!!!INITIATIVE GEGEN UNBEZAHLTES PJ !!!!

[alley_cat75]

... Man darf IMHO zu Recht infrage stellen, ob jemand, der sein PJ so wie in den von mir zitierten Beispielen verbracht hat, die Voraussetzungen für die Erteilung der Approbation wirklich erfüllt.

Keine Praxiszeit in Deutschland abgeleistet = keine deutsche Approbation -> . In Berlin kann man übrigens alle PJ-Tertiale im Ausland absolvieren...

[habichnicht]

P.S. Das britische Gesundheitssystem ist finanziell derart am Boden, dass die wirklich in keinem Punkt eine Vorbildwirkung auf mich haben.

Tja, so schnell ändern sich die Zeiten: Vor zwei Jahren hieß es noch:

"England, wir kommen"

Und nun werden demnächst 8000 britische Ärzte im Ausland eine Weiterbildungsstelle suchen müssen. Vielleicht in Deutschland?

[KingLoui]

Und ich pfeiff' auf Leute die meinen sie hätten generell die Weisheit mit Löffeln gefressen nur weil sie erste Jährchen Praxis hinter sich haben und rein praktisch schon immer alles drauf hatten.
Und auf Leute die meinen man könnte nur in Deutschland ausgebildet werden und PJler würden sowieso nur 'nen Lenz machen und müssten darum betteln von ihren göttlichen Assistenzärzten geweiht zu werden, pfeiff' ich übrigens auch.
Achja, auf Juristen im bezahlten Refendariat, welche praktisch allerdings, eher schlecht als recht, argumentieren pfeiff' ich sogar auch noch. Warum werdet ihr eigentlich ohne Praxiserfahrung bezahlt?

[Feuerblick]

Warum werdet ihr eigentlich ohne Praxiserfahrung bezahlt?

Sind es nicht diejenigen mit ein paar ersten Jährchen Assistenzarzt-Tätigkeit, die hier argumentieren, dass man im PJ durchaus bei entsprechendem Engagement Praxiserfahrung bekommen kann?
Du bist im zweiten Klinischen, wenn deine Userinfo stimmt - glaub doch nicht alles, was gefrustete PJler dir an Schlechtigkeiten vorjaulen. Genauso wie die tollen Erzählungen aus dem Ausland: Von allem musst du einen Teil abziehen, um die Wahrheit zu finden...

[KingLoui]

Geb' ich dir ja vollkommen recht, aber Verallgemeinerungen helfen auf beiden Seiten wenig und ich hab' selber schon PJler auf Stationen erlebt, die hatten mal abgesehen von der Verantwortung einen mindestens genauso stressigen Alltag wie Assistenzärzte. Das und nix anderes empfinde ich nach derzeitiger Lage einfach als Ausbeutung welche zumindest den Kostenaufwand zu erstatten rechtfertigen würde. Sicher gibt es schwarze Schafe und lockere Jobs im Ausland, aber ich empfand dies von meinem Standpunkt aus, eher als Ausnahme.