teaser bild
Forensuche

Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. jw
  1. #22786
    Diamanten Mitglied
    Mitglied seit
    10.01.2009
    Beiträge
    3.902
    Es stimmt sicherlich, dass Frauen da sehr unterschiedlich sind, was das Empfinden der „Einschränkungen“ angeht, die ein Baby mit sich bringt.
    Vielleicht hilft aber auch mal der Gedanke, welch wirklich sehr kurze Zeit die Kinder „so klein“ sind, in Relation zum ganzen eigenen Leben, in dem man zumeist vorher und sicherlich auch nachher reichlich Gelegenheit hat, was für sich zu tun.
    Im Nachhinein sagen ALLE „sie werden so schnell groß!“, und oft wird es einem tatsächlich erst hinterher bewusst.
    Ich meine, klar, wenn man JETZT SOFORT das Gefühl hat, die Decke fällt einem auf den Kopf, muss man wohl raus. Aber manche steigern sich auch gedanklich etwas hinein (teilweise durch Kommentare von außen, oder Vergleiche mit anderen), und da kann man sich auch gedanklich etwas trösten und sich eben vor Augen halten, dass man mit dem Baby eine unwiederbringliche Zeit hat, die vorbei gehen wird.
    Ich kenne niemanden der im Alter sagt: ich wünschte ich hätte mehr gearbeitet, oder wäre mehr ausgegangen, als die Kinder klein waren. Die meisten wünschen, sie hätten mehr Zeit mit ihren Kindern verbracht...



    MEDIsteps - Verringert Bürokratie deiner ärztlichen Weiterbildung - [Klick hier]
  2. #22787
    Verabscheut Pümpel! Avatar von Trianna
    Mitglied seit
    20.05.2009
    Ort
    Southwest
    Beiträge
    7.309
    Joa, Alle sagen, sie werden so schnell groß.

    Manche mit Bedauern in der Stimme, manche mit Freude.

    Wir hatten es schon so oft, es gibt einfach Menschen, die sind keine Baby-/Kleinstkindfanatiker. Natürlich liebe und kümmere ich mich und meinen Kids geht es gut. Doch bin ich um JEDEN Tag froh, den K2m größer wird und blicke auch bei K1w nicht trauernd auf die Baby/-kleinstkindzeit zurück.

    Das kannst du dir vielleicht nicht vorstellen, vielleicht sprichst du mir sogar insgeheim meine Mutter Qualitäten ab, jedoch finde ich es wichtig, meine Einstellung dazu kundzutun, weil ich weiß, dass ich nicht alleine damit bin.

    Bei mir gilt: Ich lebe mit meinen Kindern, nicht für sie.
    "I can´t come to work today, I have no face"




    MEDIsteps - Verringert Bürokratie deiner ärztlichen Weiterbildung - [Klick hier]
  3. #22788
    Diamanten Mitglied Avatar von Colourful
    Mitglied seit
    18.07.2009
    Semester:
    Ich bin sooooo alt.
    Beiträge
    5.586
    Oh ja, schwieriges Thema! Ich werde aber auch von einem zukünftigen Kindsvater auch verlangen, dass er sich auch schon früher mal um das Kind „länger“ kümmert, damit ich mal etwas Zeit für mich habe. Ich finde, dass auch stillende Mamas mal eine Stunde Auszeit brauchen. Hatte ich auch nie und bei uns war es ja ähnlich wie bei Tri.

    Aber der potenzielle zweite Kindsvater hat gestern den ganzen Tag mit seinem Bonuskind verbracht, damit ich entspannt arbeiten und zum Bahnhof kommen konnte, er hatte nämlich frei. Und es war sein Vorschlag. Da brauche ich mir nicht so Sorgen machen, war auch total gut und hat gut geklappt, aber wie gesagt, der ist Lehrer, der sollte das auch können.

    Und jetzt erstes Wochenende ohne Kind, seitdem es die Kleine gibt. Die kleine vergnügt sich bei den Großeltern in Hamburg.



    MEDIsteps - Verringert Bürokratie deiner ärztlichen Weiterbildung - [Klick hier]
  4. #22789
    Verabscheut Pümpel! Avatar von Trianna
    Mitglied seit
    20.05.2009
    Ort
    Southwest
    Beiträge
    7.309
    Wow, wie toll @Colour

    Viel Spaß!!
    "I can´t come to work today, I have no face"




    MEDIsteps - Verringert Bürokratie deiner ärztlichen Weiterbildung - [Klick hier]
  5. #22790
    Diamanten Mitglied Avatar von Fr.Pelz
    Mitglied seit
    10.06.2005
    Ort
    Bromberlin
    Beiträge
    10.711
    Ich muss auch sagen, dass mein Mann wirklich sehr wenig belastbar ist, was diese kindbedingten Einschränkungen angeht. Das kann man sich vorher nicht so vorstellen. Er macht zwar einiges (muss er ja auch, ich bin ja quasi Alleinverdienerin und er kann sich die Zeit in der er etwas Geld verdient frei einteilen)- aber er macht es nicht gern und wird oft wütend, wenn die Kinder ihm noch zusätzliche Arbeit machen. Und das Wissen "es sind halt Kinder, das ist normal" hilft einem auch nicht, wenn man schon Rückenschmerzen hat, aber sich wieder bücken muss, weil irgendwas ausgekippt wurde.
    Gut für die Bindung und die Beziehung zum Kind ist das natürlich auch nicht.

    Und ich finde es auch schwer zu ertragen, wenn z.B K1m seine Schwester ärgert, aus dem einzigen Grund weil er es lustig findet. Sie brüllt dann, haut ihn vielleicht noch, dann brüllen beide und man kann nur noch mit den Schultern zucken und das ganze Theater sinnlos finden, weil man ihnen natürlich schon x mal erklärt hat, dass ärgern und hauen sch***e sind.

    Da ist jeder unterschiedlich und ich denke dass es nochmal deutlich besser für uns sein wird, wenn sie einigermaßen verständig sind. Und die Babyzeit wünsche ich mir auch nicht zurück. Null. Kann mir auch nicht vorstellen, dass ich das jemals werde. Das Gebrülle, die Schlaflosigkeit, diese Ungewissheit, warum sie schreien, ob man was falsch macht...Never again.
    And then again, it´s not out of the realm of extreme possibility...



    MEDIsteps - Verringert Bürokratie deiner ärztlichen Weiterbildung - [Klick hier]

MEDI-LEARN bei Facebook