teaser bild
Seite 1 von 6 12345 ... LetzteLetzte
Ergebnis 1 bis 5 von 30
Forensuche

Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
    Registrierter Benutzer
    Mitglied seit
    21.06.2005
    Beiträge
    78
    Hallo,
    mich hat in der Klinik jemand gefragt, warum Venen beim Blutabnehmen dicker werden, wenn man draufklopft/drüberstreicht? Das drüberstreichen könnte ich mir ja noch mit - Blut in die richtige Richtung schieben - erklären, aber so wirklich überzeugend klingt das nicht meiner Meinung nach. Hat jemand eine Idee? (Er hat mir die Lösung leider nicht verraten)



    MEDIsteps - Verringert Bürokratie deiner ärztlichen Weiterbildung - [Klick hier]
  2. #2
    Es gibt Studien, ... Avatar von Bille11
    Mitglied seit
    02.02.2003
    Ort
    Münster
    Beiträge
    11.506
    die die gefässe weit stellenden rezeptoren der gefässe reagieren nicht nur auf chemische sondern auch auf mechanische reize, bzw. beidesmal wird der gleiche botenstoff ausgeschüttet, der zur weitstellung führt. ausserdem verstärkter blutfluss zu diesem gebiet.
    harmlos, naiv & unschuldig.
    Gut bekannt mit lauter ehemaligen Chorknaben.

    "Leben ist nicht genug", sagte der Schmetterling.
    "Ich brauche Sonne, Freiheit
    und eine kleine Blume."



    MEDIsteps - Verringert Bürokratie deiner ärztlichen Weiterbildung - [Klick hier]
  3. #3
    Jodelschnepfe Avatar von Hoppla-Daisy
    Mitglied seit
    19.04.2003
    Ort
    Atzenhausen
    Semester:
    Damals in den Ardennen...
    Beiträge
    28.026
    Wieso man allerdings eher streichen als klopfen sollte, ist mir ehrlich gesagt ein Rätsel....
    Es ist einfacher, ein Loch zu graben, als einen Turm zu bauen

    Auch weiterhin gilt: "Krisen müssen draußen bleiben!"



    MEDIsteps - Verringert Bürokratie deiner ärztlichen Weiterbildung - [Klick hier]
  4. #4
    Es gibt Studien, ... Avatar von Bille11
    Mitglied seit
    02.02.2003
    Ort
    Münster
    Beiträge
    11.506
    ist das nicht esoterische argumentationsweise, wie es scheissegal ist, wie du das blut dahin bekommst, bloss jeder muss sein eigenes rezept haben?? vllt weils nicht so weh tut... *seufz*
    harmlos, naiv & unschuldig.
    Gut bekannt mit lauter ehemaligen Chorknaben.

    "Leben ist nicht genug", sagte der Schmetterling.
    "Ich brauche Sonne, Freiheit
    und eine kleine Blume."



    MEDIsteps - Verringert Bürokratie deiner ärztlichen Weiterbildung - [Klick hier]
  5. #5
    Jodelschnepfe Avatar von Hoppla-Daisy
    Mitglied seit
    19.04.2003
    Ort
    Atzenhausen
    Semester:
    Damals in den Ardennen...
    Beiträge
    28.026
    Also, um nochmal auf die Botenstoffe zu sprechen zu kommen. Durch die veränderte Schubspannung wird NO vom Endothel ausgeschüttet. Dadurch kommt es zu einer erhöhten cGMP-Bildung und einer Erschlaffung der Gefäßmuskulatur durch Vasodilatation. Bemerkenswert ist noch, dass durch eine gesteigerte NO-Freisetzung auch die anderen vasodilatatorischen Substanzen wie Bradykinin, ADP und Serotonin und Acetylcholin "kontrolliert" werden, wobei gerade Braykinin eher am Körperstamm für eine Vasodilatation verantwortlich gemacht werden kann.

    Durch die Unterbrechung der Durchblutung mittels des Stauschlauches kommt es zu einer Anhäufung von Metaboliten (NO). Die Gefäße werden weit. Durch den mechanischen Reiz kommt es zu einer Verstärkung dieses Effektes, schätz ich mal. Mit der anschließenden reaktiven Hyperämie werden diese Metaboliten ausgewaschen und der Vasotonus normalisiert sich wieder, bzw. an der Einstichstelle kommt es durch die Endothelläsion zu einer Serotonin- Thromboxan A2-bedingten Vasokonstriktion.

    Eigentlich alles ganz easy, wenn man es sich mal so überlegt.
    Es ist einfacher, ein Loch zu graben, als einen Turm zu bauen

    Auch weiterhin gilt: "Krisen müssen draußen bleiben!"



    MEDIsteps - Verringert Bürokratie deiner ärztlichen Weiterbildung - [Klick hier]
Seite 1 von 6 12345 ... LetzteLetzte

MEDI-LEARN bei Facebook