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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #18181
    Registrierter Benutzer
    Mitglied seit
    07.09.2006
    Semester:
    vorbei
    Beiträge
    376
    Um noch einmal auf das Thema Geschenke zum KIndergeburtstag zurückzukommen:
    Hier wurden die geschenke auch immer größer, was ich furchtbar finde. Die meisten sind mittlerweile bei Geld angekommen, was ich aber auch nicht verschenke, dann gibt es einen Gutschein: Rossmann, dm, Kino, H&M. Von mir bekommt sie 10€ max. für ihre Freunde zum Geburtstag. Wenn sie mehr schenken will, muss das Taschengeld herhalten (was hatten wir schon für Diskussionen...)
    Ich finde 5-10€ eine gute Zahl. Und so werde ich es auch weiterhin handhaben.

    Zum Thema verstorbener Lehrer: meine Klasenlehrerin in der ersten Klasse hat sich in den ersten Herbstferien erhängt (also ca. 2 Monate nahc meinem Schuleintritt). Ich habe jahrelang geglaubt, dass es an mir lag und mir Vorwürfe gemacht. Meine Eltern haben das gar nicht so mitbekommen und ich habe denen auch erst ca. 10 Jahre später erzählt, dass ich glaubte, ich sei Schuld (oder trage Mitschuld).



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  2. #18182
    gamo lefuzi nibe
    Mitglied seit
    24.10.2009
    Beiträge
    3.484
    Zitat Zitat von Muriel Beitrag anzeigen
    Schau Mal in "Abschied von Rune" rein.
    Danke für den Tipp!

    Zitat Zitat von Espressa Beitrag anzeigen
    Was ist denn deine Vorstellung? Oder woran glaubst du? Wenn es dich auch interessiert dann recherchiere das doch erstmal für dich, und dann kannst du ja "mitreden".
    Wir haben das Thema oft, und die Fragen werden zunehmend komplexer. Ich hab da eine recht klare Meinung und bin bislang um keine Antwort verlegen gewesen.
    Das ist ja das Problem, dass ich da an nichts wirklich glaube. Ich bin atheistisch erzogen worden und hatte als Kind selbst riesige Angst vor dem Tod, bis hin zu Panickattacken. Ich würde ihr ja gerne was an die Hand geben, damit sie besser damit umgehen kann, aber ich fühle mich halt dazu nicht in der Lage.



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  3. #18183
    Diamanten Mitglied
    Mitglied seit
    10.01.2009
    Beiträge
    3.902
    Zitat Zitat von roxolana Beitrag anzeigen
    Das ist ja das Problem, dass ich da an nichts wirklich glaube. Ich bin atheistisch erzogen worden und hatte als Kind selbst riesige Angst vor dem Tod, bis hin zu Panickattacken. Ich würde ihr ja gerne was an die Hand geben, damit sie besser damit umgehen kann, aber ich fühle mich halt dazu nicht in der Lage.
    Und heute? Was hat die Angst vertrieben?
    Ansonsten bleib authentisch. Wenn der Tod für dich das Ende allen Seins bedeutet, dann sag das.

    Ich persönlich hab kein Problem mit einer Informationsweitergabe an meine Kinder, die stark geprägt ist von meinem Glauben, Prioritäten, Werten. Sehe ja auch keinen Sinn darin, alle Meinungen oder Modelle darzulegen, wenn ich doch einige besser finde als andere. Ich bin ja schließlich nicht grundlos davon überzeugt, man kann ja auch erklären warum man so denkt. Dann kann das Kind, wenn es die Argumente fragwürdig findet (irgendwann) ja andere Antworten suchen.



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  4. #18184
    Diamanten Mitglied Avatar von annekii
    Mitglied seit
    26.10.2003
    Ort
    Mainz und Jena
    Semester:
    Sesshaft geworden in der Pädiatrie
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    3.328
    @roxolana: Wie alt ist dein Kind nochmal? Es gibt immer wieder Phasen, in denen das Thema sehr präsent ist. Und gerade wenn die Kinder dabei drauf kommen, dass es auch nahe geliebten Menschen betreffen kann, wird es schwer.

    Bei uns ist das Thema leider schon öfter real vorgekommen, weil wir durch die Große halt mehr Kontakt mit Familien mit schwer kranken Kindern haben. Mich hat der Umgang der Kleinen damit immer sehr beeindruckt. Wir haben versucht, immer authentisch genau das zu beantworten, was sie gefragt hat. Wir haben aber auch gesagt, dass viele sich vorstellen, dass derjenige dann im Himmel ist und ihr somit vermutlich auch ein Bild mitgegeben. Es ist in unserer Gesellschaft ja schon ein verbreitetes Bild.
    Ein Standpunkt ist kein Grund, sich nicht zu bewegen.



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  5. #18185
    Kognitive Sollbruchstelle Avatar von Sebastian1
    Mitglied seit
    04.04.2002
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    OA
    Beiträge
    10.912
    Meine Mutter ist ja leider wenige Wochen, bevor K1w damals zur Welt kam, völlig unerwartet verstorben. Ich kann annekii hier nur beipflichten, da offen mit umzugehen - Ihre zweite Oma ist für H. mit ihren 8 Jahren nach wie vor sehr real, sie hat früh begriffen, dass das ein wichtiger Mensch war, und hat da völlig ohne Angst einen tollen Umgang mit entwickelt - bis dahin, dass sie sich zu ihrem Geburtstag vor einigen Jahren mal einen "Zauberstab, der echt funktioniert" wünschte, damit sie ihre Oma herzaubern kann. Fand ich rührend. Aber das war immer alles sehr angstfrei, da die Oma ja ein Schutzengel im Himmel ist, und es völlig ausser Frage steht, dass das okay so ist....



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