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Genießen HIV-Positive tätsächlich diese Art Immunität?
Stellt Euch vor, Ihr nehmt nofallmäßig in der Rettungsstelle eine Patientin mit einer Nierenkolik auf. Fragen zu anderen Erkrankungen werden verneint, die spezielle Frage auf Infektionskrankheiten wie Hepatitis, HIV oder Tuberkulose wird ebenfalls negiert. Nach einem kleinen Eingriff (Harnleiterschiene) wird sie entlassen und kommt 2 Wochen später wieder zur Steinextraktion.
Da es eine planmäßige Aufnahme ist, fällt Euch auch das alte Krankenblatt in die Hände. In diesem steht, dass sie vor einigen Jahren bereits im Haus war bei Verdacht auf eine Karposi-Sarkom aufgrund eines erworbenen Immundefektsyndromes. Auf die erneute Nachfrage, ob sie HIV-positiv ist, bejaht sie es nun, jedoch hätte ihr HIV-Spezialist gesagt, "wegen der niedrigen Viruslast, ist sie nicht verpflichtet es anzugeben". Sie will nicht sigmatisiert werden, auch will sie rechtliche Schritte einleiten gegen eine Arztpraxis, wo sie diesen Vermerk auf einen Laborschein erspäht hatte.
Rücksprache mit Hygieniker und Chefarzt:
Das medizinische Personal der Station wird mündlich informiert, ebenso der OP-Saal, auf der Kurve wird nix davon stehen. Einzig und allein den Laborschein markiert Ihr, den Ihr persönlich im Labor abgebt. Das Blut hattet Ihr, 5 min bevor Ihr die alte Akte in die Hände bekommen hattet, abgenommen.
Der Kollege, der den Splint gelegt hatte (hoffentlich ohne Urinbad) ist im frei und wird morgen die "freudige" Info erhalten...
Was sagt Ihr dazu?
Denn sie wissen nicht was sie tun.