kleine Anekdote:
eine Freundin von mir hat als Zahnmedizinerin ihre Dr.-Arbeit in einem der großen vorklinischen Institute gemacht, in dem sowohl Zahnis als auch Humanis ausgebildet werden. Nach dem Rigorosum erhält sie eine Urkunde zum Dr. med.
Nachdem ihr nicht nur das sondern auch die Tatsache, dass entgegen der Promotionsordnung unserer Uni kein Zahnmediziner als Beisitzer im Rigorosum saß komisch vorkam, hat sie im Dekanat nachgehakt. Dort war man sehr verwundert und konnte sich das nur so erklären, dass ihr Antrag "auf dem falschen Stapel" gelandet war. Der Dr. med. war jedenfalls ungültig, da sie eben keine Ärztin sondern Zahnärztin ist. Aber einfach eine neue Urkunde ausstellen? Ging ja nicht, da kein Zahnmediziner beim Rigorosum anwesend war und das Rigorosum insofern nicht entsprechend der Prüfungsordnung für ein Rigorosum zum Dr. med. dent. ablief. Die Folge: zweiter Termin, zweite Prüfung, zweite Urkunde mit Dr. med. dent.
Lange, fast nicht mehr lustige Geschichte zum Thema:
Arzt -> Dr. med.
Zahnarzt -> Dr. med. dent.
Ach ja - das ganze wird in den Promotionsordnungen der einzelnen Unis geregelt. Fragt doch mal in Eurem Dekanat nach.