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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #21
    muss sich mal ausschlafen
    Mitglied seit
    18.08.2005
    Ort
    Hannover
    Semester:
    Labor
    Beiträge
    103

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    metamizol (novalgin!) habe ich als kppler dauernd gestellt. natürlich nicht i.v., aber wer macht das denn?
    aber ich gebe dir klar recht, das man es nicht übertreiben sollte, zumindest nicht im ersten pflegeeinsatz.
    Wer Anderen eine Bratwurst brät,
    der hat ein Bratwurstbratgerät



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  2. #22
    Elastigirl Avatar von Jemine
    Mitglied seit
    27.09.2004
    Ort
    Boxring
    Semester:
    *dingdingding*
    Beiträge
    4.649
    Also diese schicke Aufgabenbeschreibeung zum KPP hab ich bei Beginn von meiner Staion bekommen:

    Praktikant, FSJ, Aushilfe ohne spez. Ausbildung
    ... bla bla bla
    AUFGABEN (allgemeine und spezielle Tätigkeiten):
    Tätigkeiten, die einer spez. Einweisung bedürfen und bei denen sich eine Pflegekraft von der Richtigkeit der Durchführung überzeugt hat und die Ausführung durch den Praktikanten/FSJ/... genehmigt.
    - Bettplatz aufbereiten
    - Speisenverteilung
    - Hilfestellung beim Verabreichen von Speisen
    - Materialver- und Entsorgung
    - Pat.Transporte zur diagnostik oder in den OP (NICHT vom OP auf Station) unter Anweisung der für den Pat. verantwortl. Pflegekraft
    - Entsorgung von Urin, Stuhl, Sputum
    - Hilfestellung beim Waschen von Pat.
    - Vitalzeichenkontrolle bei Pat., die keiner speziellen Überwachung bedürfen (P, RR, T, Urinbilanzierung)
    - Mobilisation u. Lagerung von Pat., die keine spez. Fachkenntnisse erfordern
    - Inhalationsvorbeireitung ohne Medikmaente
    - Umgang mit der Bewegungsschiene nach Unterweisung u. Kontrolle
    - Dokumentation der selbst durchgeführten Tätaigkeiten in das hausspez. Dokumentationssystem
    - Einsammeln der zu sterilisierenden Instrumente von den Stat., Verpacken nach vorgegebenen Regeln (nach Anleitung) u. Bereitstellen zur Sterilisation, sowie nach Beenden dieser die zugeordnete Verteilung auf die jeweilige Stat.
    - sonstige Tätigkeiten, die keiner spez. fachl. Ausbildung bedürfen

    TÄTIGKEITEN, DIE NICHT V. PRAKTIKANTEN/... DURCHGEFÜHRT WERDEN DÜRFEN:
    - s.c. spritzen
    - i.m. spritzen
    - i.v. spritzen
    - Vorbeireiten, Am´nlegen oder Wechseln von Infusionen jeglicher Form
    - Stellen und Verabreichen von Medikamenten
    - Pat.Transporte prämedizierter u. postOP Pat. (nur in Begl. einer Pflegekraft)
    - sonstige Tätigk., die eine spez. Fachausbildung erfordern (Katheterisieren,...)

    dann folgt das Bla Bla , dass Denk-und Urteilsfähigkeit, Teamfähigkeit, Wahrnehmungsfähigkeit,... geschult werden sollen.
    So, da bleibt doch nicht viel mehr übrig, als sich um die Blumen zu kümmern
    Ich sehe ein, dass man als Praktikant gewisse Dinge nicht tun sollte, man hat es nicht gelernt,... ABER wozu mache ich denn dann das KPP??? Um die Pflege kennenzulernen, um etwas zu lernen und mir Tätigkeiten beibringen zu lassen. Es gehört doch auch zu den Tätigkeiten der Schwestern, morgens die Thromboseprophylaxe zu geben (hey, wie viele von uns haben sich die Thrombosespritzen schon selber in den Bauch gepieckst? Ist doch meiner Meinung nach nix bei). Oder eben mal die Infusionen abzustöpseln. Ich weiß, dass ich sowas alles nicht kann, ohne, dass es mir jemand zeigt. Aber was bringt dieses Praktikum, wenn es einem keiner zeigen DARF? Also Betten machen kann ich auch zu Hause, dafür muss ich kein KPP machen. Klar, diese Dinge gehören alle dazu, aber ich verstehe nicht, warum man dann 3 Monate zum Betten machen in ein Krankenhaus gehen muss und eigentlich nicht wirklich was Neues lernen darf. Was bringt es, wenn man als Praktikant immer der Erste ist, der zur Glocke rennt, nur, um dann zurück zu latschen, die Schwester zu holen, weil bei Patient XY die Infusion durchgelaufen ist. Da kann man auch gleich sitzen bleiben und die Schwester geht los

    Ich habe das Glück, dass ich als angehende MTAL gewisse Sonderregelungen geniesse. Ich darf s.c spritzen, Blut abnehmen und so Krams machen. Zum einen, weil in "meinem" Krankenhaus auch das Pflegepersonal dazu berechtigt ist und zum anderen, weil nirgends steht, dass MTAs das nicht dürfen *gg* (außerdem haben wir es in der Ausbildung auch schon gelernt). Natürlich alles, nachdem es mir genaustens gezeigt wurde und unter Aufsicht.
    Das ist natürlich Luxus, das weiß ich. Aber so unglaublich schwer ist Blutabnehmen (meistens) ja nicht. Ich finde, dass man Praktikanten ruhig etwas mehr zutrauen sollte.
    Geändert von Jemine (09.08.2006 um 13:43 Uhr)



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  3. #23
    gewöhnlich
    Mitglied seit
    29.04.2006
    Ort
    Tübingen
    Semester:
    lang genug studiert...
    Beiträge
    549
    Zitat Zitat von jerei
    ...
    Meiner Meinung ok:
    Blut abnehmen
    nackte Ringer 8evtl. mit ACC oder harmlosen Medis) anhängen
    Viggos ziehen
    EKG anlegen
    Fäden exen

    Finger weg:
    gross Verbände
    Antibiosenerstgaben anhängen
    Kolloidale anhängen
    i.m. spritzen
    i.v. spritzen
    Insulingaben (lieber erstmal belesen, wie die Krankheit entsteht, welche Formen, Therapieoptionen, 30er Regel, VERSTEHEN. dann ist Insulin spritzen ok)
    ...

    Nur "darf" man ja noch nichtmal ersteres.

    Abgesehen davon:
    Selbst in Famulaturen würde ich nur i.v. spritzen (i.m. ist - außer zum Impfen - eh sch***! ), wenn ein Doc da ist.
    Dito für Antibiotikagaben.
    Seit mir da mal einer eine Anaphylaxie entwickelt hat, hab ich bei sowas gern einen Doc greifbar... damals stand zum Glück grad zufälligerweise der Notarzt daneben. Das war nämlich keine Erstgabe!



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  4. #24
    Registrierter Bürger
    Mitglied seit
    25.02.2005
    Semester:
    Endlich scheinfrei!!!
    Beiträge
    141
    Zitat Zitat von Jemine
    So, da bleibt doch nicht viel mehr übrig, als sich um die Blumen zu kümmern ... Was bringt es, wenn man als Praktikant immer der Erste ist, der zur Glocke rennt, nur, um dann zurück zu latschen, die Schwester zu holen, weil bei Patient XY die Infusion durchgelaufen ist. Da kann man auch gleich sitzen bleiben und die Schwester geht los
    Hach du sprichst mir aus der Seele! Ich hab mich mit den Schwestern auf "meiner" Station jetzt auf Delegation geeinigt. Sprich: Ich mache Maßnahmen aus dem "Verbots-Katalog" aber nur nach Rücksprache.

    Andererseits:
    Wenn da mal was schief geht (bsp. Nekrose, Anaphylaxie) bin ich ganz schnell wg. fahrlässiger Körperverletzung dran. Mal ganz unabhängig davon ob die Schwester Ärger kriegt, könnte ich auf jeden Fall Probleme bekommen wenns irgendwann um meine Approbation geht. Ich bin mir nicht sicher ob ich das für ein bischen mehr Abwechslung im KPP riskieren will...

    Die Folge: Ich mache eigentlich nix mehr eigenmächtig (von den Routine Sachen wie Essen, RR, Temp. usw. mal abgesehen). Is glaub besser so.



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  5. #25
    Dr. med. in spe.
    Mitglied seit
    01.09.2005
    Ort
    Marburg
    Semester:
    drei
    Beiträge
    201

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    mittlerweile läuft mein dritter Monat Pflegepraktikum und ich habe alles gemacht, was auf der oben genannten posistiv-Liste stand, habe also kein Blut abgenommen etc., wozu ich auch nicht so richtig das Bedürfnis spüren; zudem ist es bei Kinder eh noch mal was ganz anderes. Wir lernen noch früh genug Blut abnehmen, also imme rmit der Ruhe seid doch einfach froh, wenn ihr nicht zu viel Schmutzarbeit machen müsst, tbehandlt werdet und ihr viele Fragen stellen dürft, dann ist der Sinn des Praktikums doch erfüllt. Der Rest kommt doch schon früh genug und zudem lernt man ein paar Tricks für den Haushalt . Muss doch vor oder in den ersten vier Semestern noch nicht den kleinen Arzt spielen. Wer natürlich in Ausbildung oder Zivi das alles x mal gemacht hat, kann ja fragen ob der es auch weiterhin darf.



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