Es stimmt sicherlich, dass Frauen da sehr unterschiedlich sind, was das Empfinden der „Einschränkungen“ angeht, die ein Baby mit sich bringt.
Vielleicht hilft aber auch mal der Gedanke, welch wirklich sehr kurze Zeit die Kinder „so klein“ sind, in Relation zum ganzen eigenen Leben, in dem man zumeist vorher und sicherlich auch nachher reichlich Gelegenheit hat, was für sich zu tun.
Im Nachhinein sagen ALLE „sie werden so schnell groß!“, und oft wird es einem tatsächlich erst hinterher bewusst.
Ich meine, klar, wenn man JETZT SOFORT das Gefühl hat, die Decke fällt einem auf den Kopf, muss man wohl raus. Aber manche steigern sich auch gedanklich etwas hinein (teilweise durch Kommentare von außen, oder Vergleiche mit anderen), und da kann man sich auch gedanklich etwas trösten und sich eben vor Augen halten, dass man mit dem Baby eine unwiederbringliche Zeit hat, die vorbei gehen wird.
Ich kenne niemanden der im Alter sagt: ich wünschte ich hätte mehr gearbeitet, oder wäre mehr ausgegangen, als die Kinder klein waren. Die meisten wünschen, sie hätten mehr Zeit mit ihren Kindern verbracht...