Der Eltern (to be) Thread

[McBeal]

Bei mir ging es beim dritten Kind auch leider viel schneller los, sodass in der achten Woche schon richtig was zu sehen war und ich bei der Arbeit immer im Schlabberlook rumgelaufen bin und gehofft habe, dass man mir abnimmt, dass ich zu Weihnachten zu viel gefuttert habe. Am Ende war der Bauchumfang zwischen denen der ersten beiden und das passte auch zum Gewicht.

Nochmals zur Plazenta: gerade weil ich aus beruflichen Gründen schon so viele gesehen hatte, wollte ich auch die eigene sehen und war traurig, dass mir die Gelegenheit beim Großen verwehrt blieb - muss man aber nicht verstehen.

LG
Ally

[abcd]

Ich hab überhaupt nicht drüber nachgedacht, was man mit dem Ding alles anstellen kann. Einziger Gedanke war, als ich hörte "scheint nicht ganz komplett zu sein" war "nicht das auch noch".

[Lava]

Letztes Jahr auf der Berlinale hab ich einen neuseeländischen (Horror)Film gesehen, in dem es viel um Schwangere, eine Arzt männliche Hebamamme/Schamane und die Plazenta ging. Nach neuseeländischem Glauben kehren die Menschen immer an den Ort zurück, an dem man ihre Plazenta vergräbt. Also muss man da schon aufpassen, was man tut.

Der Film hieß 100 Ropes, falles das jemanden interessiert. Der war schon ordentlich skurril. Nach der Vorführung war der Regisseur anwesend und durch seine Erklärungen ergab die Story dann irgendwann Sinn und ich fand den Film sogar ganz gut

In meiner Klinik kann man Nabelschnurblut spenden. Aber ich finde es schade, dass man sich da zwischen auspulsieren und spenden entscheiden muss. Da muss ich noch etwas drüber nachdenken, glaube ich

[Espressa]

Also bei der Geburt vom püppi hat die sich ganz schön Zeit gelassen, „anzuspringen“, da wäre bei sofortigem Abnabeln sicher einiges an Unterstützung erforderlich gewesen.
Klar, wenn das Kind sofort schreit, hat man wohl eher keine Hemmungen, aber du weißt ja nicht wie es kommt, und auspulsieren lassen hat wohl nachweislich Vorteile, die würd ich dem Kind wohl auch so nicht vorenthalten.

[Lava]

Achso, Tag 2 des Geburtsvorbereitungskurses war etwas besser. Es war aber wieder etwas dabei, was mich irgendwie ärgert. Und zwar hat die Hebamme was von einem KISS Syndrom erzählt und dass es in Berlin nur einen Arzt gäbe, der Babys wieder einrenken kann. Und - oh Wunder - das kostet was und wird nicht von der Kasse übernommen. Mal ehrlich: EIN Arzt in ganz Berlin, der dafür Mondpreise verlangen darf, weil die Leute ja in Scharen zu ihm kommen, und hinterher sei das Kind wie ausgewechselt? Klingt doch nach Quacksalberei. Wir haben dann mal KISS Syndrom gegoogelt, und siehe da, gleich der erste Tretter fürhte das Wort "umstritten" im Titel. Ist ja OK, wenn man als Hebamme gute Erfahrungen mit so einem Arzt gemacht hat und den empfiehlt. Aber ich finde es bedenklich, dass sie das immer so als in Stein gmeißelten Fakt darstellt. So als ob ich was falsch mache, wenn ich mit meinem Kind nicht zu diesem Arzt gehe