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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #18406
    gamo lefuzi nibe
    Mitglied seit
    24.10.2009
    Beiträge
    3.484
    Das Thema finde ich auch schwierig. Sagen, dass es Gespenster nicht gibt, bringt erfahrungsgemäß auch nicht wirklich was. Meine Tochter hatte lange Angst vor Krokodilen (warum auch immer), und nachdem sie in der Kita einen Traumfänger gebastelt hat, bin ich auf die Idee gekommen, einen "Krokodilfänger" zu basteln, den wir neben dem Traumfänger aufgehangen haben. Das hat etwas geholfen.

    Irgendwann wurden es aber immer mehr Ängste und ich hatte keine Lust, für alles einen neuen "Fänger" zu machen. Ich hab ihr dann erzählt, dass ich als Kind auch viele Ängste hatte und dass ich mir dann vorgestellt habe, dass meine Armee von Kuscheltieren im Bett mich beschützt. Dann habe ich ihr eine Entspannungstechnik gezeigt, wo sie die Hände auf den Bauch legt, den Atem beobachtet und versucht zu erspüren, wo genau die Angst im Körper sitzt. Dafür ist sie aber, glaube ich, noch zu jung, denn ich hatte nicht das Gefühl, dass sie damit viel anfangen konnte. Naja, jedenfalls habe wir das Geheimrezept gegen die Ängste auch noch nicht gefunden.



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  2. #18407
    Diamanten Mitglied
    Mitglied seit
    12.09.2006
    Beiträge
    5.499
    Kind klein hatte so was auch, z.b.wollte er nicht alleine in den Keller gehen und hatte beim einschlafen angst vor Einbrechern. Hat sich gegen Ende der Grundschule von selbst erledigt. Kind groß war da anders.



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  3. #18408
    Juxnutte Avatar von McDübel
    Mitglied seit
    11.08.2008
    Beiträge
    5.020
    Das Kind meiner Freundin hatte das auch. Entwicklungsgeschichtlich völlig normal gerade wohl im 2ten/3ten Lebensjahr. Diese Vernichtungsangst rührt wohl daher, dass die Kleinen selbst merken, wie sie wachsen und stärker werden. Aber auch kapieren, dass es da noch größere und stärkere gibt, die Ihnen wehtun könnten.

    Man soll diese Ängste auf jeden Fall ernst nehmen und nicht belächeln oder abtun mit "och, da ist doch gar nichts" (zb ein Monster) oder das Kind mit den Äußerungen/Verhalten anderer Kinder vergleichen, zb: "der Paul hat doch auch keine Angst".

    Meine Freundin hat dann einfach aus einem Handstaubsauger ein Monstereinsauger gemacht (stark angelehnt an Ghostbusters ○grins○). Ist dann abends damit durchs Zimmer, unters Bett, Schränke etc.

    So ein Nachtlicht ist sicher gut oder die Tür einen Spalt auflassen. Lass Dir das Monster ruhig mal beschreiben, wie es so aussieht. Die Idee mit dem Monsterfänger oder dem Monsterspray find ich auch gut.



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  4. #18409
    tachykard Avatar von Absolute Arrhythmie
    Mitglied seit
    16.08.2010
    Beiträge
    12.348
    Ich hatte als Kind ewig Angst vor "Gorillaschlangen", also Schlangen mit dem Oberkörper eines Menschenaffen. Als Gegenmaßnahme hatte ich sehr lange ein Nachtlicht, auf dem Asterix abgebildet war. So ein Gallier kann es auch mit Monstern aufnehmen



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  5. #18410
    Diamanten Mitglied Avatar von Fr.Pelz
    Mitglied seit
    10.06.2005
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    Bromberlin
    Beiträge
    10.711
    Ich hab ihn jetzt mal gefragt wie das Gespenst aussieht (weiß mit Streifen und roten Punkten) und es hat ihm die scharfen Zähne gezeigt und er bekam Angst. Ich versuche das jetzt ein bisschen Richtung "liebes Gespenst" umzudeuten ("vielleicht hat es ja nur gegähnt") Mal gucken, ob das was bringt. Ich hatte vorher auch das Gefühl, wenn ich gesagt habe "es gibt keine Gespenster", dass ihn das zumindest kurzzeitig beruhigt hat. Mal sehen.
    Ich kann mich gar nicht mehr erinnern, wie meine Eltern damit umgegangen sind. Ich hatte eine wahnsinnige Phantasie und habe mir schon sehr früh und exzessiv Geschichten ausgedacht, ab einem bestimmten Alter hat mir das auch Angst gemacht und ich habe mir zumindest nachts das Geschichtenausdenken verboten. Glaube meine Schlafstörungen mit starkem Grübeln kommen aus der Zeit...
    And then again, it´s not out of the realm of extreme possibility...



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