schwanger im Blockpraktikum- was beachten?

[1+1]

hallo
im oktober beginnt unser semester mit blockpraktika und ich bin schwanger (worüber ich mich übrigens sehr freue

die frage ist: was soll ich beachten, um mich und das kind möglichst wenig gefahren auszusetzen?

wie soll ich mich z.b. im anästhesie- blockpraktikum verhalten- schliesslich gibt es im OP teratogene Narkotika...

fragen über fragen...

wie habt ihr es gehandhabt, welchen rat und tipps hättet ihr für mich?

herzlichen dank - 1+1

[Nemesisthe2nd]

ich würde es erstmal dem dekanat mitteilen, damit die das entsprechend planen können....

ich denke mal das anästhesie/op flachfallen dürfte... weniger wegen den narkotika... sind die gasnarkotika teratogen? mit denen kommt man ja in kontakt, auch wenn der gehalt in der luft nur sehr gering sein dürfte...

ich denk da mehr an röntgenstrahlung... im OP wird ja nun wirklich häufig mal eben kurz nen bild geschossen/durchleuchtet, gerade bei knochenschrauberei oder schrittmacherimplantation...

[Angel Oak]

Erstmal herzlichen Glückwunsch!

Also, ich war schwanger bei einigen OPs und meine Muckeline liegt hier pumperlgesund. Ich habe das Einleiten und Ausleiten gemieden und entsprechend kein Anästhesiepraktikum in der Zeit gemacht. Und ich habe mir Thrombsestrümpfe verschreiben lassen, damit ich im OP und auch die Rennerei auf Station besser durchstehe.

Ach ja, beim Röntgen war ich natürlich auch nicht dabei!

Die Mutterschutzrichtlinien in der Medizin kommen leider fast einem Berufsverbot gleich und sind schon sehr übertrieben. Lustigerweise haben sich die Männer immer viel mehr bemüht mich zu schützen, die Frauen, vor allem, die die selber Kinder haben, waren da viel lockerer.

LG Sofie, die pünktlich zum Muschu scheinfrei war und jetzt im Februar ins PJ geht mit großer Präpkurstochter und kleiner OP-Motte

[Eilika]

Lachgas ist teratogen. Deshalb dürfen schwangere Anästhesisten nur TIVAs machen... mit der Strahlung ist das so ne Sache... meist fordern die alle, die nicht steril am Tisch stehen, auf, den Raum zu verlassen, solange geröntgt wird.
Ich erinner mich an unser MiBi-Praktikum, wo es hieß, dass wir mitteilen müssten, wenn wir schwanger sind. Dann dürften wir nämlich nicht mitmachen. Wenn wir es nicht sagen, dann könne er es nicht riechen, für gefährlich halte er es nicht... klang sehr nach Wink mit dem Gartenzaun...
Ich würde mich vorher erkundigen, was es in dem Praktikum an Situationen gibt, die gefährlich sein könnten. Und dann diese speziellen Dinge versuchen zu meiden.

[McBeal]

Wir haben einen Schwangere im Semester, die aus diesem Grund nur das erste PJ-Tertial jetzt macht und die in die Anästhesie geht. Das scheint also zu funktionieren. Am Besten aber im Dekanat und dann bei den einzelnen Chefs melden.

Alles Gute!!

LG,
Ally