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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #6
    Gold Mitglied Avatar von ZMEDI
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    ..war mal..
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    Zitat Zitat von primus

    in der aktuellen situation kann der zahnmediziner bezüglich seines "medizinischen" wissens nicht mal mit einer krankenschwester mithalten. ich finde das sehr bedenklich.

    daher fühlen sich die meisten zahnärzte nicht als "ärzte", da sie sich ihres medizinischen schmalspurwissens bewusst sind.
    Na übertreiben wir es mal nit so... immerhin hat man so einiges an Vorklinik gehabt.. somit sind schonmal die grundlagen geleget.. und was das chirurgische wissen angeht lernt man im studium auch einiges.. und das examen zwingt dich auch zumindest ein paar allgemeinere fächer zu lernen.. sicher nicht alle und auch nicht so wie die Humis aber doch so einiges... ich gebe aber gerne zu, dass ich keine ahnung von z.B. harnwegsinfekten habe...
    Die medizinische Forschung hat so enorme Fortschritte gemacht, dass es überhaupt keine gesunden Menschen mehr gibt.

    Aldous Huxley



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  2. #7
    Registrierter Benutzer
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    13.11.2006
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    13
    man könnte auch human studieren und dann fachzahnarzt werden(o.so ähnlich)aber wofür!die aufgewendete zeit für so ein studiengang(vielleicht um die 10 jahre,mit facharzt)stünde überhaupt nicht in relation mit den fähigkeiten und fertigkeiten,die man später braucht.



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  3. #8
    *hat sich verabschiedet* Avatar von hennessy
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    Zitat Zitat von primus
    .....in der aktuellen situation kann der zahnmediziner bezüglich seines "medizinischen" wissens nicht mal mit einer krankenschwester mithalten. ich finde das sehr bedenklich.

    daher fühlen sich die meisten zahnärzte nicht als "ärzte", da sie sich ihres medizinischen schmalspurwissens bewusst sind.
    Einspruch, Euer Ehren!!!!
    Wir hatten beispielsweise in Anatomie einen Kopfkurs, von dem die Humanmediziner nur träumen konnten. (Viele waren auch sehr froh, denn das Testat war hammerhart). 2 Studenten teilten sich z.B. einen halben Schädel und fitzelten ihn kurz und klein.

    Und:
    Frag doch bitte mal einen Facharzt einer beliebigen Fachrichtung, wie viele Zähne ein normales Milchgebiss hat und welche Zähne im Vergleich zum Erwachsenengebiss fehlen. Da kannst Du die eine oder andere Überraschung erleben.

    Du bist doch auch Zahnarzt, so viel ich weiß? Fühlst Du Dich als Arzt oder nicht?

    Aber:
    Selbstverständlich würde ich (wie schon in anderen freds erwähnt) es absolut begrüßen, wenn ein angehender Zahnarzt erst einmal das gesamt Studium der Humanmedizin absolvieren müsste und dann noch eine Facharztausbildung dranhängen müsste. Da hätte ich überhaupt kein Problem damit.



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  4. #9
    wieder an Bord :-) Avatar von Muriel
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    30.693
    Um mal jemanden zu Wort kommen zu lassen von den humanmedizinischen Fächern, die als kleine Fächer oben genannt wurden, bei denen es nach Meinung des Verfassers Sinn machen könnte, ähnlich wie bei den Zahnmedizinern, ein "Direktstudium" anzubieten, möchte ich Folgendes sagen: Es gibt z.B. bei uns in der Augenheilkunde sehr viele Schnittstellen mit anderen humanmedizinischen Fachbereichen, ob das nun Neuro, Innere, Pädiatrie etc ist, ist völlig egal, so dass ich es für Ophthalmologen, um bei dem Beispiel zu bleiben, völlig falsch fände, diese Ausbildung aus dem Gesamtcurriculum humanmedizinischer Bildung auszugliedern. Unserer Arbeit könnten wir sicherlich nicht genauso gut machen, wenn wir nicht die Gesamtausbildung genossen hätten. (Einige oder auch viele Sachverhalte wären natürlich völlig entbehrlich, aber das ist in jedem Fach, auch den großen wie Innere, so.) Nun meine Frage v.a. an Hennessy, der ja nun beide Studiengänge absolviert hat: Befähigt Dich das Humanmedizinstudium dazu, ein besserer Zahnarzt zu sein als derjenige, der "nur" Zahnmedizin studiert hat? Die Frage für mich ist einfach, ob es wirklich sinnvoll wäre, den Zahnarzt als "normale" Weiterbildung für Ärzte anzubieten, weil die Qualität der Arbeit darunter gewinnen könnte, oder ob das nur ein viel zu langer Weg bis zu diesem Ziel wäre, das man auch mit dem bisherigen System hervorragend meistern kann. Wieviel muss ein Zahnarzt vom Rest des Körpers kennen? Sind denn nicht die biochemischen und physiologischen Gesetzmäßigkeiten (Stichwort Blutgerinnung, Wundheilung etc) eigentlich völlig ausreichend? Ich weiß es wirklich nicht und bitte, diesen Beitrag hier nicht als Angriff aufzufassen, wie es leider so oft vorkommt, wenn ein Humanmediziner sich in die zahnmedizinische Domäne einmischt



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  5. #10
    *hat sich verabschiedet* Avatar von hennessy
    Mitglied seit
    27.02.2007
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    5.925
    Zitat Zitat von Muriel
    ... Nun meine Frage v.a. an Hennessy, der ja nun beide Studiengänge absolviert hat: Befähigt Dich das Humanmedizinstudium dazu, ein besserer Zahnarzt zu sein als derjenige, der "nur" Zahnmedizin studiert hat? Die Frage für mich ist einfach, ob es wirklich sinnvoll wäre, den Zahnarzt als "normale" Weiterbildung für Ärzte anzubieten, weil die Qualität der Arbeit darunter gewinnen könnte, oder ob das nur ein viel zu langer Weg bis zu diesem Ziel wäre, das man auch mit dem bisherigen System hervorragend meistern kann. Wieviel muss ein Zahnarzt vom Rest des Körpers kennen? Sind denn nicht die biochemischen und physiologischen Gesetzmäßigkeiten (Stichwort Blutgerinnung, Wundheilung etc) eigentlich völlig ausreichend? Ich weiß es wirklich nicht und bitte, diesen Beitrag hier nicht als Angriff aufzufassen, wie es leider so oft vorkommt, wenn ein Humanmediziner sich in die zahnmedizinische Domäne einmischt
    Liebe Muri,
    das Humanmedizinstudium hat mir zwar schon gut getan und lässt mich Zusammenhänge, die Du in Deinem posting bereits erwähnt hast, leichter erfassen.
    Aber:
    Die tägliche Arbeit als Zahnarzt wird sicherlich nicht davon beeinflusst. Ich bin deswegen kein besserer oder schlechterer Zahnarzt als alle anderen auch.
    Die Zahnärzte gehen ja ausserdem nicht als tabula rasa in den Beruf, sondern haben zumindest eine Grundahnung auch von anderen Disziplinen, was sie dazu befähigen sollte, auch mal weitere Diagnostik bzw. Therapie anzuraten, wenn ein Verdacht auf ein z.B. Basaliom besteht.
    Was ich generell (aber nicht nur bei den Zahnärzten) leider immer wieder feststelle: Die Kollegen vergessen viel zu viel ihr bestes Diagnostik-Instrument: Ihre Hände! Der Patient wird viel zu wenig mit den Händen angefasst und untersucht. Es werden sofort sämtliche Apparaturen angeworfen und man erstellt lieber ein CT, als den Patienten vernünftig mit den Händen zu untersuchen. Ist zwar jetzt etwas überzeichnet, triffts jedoch glaub ich schon.

    Und:
    Ich würde mich freuen, wenn alle "Angriffe" so aussehen würden wie Deiner!
    In Bayern sagt man: "Reden bringt d´ Leit zam!"
    Also sollte man auch interdisziplinär öfter mal den Telefonhörer in die Hand nehmen und sich mit den Kollegen austauschen. Viele Missverständnisse könnten dadurch vermieden werden und es könnte sich durchaus auch eine Freundschaft entwickeln. Wäre das so verkehrt?
    In diesem Sinne ganz liebe Grüße
    hennessy



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