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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
    Registrierter Benutzer
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    20.04.2009
    Ort
    Duisburg-Essen
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    105
    Hallo,
    wie bereits in einem anderen Thread erwähnt, schwanke ich zwischen Duisburg-Essen und Bochum [WS 09/10]
    Bis Ende Mai habe ich nun noch, um mich zu entscheiden.
    An- und Abfahrtswege sind für mich ungefähr gleich lang.

    Nun würde ich gerne ein bisschen was über das Studieren in (Duisburg-)Essen von dortigen
    StudentInnen hören.
    Über die Forumsuche konnte ich leider nicht so viel finden...

    Ich habe einige Fragen an euch:
    - Seid ihr zufrieden mit der Entscheidung, Duisburg-Essen ausgewählt zu haben?
    - Wie bewertet ihr das Vorhandensein der Uniklinik? Ist es ein großer Vorteil? Wird viel "geforscht" :P ?
    - Unterscheidet sich der Aufbau des Studiums wesentlich von anderen Universitäten?
    - Wie bewertet ihr die "Qualität" des Studiums und der ProfessorInnen?
    - Stimmt das Gerücht, dass der Medizinstudiengang überlaufen sei?

    Wenn ihr noch andere Erfahrungen zu berichten habt, immer her damit ;)

    Ich bedanke mich vielmals!



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  2. #2
    Registrierter Benutzer
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    11.05.2009
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    Essen
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    4.kli.
    Beiträge
    1
    Hi Cloud,

    ich versuche dir mal ein paar Einblicke für Essen zu geben.

    1. ich bin zufrieden, wobei ich das schlecht vergleichen kann, da ich nur in Essen studiert habe. Viele Vorlesungen sind schwachsinn und man lernt zu Hause mehr, andere sind wieder sehr gut , also man kann kaum eine generelle Aussage treffen.

    2. In Essen bist du als Medizinstudent am Klinikum und NICHT am Hauptcampus.
    War mir zu Beginn nicht klar und das finde ich sehr schade, weil du jeden Tag nur mit Medizinern zu tun hast und keinen Input von anderen Menschen bekommst.
    Anderseits gibts wenig Fahrerei: du bist direkt vor Ort und musst nicht - wie in Bochum - quer durch die Stadt gurken, von Klinik zu Klinik.

    3. Überlaufen? Hm.. keine Ahnung. Sollte für keinen ein Kriterium sein Medizin zu studieren bzw. wenns einer ist, dann ist Medizin definitiv die falsche Entscheidung.
    in Essen fangen ca. 180 Leute im 1. Semester an und nach dem Physikum waren es bei uns ca. 95 im Semester, wenn ich mit recht entsinne.

    Die Anforderungen werden in Deutschland zentral gestellt und das einzige, was sich dann unterscheidet, ist die Reihenfolge der Fäche in den jeweiligen Semestern.
    Das ändert sich aber im Moment ein wenig (Präparier Kurs vom 3. vorklinischen ins 1. gelegt usw..)


    Hilft dir das?

    Grüsse.



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  3. #3
    Registrierter Benutzer
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    20.04.2009
    Ort
    Duisburg-Essen
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    105
    Hallo MrFunk,

    vielen Dank für deine Antwort, sie hat mir auf jeden Fall weiter geholfen!

    1. Dass du zufrieden bist, ist schon einmal eine gute Aussage

    2. Das finde ich allerdings auch sehr Schade!
    Mir war zwar bewusst, dass Medizin-Studenten generell gerne "marginalisiert" werden, aber ich dachte, dass es halt eher sowas wie ein "nebenan" ist...
    Ist man denn nur den ganzen Tag am Klinikum oder kommt es doch schon mal dazu, dass man neue nette Leute, die nicht Medizin studieren, am Hauptcampus kennen lernen kann?

    3. Ist für mich auch kein wirkliches Kriterium, fand es nur mal interessant zu hören, wie es so aussieht, vor allem zahlenmäßig.

    PS: Ich wollte mir heut eig. mal de Campus in Essen angucken, aber das kann ich mir dannwohl sparen ^^ (--> 2.)
    Geändert von cloud765 (11.05.2009 um 19:18 Uhr)



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  4. #4
    Platin Mitglied
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    832
    Hey,
    also ich kann auch nur von Essener Seite aus berichten, aber ich finde es eigentlich gut hier. Man hat überall mal eine schlechte Vorlesung oder einen "sinnlosen Kurs".
    Die Vorklinik in Essen wird momentan komplett umgestellt, was ich definitiv als Vorteil ansehe und die ach so gefürchtete Biochemie wird dadurch um einiges harmloser (zumindest wenn man die alten Systeme kennt ).
    Ja, es wird viel geforscht in Essen (wie wahrscheinlich an jedem Universitätsklinikum). Ich persönlich mache z.B. gerade meine Doktorarbeit im Labor der Physiologie und sehe es als riesigen Vorteil an, dass wir direkt am Klinikum sind und ich somit direkt aus dem Hörsaal ins Labor springen kann.
    Und auch so, gibt es eine Reihe von Untersuchungskursen, die man hier direkt am Klinikum hat und wir regen uns schon auf, wenn wir ab und an mal für einen Kurs zu einem anderen Krankenhaus müssen...



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  5. #5
    Jodelschnepfe Avatar von Hoppla-Daisy
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    Damals in den Ardennen...
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    Ich hab es nie als Nachteil empfunden, dass man nur mit Medizinern an der Uni zu tun hat

    Die paar Male, die wir wegen ner Physik- oder Chemie-VL oder nem Kurs in selbigen Fächern am Campus "lunchten" (), fand ich es allerdings schon witzig, wenn die Tische um uns herum immer ganz schnell frei wurden

    Spaß beiseite: Ich empfinde es absolut als Vorteil, dass man in Essen eine Uni der kurzen Wege hat. Zwischen meinen VL (höhö) oder Kursen/Seminaren flitze ich immer mal wieder für ein Stündchen oder zwei zum Arbeiten auf meine Viertelstelle. So hab ich die leeren Zeiten sinnvoll genutzt
    Es ist einfacher, ein Loch zu graben, als einen Turm zu bauen

    Auch weiterhin gilt: "Krisen müssen draußen bleiben!"



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