@wanci
warum sollte jemand, der die Kohle für einen Anwalt hat, vorher die Studiengebühren boykottieren?
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diese argumentation, dass man, wenn man ein zulassunsgbeschränktes fach studiert, ein höheres risiko hat, exmatrikuliert zu werden, ist doch schwachsinn!
entweder die uni ext alle studenten die nicht zahlen, oder gar keine. und das kann sie sich definitiv nicht leisten. alleine schon wegen den mitarbeitern, die ja teilweise auch studenten sind.
und wie würde das der öffentlichkeit gegenüber aussehen...?
nein, ich denke, da wird niemand so schnell exmatrikuliert. das kann sich die uni nicht leisten. man bekommt ja auch noch eine verwarnung, und da werden dann bestimmt viele vom baykott abspringen, falls das quorum erreicht wird.
ich würde, boykottieren, wenn ich könnte! auf jeden fall.
nicht nur, dass es mich persönlich gefährdert, zu studieren (also die gebührenpflicht), auch, dass ich das für keine sozial eingestellten politik halte, bildung zu verteuern und gesellschaftsschichten der bildung fern zu halten.
ich bezweifele ja, dass der boykott noch irgendwas an den gebühren drehen oder verändern kann, aber man muss sich einfach irgendwie wehren, um zu zeigen, was fürn mist die politiker machen und dass wir studenten damit nicht einverstanden sind.
wusstet ihr übrigens, dass gerade freibug und heidelberg mit den studiengebühren die hörsäle heizen wollten???
@wanci
warum sollte jemand, der die Kohle für einen Anwalt hat, vorher die Studiengebühren boykottieren?
Ist mir noch garnicht aufgefallen, dass es bisher kalt war im HörsaalZitat von my_precious
Für was gibts denn AStAs und Sammelklagen und ähnliches;)Zitat von Anna-Tomie
Außerdem gibt es auch durchaus Leute mit Kohle, die Studiengebühren so aus prinzipiellen Gründen ablehnen...
Aber das bisschen Geld, dass da reinkommt...Was wollen die damit schon groß machen. Nehmen wir mal die Uni Frankfurt als Beispiel (Einführung geplant zum WS07/08. Ob und wie das tatsächlich passiert, ist noch nicht wirklich klar.)
35000 Studenten. Das mach Einnahmen aus Studiengebühren: 17,5 Mio €.
[Aber da sicher nicht alle von dieses 35000 zahlen werden (BAFöG etc.) werden es nicht mehr als 10 Mio €.]
Der Gesamthaushalt der Uni Frankfurt beträgt 268 Mio. € + 86 Mio € aus Drittmitteln = 354 Mio. €
Durch die Studiengeühren würde also der Haushalt um nicht einmal 5% erhöht. Und das ist noch seeehr großzügig gerechnet. Wahnsinn. Dafür lohnt es sich ja wirklich, so vielen Studenten das Leben schwerer zu machen. Und es wird ja nicht einmal ansatzweise eine Kostendeckung für z.B. ein Medizinstudium geleistet.
Das ganze soll uns doch nur auf zukünftige höhere Studiengebühren vorbereiten. Oder soziale Selektion fördern. Andere Gründe kann ich dafür leider nicht finden.
Geändert von wanci (13.01.2007 um 22:44 Uhr)
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In Ulm war das selbe geplant, und in Mannheim gabs auch bereits Überlegungen die Gelder anders zu investieren.Zitat von my_precious
Aber wer da was anderes erwartet hat, ist eh naiv.
In this Job, I have to steal my laughs where I can, no matter how sad, pathetic or snide. *Jenny Sparks*
Im Morgengrauen nach der Nachtschicht hatte Dr. Elsner für die großen Fragen der Menschheit
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Er kam von der Nachtschicht, ging nach Hause und wollte nur noch schlafen!