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Thema: PJ - Resümee

Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #11
    Banned
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    Zitat Zitat von milz
    ... aber praktisch weiß ich nicht mal wie man einen Blutdruck einstellt (Medikation mit Beachtung der Neben- und Wechselwirkungen, Kontraindikationen bei multimorbidem Patient, Diagnostik (TSH, Krea-Cl, 24-RR-Messung und Nierengefäßsono?)).
    TSH ja, 24h RR oder Crea-Cl oder Nieren-Sono??? Nein!

    Is ja laecherlich, Blutdruckeinstellung sollte durch den Hausarzt passieren.

    Ich weiss net, warum hier immer alle so rumjammern. Es gibt einen Herold, oder andere Innere-Buecher wo man alles genauestens nachlesen kann. Oder Guidelines (z.B: http://www.bhsoc.org/Latest_BHS_mana...Guidelines.stm)! Dann hat man ein geschlagenes Jahr, bzw. 4 Monate auf der Inneren, Zeit, das in der Praxis zu sehen. Wie waers mal mit fragen? Hey du Oberarzt, warum verschreibst du jetzt genau dieses Medikament? Ein wenig Eigeninitiative kann net schaden. Und dann Leuten ein Loch in den Bauch fragen. So lernt man.



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  2. #12
    Flacharzt
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    Werde ich machen. Notizbuch habe ich auch schon.

    Zum Blutdruck: Muss da nicht eine sekundäre Hypertonie ausgeschlossen werden? (Also nicht bei 145/95, aber wenn jemand unbehandelt seine 180/100 hat)
    Tempora mutantur, nos et mutamur in illis.



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  3. #13
    TBSE performer Avatar von test
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    19.01.2003
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    Zitat Zitat von milz
    Werde ich machen. Notizbuch habe ich auch schon.

    Zum Blutdruck: Muss da nicht eine sekundäre Hypertonie ausgeschlossen werden? (Also nicht bei 145/95, aber wenn jemand unbehandelt seine 180/100 hat)
    Ich kenne keine verbindlichen Leitlinien dazu, aber: grundsätzlich sollte jeder neu diagnostizierte Patient mit HTN Elektrolyte,TSH, Krea/Hst, Glucose, BB, U-Stix, Lipide, EKG kriegen um andere CV Risikofaktoren zu ermitteln und evtl. Organschäden zu bestimmen, ansonsten natürlich noch eine gute Anamnes auf AP, HI, TIA/Apoplex, claudicatio, DM, Niereninsuffizienz, mögliche Begleitsymptome sekundärer Hypertonien, Familienanmnese.
    Allgemeine Untersuchung mit RR an beiden Armen, Auskultation über Nierenarterien.

    Ein Work-Up für sekundäre HTN sollte man erwägen bei Erstmanifestation <20 LJ. und >50LJ. (manche sagen auch <35 und >55) plötzlichem Beginn, Therapierefraktärität, sehr hohen Werten und bei Anhaltspunkten dafür in Labor, Untersuchung und Anamnese.
    Mit welchen Medikamenten man dann beginnt unter welchen Umständen steht eigentlich in jedem Buch erklärt.

    Grundsätzlich kann ich für die Praxis z.B. Pocket Medicine von Marc S.Sabatine empfehlen oder uptodate. Dort findet man gute Anleitung wie man in der Praxis vorgeht. Im Herold geht das oft unter, was nun genau die Schritte sind, die man im work up eines Patienten gehen sollte.
    Geändert von test (19.07.2007 um 01:18 Uhr)
    "Live as if you were to die tomorrow, learn as if you were to live forever."

    (Maria Mitchell / Mahatma Gandhi)



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  4. #14
    unsensibel Avatar von Lava
    Mitglied seit
    20.11.2001
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    schon wieder woanders
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    FA
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    Test, wenn einer in der Chirurgie nen hohen Blutdruck hat, wird ein Chirurg den Teufel tun und das weiter abklären. Der verschreibt eins der drei Blutdruckmittel, die er kennt und wenn er es nicht vergisst, schreibt er ne Fussnote in den Arztbrief, dass der Hausarzt mal gucken soll

    Aber kommen mir mal weg von der Inneren. Wie sieht es bei euch mit Chirurgie aus? In diesem Bereich bin ich eigentlich recht zufrieden. Zwar durfte ich keinen Blinski selbst operieren, aber die insgesamt 7 Monate im OP haben mir schon was an Erfahrung gebracht. In der Notfallambulanz habe ich auch das Untersuchen halbwegs gut gelernt. Jedenfalls fühle ich mich um Welten sicherer als zuvor. Hab mal den ein oder anderen Appendix rausgefischt, klassische Frakturen und kleine Chirurgie wie Panaritium, Schnitt-, Platzwunden und Abszesse.

    Etwas schade: habe keinen ZVK gelegt, nicht intubiert, keinen Aszites punktiert und keine Thoraxdrainage gelegt. Aber sowas lernt man später auch noch. Das machen viele Assistenzärzte zum ersten mal.
    "tja" - a German reaction to the apocalypse, Dawn of the Gods, nuclear war, an alien attack or no bread in the house Moami



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  5. #15
    TBSE performer Avatar von test
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    Freiburg
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    Facharzt
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    Zitat Zitat von Lava
    Test, wenn einer in der Chirurgie nen hohen Blutdruck hat, wird ein Chirurg den Teufel tun und das weiter abklären. Der verschreibt eins der drei Blutdruckmittel, die er kennt und wenn er es nicht vergisst, schreibt er ne Fussnote in den Arztbrief, dass der Hausarzt mal gucken soll

    Aber kommen mir mal weg von der Inneren. Wie sieht es bei euch mit Chirurgie aus? In diesem Bereich bin ich eigentlich recht zufrieden. Zwar durfte ich keinen Blinski selbst operieren, aber die insgesamt 7 Monate im OP haben mir schon was an Erfahrung gebracht. In der Notfallambulanz habe ich auch das Untersuchen halbwegs gut gelernt. Jedenfalls fühle ich mich um Welten sicherer als zuvor. Hab mal den ein oder anderen Appendix rausgefischt, klassische Frakturen und kleine Chirurgie wie Panaritium, Schnitt-, Platzwunden und Abszesse.

    Etwas schade: habe keinen ZVK gelegt, nicht intubiert, keinen Aszites punktiert und keine Thoraxdrainage gelegt. Aber sowas lernt man später auch noch. Das machen viele Assistenzärzte zum ersten mal.

    Ich hab nie behauptet, dass das Aufgabe des CHirurgen wäre, aber ein Hausarzt/Internist sollte dazu in der Lage sein. Milz hat ja ne Frage nach HTN Management gestellt ging ja nicht darum, wie Otto-normal chirurg darauf reagieren würde und in Deutschland war mein Eindruck hätten die Chirurgen eher nen Internisten gerufen als selber nen HTN einzustellen.

    Chirugie bei mir:
    habe durch rotationen durch 4 verschiedene chirurgische Bereiche sehr viele verschiedene OPs gesehen, was ich positiv fand und meinem chirurgischen Hintergrund wissen geholfen hat. Mußte kaum Viggos oder BEs machen.
    Selber gemacht: insgesamt nicht viel aber viele Platzwunden genäht desweitern subkutan, intrakutan, kutan verschiedene Nähte hab ich so oft gemacht, dass ich es einigermaßen kann. Ansonsten im OP nich viel, mal ne ME, mehr nicht, fand ich jetzt nich so dramatisch.
    Pleurapunktionen, Aszitespunktionen hab ich im PJ relativ viel gemacht, aber mehr noch in der Inneren als in Chirurgie.
    ZVK gelegt oder intubiert habe ich nicht, hatte aber auch nich wirklich das Bedürfnis danach, da ich das in meinem angestrebten Fach nicht brauche.
    In Derma durfte ich dann auch Tumorexzisionen selber machen.
    Bin eigentlich mit den praktischen Dingen, die ich im PJ gelernt habe ganz zufrieden, wobei ich ja in ein weniger chirurgisches Fach will, mir das von daher nicht so super wichtig war, dass ich besonders viel Prozeduren im PJ mal mache, die ich eh nie wieder brauchen werde.
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    (Maria Mitchell / Mahatma Gandhi)



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