Wir sprechen uns nochmal in 10 Jahren, dann könnt ihr mir ja erzählen was noch so hängen geblieben ist
Lieber ein Fachidiot der sein Gebiet perfekt beherrscht, als jemand der den Anspruch hegt in allen Fachgebieten etwas drauf zu haben...solche Leute haben dann meist von nichts richtig Ahnung.
@Epline: Natürlich muss ich als Internist erkennen können ob jemand neurologisch auffällig ist...aber schlussendlich muss ein solcher Patient bei dem ein Verdacht bestehen sowieso von einem Neurologen gesehen werden (ein Experte der die Routine drauf hat und Erfahrung in diesem Gebiet hat).
PS: Ich gehe auch regelmäßig in die Uni, da lerne ich alles was ich später auch brauche.
Darum gehts doch gar nicht ...
Es gibt noch etwas ZWISCHEN "nur ein Gebiet kennen" und "alle versuchen zu kennen.
Wer z.B. nie eine Endoskopie gesehen hat, weiß nicht, welche Möglichkeit diese Form der Untersuchung bietet (und welche Grenzen sie hat!).
Es geht darum, in anderen Gebieten einen Fühler zu haben, um PRINZIPIELL Grenzen und Möglichkeiten zu kennen.
By the way @Fentanyl:
Ich hab den Spaß in meiner (nichtmedizinischen) Ausbildung gehabt: Pflichtabschnitte in der Praxis, die man sich beliebig aussuchen konnte.
Je nachdem in welchem Unternehmen man tätig war, hat man sich diesen oder jenen Wissensstand erarbeitet.
Selbiges später dann im Fernstudium.
Das ist keine Besonderheit des Medizinstudiums, das gibts in vielen Ausbildungen und Studienrichtungen, dass man Praxisphasen hat, deren tatsächliche Durchführung man selbst wählt und damit über seinen eigenen Wissensstand entscheidet.