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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #16
    Großmaul Avatar von Plotin
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    Zitat Zitat von Smibo
    Leute, was habt ihr dauernd mit Zahntechnikern am Hut? Ich würd an deiner Stelle die Zeit vor dem Studium mit Faulenzen und Genießen verbringen, da man im Studium selbst von Anfang an keine Ruhe mehr findet.
    Das ist so ziemlich das Dümmste, was ich seit langem als Ratschläg für Studienanfänger der Zahnmedizin gelesen habe. Genau das Gegenteil von deinem geistigen Erguss ist sinnvoll: Vor Studienbeginn eine Ausbildung zum Zahntechniker absolvieren oder zumindest ein halbjähriges Praktikum machen.

    Zitat Zitat von Smibo
    Zahntechnik hin oder her. Wenn man sich nicht all zu dumm anstellt kann man auch jeden Kurs packen.
    Ja, sicher doch! Ich habe das Elend im TPK an der Uni Münster mitbekommen, wo ein Dutzend Leute den Kurs nicht bestanden hat - sei es aus Zeitmangel, oder weil die Arbeitsproben nicht bestanden wurden.

    Zitat Zitat von Smibo
    Falls du jedoch mal gern wissen möchtest als was du später arbeiten willst rat ich dir zu einem Kurzpraktikum bei deinem Zahnarzt an.
    Unsinn! Als Studienanfänger bekommst du nur äußerst schwer einen Praktikumsplatz in einer zahnärztlichen Praxis. Viel wichtiger sind vorherige praktische Erfahrung in der Zahntechnik, da dieser Bereich in der Vorklinik dominiert.

    Zitat Zitat von Smibo
    Letztendlich wirst du kein Zahntechniker sondern Zahnarzt und da solltest du wissen was auf dich zukommt.
    Was soll denn das für eine Begründung sein? Wie soll man wissen, was da auf einen zukommt? Zahntechnische Fertigkeiten sind enorm wichtig in der Vorklinik, viele Anfänger scheitern an diesen.

    Zitat Zitat von J.Salee
    Praktikum in der Zahntechnik ist äußerst anzuraten..denn der TPK-Kurs kann einem schon so einiges an Nerven kosten, wenn man mit der Zahntechnik noch nicht so bewandert ist. Kommt natürlich auf die jeweilige Uni an, wie dort die Anforderungen sind.
    Also einfach mal ein paar Dentallabore kontaktieren und dann möglichst dort nicht nur zuschauen, sondern auch selbst was machen..Klammern biegen, Aufwachsen, Modelle aus Gips herstellen, Kunststoffverarbeitung und und und..
    Völlig korrekt! Dieser Meinung schließe ich mich vorbehaltslos an.

    Zitat Zitat von KathyJ
    Werd mich demnächst bei einem labor melden, muss nur sehen , wie ich das Praktikum neben meinem Job auf die Reihe kriege...
    Lg
    Mach das! Vernünftige Einstellung im Gegensatz zu dem Faulenzer-Ratschlag von Smibo. Nur in einem Punkt hat sich Recht: Mach dir keinen unnötigen Stress vorher! Man kann solch ein Praktikum auch ganz locker angehen, es steht ja vorerst nichts auf dem Spiel. Aber machen würde ich es auf jeden Fall. Viel Spaß und Erfolg dabei!




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  2. #17
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    @ smibo: du bist zahnärztin? oh mein gott

    das ist nämlich genau die falsche einstellung die deutsche zahnärzte zu dem beruf haben. was du sagst, ist auf keinen fall richtig. erfahrungs gemäß haben zahnärzte kaum ahnung von prothetik ( vielleicht ein bisschen theoretisch )und da wollen sie einem was von ästhetische zahnheilkunde oder prothetischer highend-versorgung erzählen. vor dem studium sollte man auf jeden fall erfahrungen im zahntechnischem labor sammel, eine ausbildung wäre natürlich das beste. was sind schon 2 1/2 jahre.
    nur eine zahnarzt, der schon mal kronen brücken selber modeliert hat und später dann aufgepasst hat, weiss wie er einen zahn richtig präparieren soll. und die meisten zahnärzte ( natürlich gibt es auch ausnahmen ) sind prothetisch gesehen einen null...
    so wie du schreibst, stellst du dich auf eine höhere stufe als den zahntechniker, wobei du beachten musst, das du ohne ihn keine prothetik machen könntest....
    ich finde es einfach nur schade, dass man so eine meinung hat....



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  3. #18
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    nur kein kompetenzgerangel hier.
    fakt ist,dass ein praktikum vor dem studium äußerst nützlich ist.

    ich glaube zwar kaum,dass man durch ein solches praktikum einen besseren einblick in die fragestellungen der prothetik bekommt aber prinzipiell sollte es darum gehen die materialen kennezulernen, mit selbigen zu arbeiten und zu wissen,welche arbeitsschritte und welche arbeitsfolgen zu beachten sind.

    letztendlich ist die gesamte zahntechnik und zahnmedizin EIN fach (meiner meinung nach) und beides lebt von der erfahrung.
    der große unterschied zw.techniker und zahnarzt liegt aber dennoch in der verantwortlichkeit, der ZA muss grade stehen.

    aber kommunikationsprobleme zw.techniker und zahnarzt wirst du im labor schon live miterleben können. ist auch ganz gut



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  4. #19
    Gold Mitglied Avatar von ZMEDI
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    ..war mal..
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    Zitat Zitat von Plotin
    Genau das Gegenteil von deinem geistigen Erguss ist sinnvoll: Vor Studienbeginn eine Ausbildung zum Zahntechniker absolvieren oder zumindest ein halbjähriges Praktikum machen.

    Was??? also ein wenig erfahrung ist ja absolut ok.. wems spass macht, kommt vllt auch ein wenig auf die vorklinik-anforderung der jeweiligen uni an... Aber übertreiben wir es mal nicht... MAN MUSS KEINE ZT-AUSBILDUNG absolviert haben, um ein guter prothetischer ZA zu sein.. und ich muss auch keine 6 monate beim ZT gearbeitet haben ein vernünftiger Dialog mit deinem ZT im späteren Praxisalltag erscheint mit da um einiges sinnvoller, als 3 wertvolle jahre deines lebens zu "verschwenden" um es mal krass auszudrücken!
    Die medizinische Forschung hat so enorme Fortschritte gemacht, dass es überhaupt keine gesunden Menschen mehr gibt.

    Aldous Huxley



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  5. #20
    Großmaul Avatar von Plotin
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    Du bezeichnest eine Zahntechnikerlehre als Verschwendung deines Lebens, um dich auf das Zahnmedizinstudium sinnvoll vorzubereiten? Das muss ich unkommentiert lassen.

    Ich habe in den technischen Vorklinik-Kursen (und auch später im Klümpchenkurs) reihenweise Leute sterben sehen, denen offensichtlich die handwerklichen Anforderungen derartige Probleme bereiteten, dass man ihnen schon fast zu einem Studienwechsel raten mochte. Manche von ihnen haben sich trotzdem durchgebissen - aber unter welchem Aufwand!

    Studis, die vor dem Studium ein paar Monate bei einem Zahntechniker gearbeitet haben (und sei es auch nur 2 mal pro Woche für jeweils 4 Stunden am Vormittag), hatten in den technischen Kursen eindeutig weniger Stress als die völlig Unbeleckten. Wir hatten im TPK Leute, die selbst am Kursende immer noch nicht die Treppe oder das Kreuz biegen konnten und die auch beim Aufwachsen versagten. Wenn man sich soetwas mal beim Zahntechniker zeigen lässt, geht man entspannter an die Sache im Studium.

    Für viele Studiengänge ist ein vorheriges Praktikum Pflicht. Bevor ich Elektrotechnik studieren durfte, musste ich ein mehrmonatiges Praktikum in einem Industriebetrieb machen, im Hauptstudium dann noch mal ein Praktikum und verschärften Bedingungen. Für Zahnmedizin sollte als Zugangsvoraussetzung ein Praktikum bei einem Zahntechnikermeister eingerichtet werden, das vermindert den Stress in den Kursen der Vorklinik.



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