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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #6
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    ziska, es ist leider irgendwie so wie du sagst.
    Man muss mich überzeugen bzw. ich wanke immer wieder hin und her. Ich will eben auf keinen Fall anfangen und dann abbrechen.

    Ich hab Phasen, da denke ich mir, es würde mir Spaß machen, mit Patienten zu arbeiten,.

    Mit ging z.B. mein kurzes Krankenpflegepraktikum auf den Geist. Ich fand die Schwestern größtenteils unsympathisch und auch etwas einfach gestrickt (Tschuldigung, diese waren halt so), ich habe mich einfach null passend dort gefühlt.
    Im Prinzip sind meine Gedanken lächerlich, aber es rumort halt noch in mir.

    Ich will auch keinen Rat "mach es" oder "mach es nicht".
    Sagt mir lieber noch, was ihr über die Ausgangsfrage denkt.
    Geändert von MatzeXXL (14.10.2007 um 11:31 Uhr)



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  2. #7
    Nichtsnutz
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    Ich denke nicht, dass man als Arzt wirklich altruistisch veranlagt sein muss - man kann Menschen auch aus helfen, weil man seinen Job professionell erledigen möchte.

    Wenn Dich aber Patienten nerven und Du Dich auch für Forschung interessierst (Pharma und Biotechnologie hattest Du zumindest angedeutet) - warum soll es denn Medizin sein? Mit Krankheiten kann man ich auch prima in der medizinischen Forschung beschäftigen und da eignet sich als Einstieg ein naturwissenschaftliches Studium am ehesten.



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  3. #8
    - Avatar von mezzomixi
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    Zitat Zitat von MatzeXXL
    Mit ging z.B. mein Krankenpflegepraktikum auf den Geist. Ich fand die Schwestern größtenteils unsympathisch und auch etwas einfach gestrickt (Tschuldigung, diese waren halt so), ich habe mich einfach null passend dort gefühlt.
    Z.Zt. arbeite ich bei einer Firma (Medikamentenproduktion) und fühle mich garnicht so unwohl. Vielleicht ist das aber auch einfach das zufällig nette Kollegium.
    Vielleicht sollte ich aber in diese Richtung gehen....
    Den meisten Studenten ging das KPP auf den Geist. Mein 1. Monat nach dem Abi war fürchterlich und ich habe danach auch ernsthaft überlegt, das Medizinstudium zu vergessen und lieber etwas anderes anzufangen. Aber ich habe es dann einfach mal probiert und gemerkt, dass mir das Studium Spaß macht. (Die letzten 2 Monate waren dann übrigens viel viel besser. Es kommt bei so einem Praktikum m.E. zu 90% auf die Leute an. Wenn die Stimmung unter den Schwestern schlecht ist, kann es natürlich auch kein gutes Praktikum werden.) Das KPP sollte niemals Maß der Dinge sein, wenn es um die Entscheidung geht, ob man Medizin studieren will.
    Du weißt doch schon, dass Dich das Fachliche Interessiert, also probier es doch einfach mal. Wenn Du nach 1 Jahr sagst "Das ist doch nichts für mich", dann wechselst Du eben das Studienfach - was solls? In meinem Abi-Jahrgang war es so, dass die, die schon in der 10. Klasse groß rumgetönt haben "ICH studiere..." dann am schnellsten das Fach gewechselt haben.
    Es gibt doch - wie Du selbst schon gesagt hast - viele Möglichkeiten als Mediziner fernab von Patienten zu arbeiten.
    Je mehr Du Dich von anderen Leuten "überzeugen" lässt, desto eher geht es schief, glaube ich. Also mach es einfach, Du wirst schon merken, ob es Dir gefällt oder nicht.



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  4. #9
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    Hi Matze,

    als absoluter Altruist bist du glaube ich in der Medizin - wie in pflegerischen oder sozialen Berufen auch - ziemlich fehl am Platze.
    Das sollte man jetzt nicht falsch verstehen, ein freundlicher, verständnisvoller Umgang mit den Patienten und Angehörigen ist sehr wichtig, genauso wie Mitgefühl, aber zuviel davon ist auch nicht gut.

    Als Arzt sollte man die Fähigkeit haben, eben gut mit den Patienten zu können, ohne seine Sachlichkeit zu verlieren, und auch ohne aufzuhören, auf sich selbst zu achten.
    Sonst wird es erstens schwierig, eine sinnvolle Tehrapie durchzuführen (die für den Patienten auch mal schmerzhaft ist), und zweitens würdest du dich selbst kaputt machen, weil du nicht jeden heilen kannst, und es immer Menschen geht die Hilfe brauchen. Siehst du da imemr nur den Patienten, verlierst du schnell deine Grenzen, d.h. du arbeitst dich kaputt, schaffst es nicht vond er Arbeit abzuschalten und landest eher früher als später im Burn-Out.

    Als Arzt muss man manchmal auch Egoist sein. Damit will ich keinesfalls diejenigen rechtfertigen, die nur auf Karriere, Ansehen und Macht heiß sind und deshalb Arzt werden, die sind ebenso falsch in diesem Beruf.

    Und wenn dir die Patienten wirklich so auf den Sack gehen, du aber trotzdem Interesse an Medizin hast, gibts genügend Bereiche, in denen du eher wenig Kontakt mit Patienten hast, Pathologie wurde schon genannt, Radiologie, Laboratoriumsmedizin, die ganzen vorklinischen Fächer und die Pharmaindustrie gehören auch dazu.



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  5. #10
    Registrierter Benutzer Avatar von michael333
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    Zu diesem Thema fällt mir eine Stelle ein, die ich mal in einem Roman gelesen habe (von Robin Cook??).
    Es ging um ein Vorstellungsgespräch einer Medizinstudienbewerberin, die auf die Frage, warum sie Medizin studieren wolle, im Wortlaut sagte:
    "Wahrscheinlich wollen Sie jetzt von mir hören, dass ich gerne Menschen helfen möchte. Natürlich ist das auch ein Grund für mich. Aber wenn ich gerne Menschen helfen will, dann kann ich auch an obdachlose Suppen verteilen und muss nicht ein so schweres Studium auf mich nehmen. Ich denke einfach, dass ich es kann. Ich kann eine gute Ärztin werden."
    So ganz ähnlich denke ich auch.



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