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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #6
    IntubierTier Avatar von papiertiger
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    Es ist in dem Fall aber doch durchaus im Interesse des Patienten, dass er sich einer Behandlung unterzieht.



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  2. #7
    Diamanten Mitglied Avatar von WackenDoc
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    Es gibt nun mal Berufe, an deren Vertreter besondere Anforderungen gestellt werden. Und zwar aufgrund des besonderen Vertrauens das sie genießen.
    Wenn ich mich von einem Arzt behandeln erwarte ich schon, dass er selbst gesundheitlich in der LAge ist die zu leisten.

    Ein Betriebsarzt spricht einem Arzt ja nur die Berufsfähigkeit ab, wenn dieser nicht (mehr) in der Lage ist diesen auszuüben. Und zwar auch zu dessen SChutz. Was würde denn passieren, wenn er aufgrund eigener Erkrankung einen schwerwiegenden Behandlungsfehler begeht? (z.B. einem Patienten ein falsches Medikament gibt, weil Stimmen ihm das sagen)

    Zu solchen Entscheidungen kann man übrigens auch kommen, wenn man nicht Betriebsmediziner ist.
    Was machst du mit einem Kraftfahrer, der nach einem Krampfanfall keine Kraftfahrzeuge mehr führen darf, dieses aber nicht einsieht? Weiterfahren lassen oder melden?

    Oder akut fremdaggresive Patienten? Lässt du die einfach so frei rumlaufen weil sie dir vertraut haben?

    Meiner Meinung nach besteht zu einem Betriebsmediziner übrigens eine andere Art von Vertrauen als zu einem behandelnden Arzt.

    Nicht jede psychische Erkrankung führt zur Aberkennung der Berufsfähigkeit bei Ärzten und schon gar nicht dauerhaft.
    This above all: to thine own self be true,
    And it must follow, as the night the day,
    Thou canst not then be false to any man.
    Hamlet, Act I, Scene 3



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  3. #8
    Banned
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    Zitat Zitat von WackenDoc Beitrag anzeigen
    Es gibt nun mal Berufe, an deren Vertreter besondere Anforderungen gestellt werden. Und zwar aufgrund des besonderen Vertrauens das sie genießen.
    Wenn ich mich von einem Arzt behandeln erwarte ich schon, dass er selbst gesundheitlich in der LAge ist die zu leisten.
    Wirklich? Also, ich erwarte mir gar nichts von meinen Kollegen... Ich habe schon reichlich gesehen die sowohl fachlich als auch menschlich suboptimale behandlung liefern, und dass ohne DSM-kriterien zu erfüllen. Ich weiß nicht wer am schlimmsten ist für einen Patienten.. der internist mit geringem frustrationstoleranz, der patienten den vorwurf macht, die seien lästig, und sollten sich schämen, solche dumme fragen zu stellen, oder der schizoide dermatologe.

    Ein Betriebsarzt spricht einem Arzt ja nur die Berufsfähigkeit ab, wenn dieser nicht (mehr) in der Lage ist diesen auszuüben.
    Ach, dass kann man messen? Gibt es da wirklich studien? Berechenbare sensitivität und spezifität?

    Und zwar auch zu dessen SChutz. Was würde denn passieren, wenn er aufgrund eigener Erkrankung einen schwerwiegenden Behandlungsfehler begeht? (z.B. einem Patienten ein falsches Medikament gibt, weil Stimmen ihm das sagen)
    Ich weiß nicht. Muss ich das als Betriebsarzt wissen?

    Was passiert wenn ein Computerprogrammierer stimmen hört, die sagen dass der programmierer einen Schulbus in die Luft jagen soll?

    Was machst du mit einem Kraftfahrer, der nach einem Krampfanfall keine Kraftfahrzeuge mehr führen darf, dieses aber nicht einsieht? Weiterfahren lassen oder melden?
    Mir egal was passiert. Ich bin halt da als bonus. Insgesamt würden nicht mehr Kraftfahrzeuge verunglücken, als wenn die Kraftfahrer gar nicht mehr zu mir gehen würden, weil sie davon wissen, dass sie einen berufsverbot bekommen.

    Oder akut fremdaggresive Patienten? Lässt du die einfach so frei rumlaufen weil sie dir vertraut haben?
    Ich lasse alle meine Patienten frei rumlaufen. Ich verstehe das nicht als meine Aufgabe, polizei zu spielen.

    Meiner Meinung nach besteht zu einem Betriebsmediziner übrigens eine andere Art von Vertrauen als zu einem behandelnden Arzt.
    Klar! Für jeden der davon bescheid weiß, bevor er im Berufsleben einsteigt. Der wird lügen, lügen und nochmals lügen, um die risiko zu vermindern, ein Berufsverbot zu bekommen.

    Nicht jede psychische Erkrankung führt zur Aberkennung der Berufsfähigkeit bei Ärzten und schon gar nicht dauerhaft.
    Egal. Warum was risikieren? Lüüüüüüüüüügeeeeeen. Nicht märtyrer werden. Wenn ein system geschaffen wird, wo menschen für ihre ehrlichkeit bestraft werden, dann hat man nichts anderes verdient als angelogen zu werden.



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  4. #9
    Diamanten Mitglied Avatar von WackenDoc
    Mitglied seit
    24.01.2009
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    Bauschamane
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    Auf welchem Fachgebiet arbeitest du eigentlich. Allzusehr scheinst du ja an deiner Approbation nicht zu hängen.
    This above all: to thine own self be true,
    And it must follow, as the night the day,
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  5. #10
    Landeierärztin Avatar von icespeedskatingfan
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    war Oche
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    long ago
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    Toodeloo: wenn Du öffentlich so redest wie Du hier schreibst, fällst Du auf - da brauchst du gar nicht zu lügen....



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