Das meiste wurde ja schon gesagt, daher halte ich mich etwas kürzer. Ich bin keine Magdeburgerin, gehöre zu den weniger glücklichen, die aufgrund einiger unglücklichen Umstände das Biochemie-Praktikum wiederholen darf, ABER auch ich würde hier jederzeit wieder studieren. Schöne kleine Stadt, ich find die Altbauten um den Hassel auch ganz klasse saniert, also auch nicht wirklich häßlich, die Lebenserhaltungskosten sind gut und die Uni mag ich auch. Es ist übersichtlich, man kennt innerhalb recht kurzer Zeit zumindest die meisten in seinem Studienjahr vom sehen, wenn man sich bißchen anstrengt, auch mit Namen und bis auf wenige Ausnahmen sind die Leute hier seehr nett. Die Ausbildung ist halt schon ein bißchen streng, man muss schon etwas lernen, aber genau das find ich gut.

Das Sportangebot an der Hauptuni ist recht gut, es existieren Partnerschaften mit verschiedenen Ländern, so dass einem Auslandsaufenthalt und einem PJ-Tertial in den USA oder Mexico nichts im Wege steht. Ich kanns echt nur empfehlen (hab vorher schonmal in Berlin angefangen zu studieren und kann daher den Unterschied recht gut beurteilen)

Wg. der Rechtsradikalismus-Bedenken: Mir sind die bisher auch nicht großartig aufgefallen. Dieses Jahr wurde aber z.B. statt ner Gegendemo (wo die Bürger aufgefordert wurden, besser zu Hause zu bleiben wg. Krawallgefahr), ne "Meile der Demokratie" errichtet und friedlich gegen rechts demonstriert. Solltest du Ausländer sein, werden diese hier im Übrigen mit Extra-Tutorien und Treffen zusätzlich betreut.

Also ich kann MD uneingeschränkt empfehlen, trotz der einen oder anderen Hürde (die es an anderen Unis aber genauso gibt)