Doktorarbeit - auch an einem Lehrkrankenhaus

[X.Y]

Hallo!

Hab mal eine kurze Frage.

Macht es Sinn bei einem Prof. oder PD nach einer Doktorarbeit nachzufragen der nicht an der Uniklinik arbeitet sondern an einem Lehrkrankenhaus der Uni?

Ich bin mir nicht sicher ob so jemand eine Arbeit betreuen kann. Hoffe ihr könnt mir helfen!

[Abakus]

Klar, es muss nicht mal ein Lehrkrankenhaus sein, es kann auch ein "normales" Krankenhaus sein. Wichtig ist nur, dass der Professor an der Uni Deiner Wahl Arbeiten betreuen darf. Das ist normalerweise der Fall, wenn er zum Lehrkörper dieser Uni gehört. Ein Chefarzt eines Lehrkrankenhauses muss ja nicht unbedingt seine Professur an der Uni haben, zu der das Lehrkrankenhaus gehört...

Und der Prof muss natürlich wollen und eine Arbeit haben... Und die Geschäftsführung/der Träger des Hauses muss auch damit einverstanden sein, dass an seinen Patienten rumexperimentiert wird...

[DocOliver]

Ich bin mir nicht sicher ob, so jemand eine Arbeit betreuen kann.

Gerade so jemand wird die optimale Betreuung bieten können, da er nicht noch 10 andere Doktoranden an der Hand hat und vor allem nicht das universitäre Mühlrad antrieben muss.

[Peter_1]

Moin,

ja geht, kann ich empfehlen, habe ich auch gemacht. Empfehle aber sich zu erkundigen an welcher Uni Dein Doktorvater habilitiert ist und sich dann dort die Promotionsordnung genau durchzulesen. Es gibt so ein paar Fallstricke, z.B. verlangen manche Unis das man dort eine Mindestzahl an Semestern eingeschrieben sein muss etc.. Gibt aber meistens Ausnahmeregelungen und Möglichkeiten per Antrag diese Pflichtsemester "erlassen" zu bekommen. Ansonsten war zumindest bei mir die Betreuung wesentlich besser als ich es bei meinem vorherigem (ergebnislosen) Versuch an der Uni erfahren habe.