Seite steht aber: "Säureblocker" haben ein ungünstiges Risiko/Nutzenverhältnis -> lieber H2-Rez-Antag. verwenden. Wo ist der Unterschied?
    Sind H2-Antag. nicht auch Säureblocker??
    Don't be afraid of work - fight it!!





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  4. #9
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    Sorry, ich bin gerade so müüüüüüüüüüde,

    ähm ja, hatte ja gehofft, dass ich meine Frage nicht selber beantworten muss... wollte jetzt nicht unbedingt auf die Gliadin- AK hinaus (die sind aber schon richtig), sondern so eher auf Unterschiede, die man teilweise schon anamnestisch herauskriegen kann, z.B.
    KMPI meist Säuglinge im 1. Trimenon nach Umstellung von Frauen- auf Kuhmilch (wie bescheuert das klingt) und im Anschluss an eine virale Enteritis

    Zöliakie hingegen meist bei Kindern nach Vollendung des 1. LJ, also auch nach Einführung von getreidehaltiger Kost

    und halt so eher allgemein gehalten. Vielleicht schreibe ich die Tage nochmal was...
    Also im OSCE würde ich als erstes fragen: wie alt ist das Kind? hatte es vor kurzem ne Enteritis? dann weiß man, denke ich schon bescheid

    o.k. für genauere Angaben bin ich gerade zu müde, aber es gibt noch welche


    Eradikation von HP: da fällt mir ein
    fronsösischeh und italiänische Therapie... WM fällt mir noch ein, ansonsten


    Ach so und mit den Säureblockern.. kann es sein, dass du die PPI, Protonenpumpenhemmer (ich liebe Abkürzungen) meinst? Also PPI blockieren ja irreversibel und zu 100% und H2-Rez.-Antag. nur zu ca. 50% oder so ähnlich...



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  5. #10
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    Ein H2-Rezeptor-Antagonist blockiert Histaminrezeptoren und verhindert damit nur mittelbar die Säureproduktion. Die Effektivität liegt bei ca. 50% Reduktion der Säure. Nebenwirkungen sind beispielsweise Müdigkeit, Kopfschmerzen und Durchfall - konnte ich alles an mir beobachten. Vorteil: Billiges Medikament, frei verkäuflich, kann man ähnlich wie Fenistil auch mal zum Einschlafen nehmen, macht allerdings einen Überhang.

    Ein Protonenpumpeninhibitor (PPI) wirkt in der Belegzelle (das sind die doch oder?) und inhibiert dort den H+/K+-Transport ins Magenlumen. Höchst effektiv, 90% Säurereduktion. UAW ähnlich zu denen der H2-Antagonisten, bis auf die Müdigkeit. Sind allerdings nicht frei verkäuflich.

    Folgendes gefunden zur Therapie einer HP-positiven Gastritis.

    Tripel-Therapie zur H.p.-Eradikation:
    7 Tage: Protonenpumpenhemmer (2 X Standarddosis/Tag)
    7 Tage: Clarithromycin (2 X 250 mg/Tag)
    7 Tage: Metronidazol (2 X 400 mg/Tag)

    Alternatives Tripel-Therapie Schema:
    7 Tage: Protonenpumpenhemmer (2 X Standarddosis/Tag)
    7 Tage: Clarithromycin (2 X 500 mg/Tag)
    7 Tage: Amoxicillin (2 X 1g/Tag)

    Reserveschema Quadrupel-Therapie:
    1 - 10 Tag: Protonenpumpenhemmer (2 X 1 Standarddosis/Tag)
    4 - 10 Tag: Wismutsalz (4 X täglich)
    4 - 10 Tag: Tetrazyklin (4 X 500 mg/Tag)
    4 - 10 Tag: Metronidazol (3 X 400 mg/Tag)

    Alternatives Therapieschema:
    Bei Versagen der oben genannten Tripel- und Quadrupel-Therapie gibt es eine weitere Möglichkeit, das Helicobacter pylori Bakterium wirkungsvoll zu beseitigen:

    7 Tage: Protonenpumpenhemmer (2 X 1 Standarddosis/Tag)
    7 Tage: Amoxicilin (2 X 1 g/Tag)
    7 Tage: Rifabutin (1 X 300 mg/Tag)

    Diese Tripel-Therapie ist besser verträglich, als die bei Versagen der anderen Formen der Tripel-Therapie empfohlene Quadrupel-Therapie.

    Standarddosen für Protonenpumpenhemmer:
    Protonenpumpenhemmer sind Medikamente, die die Produktion der Magensäure hemmen. Deshalb werden sie auch häufig Magensäuresekretionshemmer genannt. Als Standarddosen werden empfohlen:

    * 20-40 mg Omeprazol
    * 30 mg Lansoprazol
    * 40 mg Pantoprazol
    * 20 mg Rabeprazol
    * 20-40 mg Esomeprazol

    Quelle



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