Das Referendariat bei Jura oder Lehramt wird auch bezahlt und gehört noch zum Studium.
Das Referendariat bei Jura oder Lehramt wird auch bezahlt und gehört noch zum Studium.
Kacken ist Liebe!
Salmonella ist Kacken!
What have you done today to earn your place in this crowded world?
@Gipfelstürmer: tja, für Deinen mangelnden Glauben kann ich wohl kaum etwas. Als Dozent (mit entsprechender Zusatzqualifikation) bekommt man zwischen 30-45 Euro/h. Im Krankenhaus bekam ich 13,50 Euro/h + Zuschläge für Nacht-/Feiertagsarbeit. Da kann man sich sehr wohl einen Auslandsaufenthalt genehmigen. Bildung war mir halt wichtiger als ein Auto.
Übrigens engagiere ich mich, sicherlich im Gegensatz zu Dir (falls doch, Verzeihung), im Hartmannbund, um genau solchen Motzern wie Dir das Studentenleben leichter zu machen. Vielleicht machst Du dort einfach mal mit, wenn alles so schrecklich unfair und hart ist, statt anonym in einem Forum herum zu meckern.
ICD-10: F18.2 Abhängigkeit von Flugzeugkleber.
Gutes Argument. Allerdings meine ich, mich daran zu erinnern, dass mein Bruder während seines juristischen Refendariats keinen Studentenstatus mehr hatte. Und er musste trotz guter Noten 7 Monate auf seine Stelle warten; saß völlig auf dem Trockenen. Aber Du hast schon Recht: entweder allen eine Entlohnung oder keiner. Wobei die Welten des öffentlichen Dienstes nach wie vor unergründlich sind.Zitat von Kackbratze
ICD-10: F18.2 Abhängigkeit von Flugzeugkleber.
Eine Anmerkung:
Das Argument "Frueher wars auch nicht anders, ihr habt gewusst worauf ihr euch einlasst!" untermauert eine Einstellung, die imho heutzutage kein Standard mehr sein darf. Neuerungen, Verbesserungen und Erkenntnisse beruhen immer darauf, dass irgendwer mit irgendwas nicht zufrieden ist und danach strebt, die Sachlage zum Besseren zu veraendern. Nix anderes tun Studenten, die sich dafuer engagieren, dass es ein paar Ocken im PJ gibt. Warum soll das falsch sein? Das Wissen in der Medizin verdoppelt sich alle 7 Jahre, aber die alteingefahrenen Strukturen muessen unbedingt beibehalten werden? Das ist keine moderne Einstellung!
Edit:
Ich schreibe das, obwohl ich wahrscheinlich nie in den "Genuss" des deutschen PJs kommen werde. Deshalb ist es aber trotzdem meine Ueberzeugung.
Sorry, aber meinst Du das wirklich ernst? Über die Bezahlung kann man ja wirklich streiten, aber das PJ abschaffen?! Da bin ich strikt dagegen!!Zitat von Gipfelstuermer
Der Arztberuf ist ein praktischer, in vielen Fächern auch handwerklicher Beruf. Den kann man m.M. nach doch nicht nur theoretisch erlernen! Ich stelle mir das mal gerade so vor, bin ja jetzt im 9. Semester und wäre quasi im Sommer fertig... Nö, lieber nicht! Ich habe durchaus noch vor, im PJ viele Dinge, sowohl praktische als auch theoretische Dinge, aber dann bezogen auf konkrete, echte Fälle, zu lernen ( und ich denke schon, dass man durchaus im PJ auch noch etwas lernen kann wenn man möchte, Fragen stellt etc.) Okay, ich habe noch keine eigenen PJ-Erfahrungen, trotzdem denke ich, dass das "Praktische Jahr" auch wirklich zum Praxis sammeln genutzt werden kann - in jedem anderen praktischen/ handwerklichen Beruf gibts schließlich auch eine praktische Ausbildung...
Und mit meinem jetzigen Können möchte ich noch nicht voll für Patienten verantwortlich sein - klar, auch als Assistent wird man oft ins kalte Wasser geworfen, aber nur mit praktischer Erfahrung aus Famulaturen - nein!!
Viele Grüße,
Ally, die gespannt ist aufs PJ