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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #6
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    Zitat Zitat von Unregistriert
    Ich wollte als Patient lieber kurz und schmerzlos die Fakten - und zwar alle, egal wie schlimm - um anschliessend eine gute Loesung zu erarbeiten. Was ich total unangebracht finde ist Loesung C. Man kann doch nicht jemanden ueber einen boesartigen Tumor informieren und dann, wie in der Schule, sagen: So, Herr Mueller, und jetzt fassen Sie nochmal zusammen, was ich Ihnen eben erzaehlt habe. Wo bitteschoen wird der Patient denn da fuer muendig gehalten und entsprechend behandelt?!
    Es geht darum, dass es in der Arzt - Patientenkommunikation v.a. bei schwierigen Diagnosemitteilungen oft dazu kommt, dass der Arzt den Patienten mit Informationen überschwemmt, die man in einer emotional so belastenden Situation gar nicht alle aufnehmen kann, deshalb vergewissert man sich auch immer wieder, ob der Patient auch alles verstanden hat (C ist richtig). Der entscheidende Teil der Aussage E ist "zu Beginn", selbstverständlich sollst Du die Patienten komplett aufklären, allerdings ihn nicht mit zuvielen Informationen gleich am Anfang überfordern, deshalb ist E richtig.



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  2. #7
    Unregistriert
    Guest
    dass ihr alle so abgebrüht seid und eure diagnose sofort wissen möchtet, ist die eine sache.
    patienten sind aber so unterschiedlich, dass es angebracht ist, sich erst einmal "ranzutasten" - und in ein solches schema passt E halt leider nicht.

    was ist, wenn ich einen "labilen" patienten vor mir habe? meint ihr, da ist es angebracht, gleich mit der tür ins haus zu fallen?

    es geht doch in der frage um eine allgemeine richtlinie / empfehlung....



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  3. #8
    Unregistriert
    Guest
    es heist ja auch: "die vollständige Information mitteilen" wenn das NICHT angebracht ist, was ist denn dann die unvollständige Information?

    "Sorry sie sind krank den rest machen wir morgen" ?? eher ned oder?

    Bei Todesnachrichten soll man ja auch ohne große Umschweife zur Sache kommen und mit klaren Worten sagen was Sache ist.

    und zu D hab ich gedacht was ist wenn ich das Informationsbedürfnis des Pat. erfrage und er sagt er wills ned wissen. Dann seh ich aber alt aus! Ich kann ja schlecht sagen alles klar tschüüss schönes Leben noch ... oder so



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  4. #9
    Unregistriert
    Guest
    Naja, aber man muss sich als Arzt vielleicht schon danach erkundigen, inwieweit der Patient seine Lage auch verstanden hat. Was wenn der Tumor, obwohl bösartig, behandelbar ist?
    Wenn der Patient nun denkt, er ist so gut wie tot, wird das seinen Genesungsprozess sicher nicht fördern...
    Genauso muss dem Patient aber auch klar sein, was passieren KANN...

    Ich habe E gewählt, weil die Formulierung für mich einfach nach "Überrumpeln" klingt...



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  5. #10
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    Zitat Zitat von Unregistriert
    dass ihr alle so abgebrüht seid und eure diagnose sofort wissen möchtet, ist die eine sache.
    patienten sind aber so unterschiedlich, dass es angebracht ist, sich erst einmal "ranzutasten" - und in ein solches schema passt E halt leider nicht.

    was ist, wenn ich einen "labilen" patienten vor mir habe? meint ihr, da ist es angebracht, gleich mit der tür ins haus zu fallen?

    es geht doch in der frage um eine allgemeine richtlinie / empfehlung....
    es ist aber meiner Meinung nach genauso paradox, den Patienten am Ende des Gespräches zusammenfassen zu lassen, was er verstanden hat.....vermutlich hat selbiger in diesem Moment andere Sorgen (sprich sich mit der Diagnose des bösartigen Tumors zu befassen).
    Stellt euch doch mal vor: ihr liegt da, der Arzt kommt rein; übermittelt euch die Diagnos "bösartiger Tumor" (unabängig vom Zeitpunkt während des Gespräches) und fordert euch dann auf: "Herr/Frau XY, um mich zu versichern, dass sie das alles auch richtig verstanden zu haben, bitte ich sie nocheinmal eine kurze Zusammenfassung zu geben."
    Es mag ja sein, dass er nicht alles auffassen konnte, jedoch ist an der Diagnose "BÖSARTIGER Tumor" so oder so kaum etwas schön zu reden/verstehen.



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