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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #21
    Kinderzahnärztin Avatar von Smibo
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    Zitat Zitat von jabba666
    hast du in bonn studiert???ich war da mal techniker.....sind ja schlimme dinge die man da hört!!mir geht es jetzt eigtl. beschissener als im examen,da wusste man wenigstens wo man hingehört und wie es morgen weitergeht
    Vorklinik war halb so wild, Klinik auch, aber bei einigen OÄ und Drecksassis hätten man richtig Amok laufen können. Denen wünsche ich heute noch nix Gutes.
    Vielleicht sind wir ja grad auch nur im Nachexamensloch, weil man plötzlich von einem Tag auf den anderen nichts mehr zu tun hat. Zwar sitzt noch die Dr Arbeit im Nacken, aber so ein richtig starker Druck ist das jetzt auch nicht.
    Du hast schöne Zähne....gibts die auch in weiss?



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  2. #22
    Registrierter Benutzer Avatar von jabba666
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    Zitat Zitat von Smibo
    Vorklinik war halb so wild, Klinik auch, aber bei einigen OÄ und Drecksassis hätten man richtig Amok laufen können. Denen wünsche ich heute noch nix Gutes.
    Vielleicht sind wir ja grad auch nur im Nachexamensloch, weil man plötzlich von einem Tag auf den anderen nichts mehr zu tun hat. Zwar sitzt noch die Dr Arbeit im Nacken, aber so ein richtig starker Druck ist das jetzt auch nicht.
    was die assis angeht gebe ich komplett recht.der ein oder andere sollte mir nicht im dunkeln begegnen,der wär fällig



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  3. #23
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    Also ich komme auf keinen Fall aus einem so reichen Elternhaus...werde nur wenig Bafög kriegen und das andere Geld halt irgendwie durch jobben und durch Kredite.
    Aber ich frag mich halt, warum manche ein Studium anfangen, wenn sie von vorn herein wissen, dass sie sich damit total verschulden. Das MUSS euch doch vorher klar gewesen sein, oder nicht???
    Mittlerweile bin ich auch am überlegen...gerade dass das Studium so teuer ist macht mir schon länger zu schaffen. Ich hab eigentlich keine Lust die nächsten 6 Jahre am "Existenzminimum" zu leben und danach auch nicht viel mehr zu haben, weil ich alles zurückzahlen muss. Aber im Gegensatz zu anderen Berufen sieht es halt bei Zahnmedizin wirklich noch gut aus mit dem Arbeitsmarkt...(sofern man nicht unbedingt in die Großstadt will ) wenn ich mir dagegen Biologie anschaue...



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  4. #24
    Registrierter Benutzer Avatar von jabba666
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    Zitat Zitat von watergirl789
    Also ich komme auf keinen Fall aus einem so reichen Elternhaus...werde nur wenig Bafög kriegen und das andere Geld halt irgendwie durch jobben und durch Kredite.
    Aber ich frag mich halt, warum manche ein Studium anfangen, wenn sie von vorn herein wissen, dass sie sich damit total verschulden. Das MUSS euch doch vorher klar gewesen sein, oder nicht???
    Mittlerweile bin ich auch am überlegen...gerade dass das Studium so teuer ist macht mir schon länger zu schaffen. Ich hab eigentlich keine Lust die nächsten 6 Jahre am "Existenzminimum" zu leben und danach auch nicht viel mehr zu haben, weil ich alles zurückzahlen muss. Aber im Gegensatz zu anderen Berufen sieht es halt bei Zahnmedizin wirklich noch gut aus mit dem Arbeitsmarkt...(sofern man nicht unbedingt in die Großstadt will ) wenn ich mir dagegen Biologie anschaue...
    ich fürchte wir reden aneinander vorbei,die verschuldung geht sofern man die selbstständigkeit anstrebt,immer weiter.und wir reden hier von bedrohlichen summen.wenn du wüsstest,was dieses studium für ein ochsentour darstellt,würdest du auch den anspruch erheben,etwas zurück zu bekommen,das steht hier aber in keinem verhältnis zur realität!!!du siehst das etwas sehr naiv.was nützt mir die misere der biologen und sollen wir alle demnächst auf dem lande leben.das würde das problem doch nur verschieben



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  5. #25
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    @Jabba&Co:

    Ich kann eure Sorgen nachvollziehen. Ich selber neige auch sehr stark zu solchen Gedankengängen, stehe allerdings noch vor der Entscheidung, ob ich ZM studieren will.

    Es kommt mir allerdings so vor, als würdet ihr viele Sachen idealisieren, bzw. emotional dramatisieren. Ich kenne das selber. Wahrscheinlich ist es ne Folge von nem Koller, den man bekommt, wenn der Stress des Studiums aufeinmal vorbei ist.
    Ich nenn mal ein Paar Beispiele:

    Es war die Rede davon, dass „die Altgedienten nur noch abwinken und lieber Lehrer geworden wären“. Wer sind „die Altgedienten“. Sind diese 2-3 Personen von denen du da wahrscheinlich redest repräsentativ für den Berufsstand? Höchstwahrscheinlich nicht.
    Es ist wahrscheinlich nur ne Projektion, die so schön in das Muster der Angst reinpasst.
    Ich selber habe mich mit meinem 38-Jährigen Zahnarzt unterhalten und der war hellauf begeistert von seinem Beruf. (auch nicht repräsentativ, aber zeigt immerhin, dass keine allgemeine Tristesse herrscht.)

    Es war die Rede vom für „nen appel und ein ei in einer verwaisten landpraxis arbeiten“.
    Laut den Sachen, die ich gelesen habe, sind viele Landpraxen rentabler als die in Ballungsräumen, und zwar aufgrund der geringeren Zahnarztdichte.
    Die Sachverhalte „Appel und Ei“ und „Landpraxis“ sind demnach nicht fest miteinander verknüpft.
    Das ist also wieder mehr so ein emotionales Ding.

    Es wurde die Summe von 400.000 € genannt, mit der man sich verschulden müsse für die Praxisgründung. Das ist auch wieder stark übertrieben. Ich halte es für betriebswirtschaftlich unsinnig, sich gleich zu Beginn mit solchen Zinslasten zu übernehmen. Eine Praxis muss doch nicht von Anfang an mit fünf Behandlungsstühlen und Laser ausgestattet sein. Mir fällt da wieder mein Zahnarzt an, der selber mit kleiner Ausstattung gestartet ist und auf steigende Umsätze steigende Investitionen folgen ließ.
    Das gesamte Investitionsvolumen seiner Praxis zum heutigen Tag beläuft sich auf 200.000 €, wie er mir erzählte.
    Zudem gibt es ja die Möglichkeit der Praxisübernahme, die einige Vorteile bietet. (Vor allem den ‚Goodwill’).
    Dazu kommt die Tatsache, dass mit dem Erwerb einer Praxis ein Wert geschaffen wird, der einen bedeutenden Anteil der Altersvorsorge für den Zahnarzt darstellt.


    Es wurde beklagt „dass es in Bonn so gut wie keine Plätze für Assis mehr gibt“.
    Dann bewegt man sich eben aus Bonn heraus. Heute liest man eben, dass „Bereitschaft zur Mobilität“ für Zahnis verlangt wird. Diese „Mobilität“ ist meiner Meinung nach noch nichts gegen die, die von Anfängern anderer Berufsgruppen verlangt wird. Den Anspruch, unbedingt an seinem Studienort zu bleiben, können die meisten vergessen. Hier geht es oftmals mehr um die Frage nach dem Kontinent auf dem man die nächsten Jahrearbeiten wird.

    Dieser (sorry) Blödsinn mit der „Aldi-Kassiererin“ kam auch wieder vor.
    Es steht jedem frei, sich um eine Stelle als Kassierer/in zu bemühen.
    Sonderbarer Weise gibt es kaum approbierte Ärzte, die das tun. Dafür scheint es Gründe zu geben. Diese Gründe sollten doch dann wiederum hinreichend sein, dieses „Aldi-Kassiererin-Argument“ dann auch in Diskussionsoren endgültig zu begraben.

    Wer jammert über das geringe Einkommen während der 2 jährigen Assistenzzeit, kann sich einerseits an die Aldi-Kasse wünschen, andererseits auch mal folgendes bedenken:
    In anderen Studienfächern, z.B. den Naturwissenschaften schließt sich an ein anstrengendes 5-Jähriges Studium die Zeit der Promotion an. (noch mal ca. 3-4 Jahre mit einem Gehalt von allerhöchstens 1000€ im Monat). Für Chemiker beispielsweise ist die Promotion beinahe zwingend. Der Zahni hingegen nennt sich stolz „Dr.“, für eine Dissertation, die er mal eben in Semesterferien machen konnte.


    Und zur insgesamten Situation der ZA-Praxen in Deutschland ein Paar Fakten (ohne Wertung - nur damit wir mal wissen, über welche Zustände ungefähr geredet wird):

    Laut Statistik des KZBV-Jahrbuches 2005 ist der „Realwert des zahnärztlichen Einnahmenüberschusses“ von 1976 bis 1999 in der Tat auf die Hälfte gesunken.
    Seit 1999 bis 2004 ist wieder ein leichtes Ansteigen der Kurve sichtbar.

    Der durchschnittliche Einnahmenüberschuss je westdeutschen ZA-Praxisinhabers vor Steuern betrug 2004: 114.063 €, in Ostdeutschland 93.908 €.

    Eine geeignetere (da weniger verzerrbare) Angabe ist jedoch der Median. Dieser betrug 2004 in Westdeutschland: 102.970 €, in Ostdeutschland 85.570 €.
    (Median bedeutet: genau 50% verdienen mehr, die anderen 50% weniger)

    Die durchschnittliche Wochenarbeitszeit für Zahnärzte (inkl. Behandlungszeit, Praxisverwaltung und sonstigem) betrugen 2004 in West und Ost: 47,9h.



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