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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #16
    Diamanten Mitglied Avatar von Skalpella
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    21.08.2006
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    EmmaH
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    Richtig gelernt hab ichs schon, allerdings in der Ausbildung(KP) und nicht im Studium. Da wurde das Thema wirklich ausführlichst besprochen und gezeigt. Dort wurde uns gesagt, dass es besser ist, wenn der Patient liegt, weil er sich so besser entspannen kann. Wenn der Muskel, in den man sticht angespannt ist, kann es danach eher mal schmerzen. Die genaue Technik sollte nach einem Lehrbuch durchgeführt werden. Wenn sich das auch etwas unterschiedlich anhört, ist der Unterschied der Einstichstelle nicht soo groß. Es gibt auch große und kleine Hände. Einfach mal nach verschiedenen Beschreibung die Einstichstelle aufsuchen und vergleichen Das heißt, die Beschreibung der Technik ist zumeist hinreichend genau. Und, wichtig, wie Sardokar schon sagte: Richtung ventral stechen!
    Ich beobachte immer wieder, dass Leute, die das oft machen, zum Beispiel beim Impfen in der Arztpraxis, die Technik nicht anwenden, sondern einfach spritzen. Dies würde ich mittlerweile auch verweigern und um eine deltoideale Injektion bitten; auch weil ich mittlerweile von den Immunologen weiß, dass Impfungen sowieso besser deltoidal gegeben werden sollten, weil hier die Zahl der Impfversager deutlich geringer ist. Wohl auch wegen der hier sicher intramuskulären Injektion, die bei der ventroglutealen Injektion nach von Hochstetter nur bei genügend langer Nadel sicher intramuskulär ist (!) und weil die Resorption dort für einen Impfstoff wenn tatsächlich i.m. eher zu langsam ist.
    Das heißt, dass es nur noch in wenigen Fällen nötig ist überhaupt in den Gluteus medius zu spritzen, nämlich dann, wenn das Depot eine längere Resorptionszeit haben soll und wenn es für den Deltoideus zu groß ist.
    "Well, I sort of don’t trust anybody who doesn’t like Led Zeppelin."— Jack White.



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  2. #17
    Platin Mitglied
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    Zitat Zitat von Antracis
    Man sollte noch erwähnen, dass neben dem Risiko, den Ischiadicus zu erwischen, bei i.m. vor allem das höchste Infektionsrisiko von allen Injektionsarten besteht (jetzt im Vergleich zu i.v. und s.c. und i.c.).
    Und genau darum ging es auch damals in der Diskussion mit meinem Hausarzt. Dieses Thema ist auch hier bei den Fachsimpeleien vor einiger Zeit schon mal angesprochen worden. Muss gleich mal die SuFu bemühen.

    Edit.:
    Dort ist der Thread über Infektionsrisiken bei i.m.-Injektionen in den Gluteus:
    http://www.medi-learn.de/medizinstud...5&postcount=30



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  3. #18
    TBSE performer Avatar von test
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    GIbts niemanden hier der in den Vastus lateralis i.m. injiziert?
    "Live as if you were to die tomorrow, learn as if you were to live forever."

    (Maria Mitchell / Mahatma Gandhi)



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  4. #19
    Platin Mitglied
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    Edith hat inzwischen gegooglet.
    Geändert von actin (08.11.2008 um 14:05 Uhr)



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  5. #20
    Summsummsumm Avatar von Feuerblick
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    *grins* Und eine Infektion der Impfstelle bei Injektionen in die Glutealregion ist NICHT schön. Zwei Wochen lang nicht gescheit sitzen können, weil natürlich auch die Lymphknoten wunderbar mitreagieren... nein, NICHT schön. Der nächste, der versucht, mir in diese Gegend irgendwas zu spritzen, sollte sich vorsehen, dass er die Nadel nicht selbst irgendwo stecken hat...

    Aber mal Ernst beiseite: Ich hab mir i.m.-Injektionen zu Beginn meiner Chirurgie-Zeit von einer unserer Krankenschwestern zeigen lassen. Leider würde ich es nach zweieinhalb Jahren ohne jegliche Übung (mein Fachgebiet ist definitiv zu weit weg vom menschlichen Hinterteil ) nicht mehr hinbekommen... Ich muss ehrlich sagen, dass es sich eigentlich gehört, solche Dinge im Studium vermittelt zu bekommen. Wir haben nicht mal Braunülen legen oder Blutabnehmen im Rahmen der universitären Ausbildung gelernt. Ohne nette Hebammen und Schwestern würde ich das vermutlich heute noch nicht können.
    Erinnerung für alle "echten" Ärzte: Schamanen benötigen einen zweiwöchigen Kurs mit abschließender Prüfung - nicht nur einen Wochenendkurs! Bitte endlich mal merken!

    „Sage nicht alles, was du weißt, aber wisse immer, was du sagst.“ (Matthias Claudius)



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