Die endoskopischen und kathetergestützten Methoden sind von Haus aus von den Internisten entwickelt worden zu Zeiten, wo eine mögliche Konkurrenz noch gar nicht absehbar und möglich war. Da waren die chirurgischen Maßnahmen noch die einzige Wahl.
Das ist doch in der Gastroenterologie ganz genauso, wenn irgendwelche internistischen Künstler mittlerweile schon durch wasweißichfürwelche Körperöffnungen endoskopisch Appendix und Gallenblase entfernen.
Prinzipiell wären am Herzen eher die interventionellen Radiologen Konkurrenten, so wie die periphere und zentrale Gefäße stenten. Damit kommen sie dann wieder den Gefäßchirurgen in die Quere
Weil er da ist!
George Mallory auf die Frage, warum er den Everest besteigen will
Nur könnten Herzchirurgen eventuell auftretende Komplikationen selbst sofort beheben...
Und wenn ein Herzchirurg nun auf die Idee kommt, selbst Herzkatheteruntersuchungen und -interventionen durchzuführen? Könnte er die entsprechende Weiterbildung machen oder ist das vom Gesetzgeber her nur Kardiologen vorbehalten?
Also wenn man wirklich gut in einer Disziplin sein will muss man die Sache tagtäglich tun. Chirurgen stehen halt den ganzen Tag im OP und operieren, Kardiologen stehen halt den ganzen Tag im Prozedurraum und katheterisieren. Im Prinzip könnte der Herzchirurg auch die ganze Zeit Stressechos und Blutdruckeinstellungen machen aber dafür ist er halt nicht gemacht...
Weil er da ist!
George Mallory auf die Frage, warum er den Everest besteigen will