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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #6
    verfressen & bergsüchtig Avatar von Evil
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    Anamnese: die Patientin ist 3 Wochen vorher zu den Internisten im selben Haus stationär zur Abklärung von Stuhlunregelmäßigkeiten und positivem Haemoccult gekommen, koloskopisch wurde ein Rektum-CA (G2) 8cm ab ano diagnostiziert.
    Im Abdomen-CT wurden keine vergrößerten Lymphknoten festgestellt, die Internisten haben sich auf T3N0M0 festgelegt.

    Ansonsten ist sie Hypertonikerin, mit Beloc aber gut eingestellt.

    Körperliche Untersuchung ist unauffällig bis auf die rektale Untersuchung, allerdings tastet Ihr nur eine kleine Verhärtung relativ weit proximal.

    Wofür soll sie jetzt aufgeklärt werden? Was für Laborwerte wollt Ihr? Wieviele EKs sollen gekreuzt werden (ist in meinem Haus AUfgabe der Chirurgie)?
    Und wie sieht die OP-Vorbereitung aus?
    Weil er da ist!
    George Mallory auf die Frage, warum er den Everest besteigen will



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  2. #7
    gone with the wind
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    *vorsichtig aufzeig*
    Bei T3N0M0 präoperativ und 8 cm ab ano macht man eine TME (totale mesorektale Exzision) samt Kolon-Pouch (und neoadjuvante Bestrahlung 5x5 Gy, oh Gott merke ich mir eine Sch€!$€), glaube ich.
    Um den Pouch nach der OP erst mal zu schützen, brauchen wir ein vorübergehendes doppelläufiges Ileostoma, also müssen wir die Pat. darüber aufklären und die Stomaposition präop. anzeichnen.
    An Laborwerten hätte ich gerne die üblichen Verdächtigen, also Blutbild, Elyte, CRP, Gerinnung (Quick, PTT, Thrombos) sowie Transaminasen, GGT, AP und um den Verlauf beurteilen zu können, CEA und CA 19-9. Dann natürlich noch die Blutgruppe für die EKs. Wie viele wir davon ordern, weiß ich allerdings nicht...
    Ach ja, und zur OP-Vorbereitung müssen wir spülen.....von oben und von unten?
    EKG hätt ich auch gern noch, aber die chirurgische Seite interessiert das eher weniger...
    Geändert von Janny (01.08.2006 um 17:25 Uhr)



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  3. #8
    verfressen & bergsüchtig Avatar von Evil
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    Bei T3 ist soweit ich weiß nicht unbedingt eine neoadjuvante Therapie nötig, und warum ein Pouch? Der Chef hält jedenfalls eine R0-Resektion für gut machbar.

    Die Laborwerte krieg ich nicht mehr hundertprozentig zusammen, Hb war präop 12,4 mg/dl, Thrombos 230000,Leukos 7000, Gerinnung ok, E'lyte, Crea, Hst, Leberenzyme unauffällig, CRP 2,3 mg/dl, CEA war mäßiggradig erhöht.

    Zahl der EKs hängt von der OP und dem AZ der Patientin ab, Routine sind 2 (damit wird natürlich auch die BG abgenommen).

    Wenn wir kurativ operieren bei einer ansonsten relativ gesunden Patientin, welches Vorgehen bietet sich an (und das beeinflußt die Vorbereitung ganz erheblich)? Denk mal an die Überschrift
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  4. #9
    Urologischer Goldfinger Avatar von Doktor_No
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    häh? meinst du fast track mit vorgehen?
    tme macht man beim rectum immer, in diesem fall ist eine tiefe anteriore resektion doch sinnvoll, schön mit stapleranastomose.
    aufklären für AP ist klar, man weiß ja nie.
    zum splülen gibts 2-3l ODS von oben und ein klysma für unten.
    2 EK`s wie schon gesagt.
    gyn standby für alle fälle könnte man noch organisieren, cystofix gibts intraop.
    ich denke urologisch!




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  5. #10
    Urologischer Goldfinger Avatar von Doktor_No
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    ach ja, die endgültige histo kommt ja erst nach der op, dann kann man immer noch über einen port oder so diskutieren.
    ich denke urologisch!




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