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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #6
    -= Harnverhalter =- Avatar von Die Niere
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    Moin CarstenKiel,

    schau am besten Mal im Vorraum der Chirurgie, da findest Du ein paar Arbeiten, aber klingen nicht so doll, dann in dieser RaucherUmkleideWasWeißIchRaum vor dem Inneren Hörsaal, da hängen auch ein paar Zettel.

    Von Dissertationen in der Kinderklinik hab ich nicht nur gehört, sondern meine Freundin ist grad dabei eine dort zu machen (statistisch) und zwei weitere Freundinnen machen gerade eine experimentelle (aber ich persönlich empfinde den verantwortlichen OA ziemlich daneben und würde bei ihm nie eine machen). Am Sinnvollsten ist es, wenn Du Dich an einem freien Tag mal durch die OA-Türen der Kinderklinik klopfst - da wirst Du dann schon fündig ! Das kannst Du selbstverständlich auch in der Inneren, Chirurgie, Derma, Auge (die suchen auch immer), HNO (die sind auch immer ganz wild auf Doktoranden) usw. machen.

    @Studmed1
    Ich stimme Dir zu, daß man persönlich auf jeden Fall bessere Erfolgchancen hat, was zu bekommen. Ausserdem finde ich es sehr wichtig, den Dr.Vater auch mal kennenzulernen - nur so bin ich 2 gutklingenden Arbeiten bei Ar***löchern entgangen (auch hier nenne ich keine Namen - ist natürlich auch immer eine eigene Sichtweise und muß nicht immer/mehr stimmen!)
    Aber ich würde auf jeden Fall für eine Arbeit in Kiel plädieren, wenn man hier schon studiert, erst recht, wenn es experimentell wird !!!

    Hoffe geholfen zu haben, sonst einfach weiterfragen

    gruesse, die Niere



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  2. #7
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    Na klar hat das geholfen...ich danke euch.

    Aber wenn ich weiterfragen darf *g*...neugierig bin ich ja immer.
    Wie sieht denn so ein Doktorandenarbeitstag aus.Wieviel Zeit investiert man so, pi mal Daumen pro Tag bzw. Woche...
    Habt ihr irgendwelche Erfahrungen?
    Ich freu mich über jedes Wort darüber. Denn das nimmt mir etwas die UNsicherheit über dieses Thema.

    Gruß,
    Carsten



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  3. #8
    -= Harnverhalter =- Avatar von Die Niere
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    Die Zeit , die Du investierst hängt absolut von Deinem Thema, Deiner Richtung (statistisch/experimentell), Deinem Doktorvater und nicht zuletzt auch Deinem Arbeitswillen ab.

    Also ich hab etwas mehr als 1 Jahr, locker meine 5h pro Tag an mindestens 5 Tagen die Woche an meinen Experimenten gesessen (gab auch Tage mit mehr als 12h Stunden, aber nur gaaaaanz selten). Andere kenne ich, die zwar 10-12h pro Tag während der Semesterferien rangeklotz haben, dafür aber schon nach 2 Monaten mit den Experimenten fertig waren. Und bei den Statistikern gibt es auch alle Zeitvarianten...

    ...wie Du merkst, gibt es keine allgemeingültige Antwort auf Deine Frage, aber ich rate Dir einfach draufloszugehen und ein bißchen an Türen zu klopfen, die erzählen Dir dann schon alles - am besten alle Aussagen mit 2 multiplizieren, dann kommts hin

    gruesse, die Niere



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  4. #9
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    Kurzer Ausschnitt zu diesem Thema aus einer Veröffentlichung:
    Wer sich nun doch zum akademischen Würdenträger entschließt, also der Verlockung wissenschaftlichen Ruhms bzw. braver Konvention nicht widerstehen kann, der sollte sich beizeiten um ein Thema kümmern. Und das geht so: Besuche Vorlesungen, besonders die, die keine Pflicht sind (sofern es das überhaupt noch gibt). Errege die Aufmerksamkeit des Herrn Professors, am besten mit klugen Fragen im Kolleg. Zeige ein unbändiges Verlangen nach wissenschaftlicher Arbeit.
    Und schließlich frage den Herrn Professor, an welchem Thema er zur Zeit selbst arbeitet, zeige starkes Interesses ganz besonders für dies Thema und biete deine Hilfe an. Ein Unterthema ist dir nun sicher. Jetzt arbeiten mehrere Doktoranden (so nennt man die, die an ihrer Doktorarbeit schreiben) für den Herrn Professor, arbeiten ihm gewissermaßen zu und dürfen sich nicht wundern, wenn in der nächsten oder übernächsten Fachzeitschrift ein Artikel ihres Doktorvaters escheint, der der eigenen Abhandlung zum Verwechseln ähnlich ist. So ist das nunmal in der Wissenschaft. Läßt sich ein Doktorand etwa zu viel Zeit, so sollte er seinen Doktorvater lieber in das tägliche Nachtgebet einschließen. Sollte dieser nämlich von seinem Recht auf Ableben Gebrauch machen, also schlicht das Zeitliche segnen, so steht der Doktorand mit einer halben und somit unbrauchbaren Arbeit da und kann nicht auf einen Doktorvaternachfolger hoffen. Ihm bleibt für gewöhnlich nichts übrig außer einem kompletten Neubeginn dieser Aufgabe.



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  5. #10
    Foreninventar Avatar von Froschkönig
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    Auch wenn mich obige Abhandlung nicht zuletzt durch Ihre süffisanten Formulierungen zum schmunzeln brachte, so ruft sie doch bei mir gleichermaßen Verstehen wie Verzweiflung hervor :

    Verstehen :
    1) KEINE greisen Doktorväter (Oder welche, die per Gerüchteküche oder Tatsache demnächst das betreffende Klinikum verlassen...)
    2) Nicht Beleidigt sein, wenn der eigene Fleiß unter anderem, wenn auch bekanntem Namen in der Fachpresse auftaucht.
    3) Wenn Ruhm und Konvention egal = Doktorarbeit nicht UNBEDINGT notwendig (Obwohl Titel bei der Stellenvergabe heute auch noch relevant)


    Verzweiflung :

    1) BEIZEITEN um ein Thema kümmern : Wie "Beizeiten" ? Bin im 3. klinischen, kann mich jetzt aber nicht damit abfinden, daß ich das aufgeben soll (Auch wenn ich einsehe, daß es langsam dringend wird )
    2)"Besuche Vorlesungen, besonders die, die keine Pflicht sind (sofern es das überhaupt noch gibt). Errege die Aufmerksamkeit des Herrn Professors, am besten mit klugen Fragen im Kolleg. Zeige ein unbändiges Verlangen nach wissenschaftlicher Arbeit.
    Und schließlich frage den Herrn Professor, an welchem Thema er zur Zeit selbst arbeitet, zeige starkes Interesses ganz besonders für dies Thema und biete deine Hilfe an"
    — Sorry, aber dafür WILL ich gar keine Zeit haben. Nur um im bevorzugten Fachgebit promovieren zu dürfen, höre ich mir sicher nicht unzählige Vorlesungen an und mach mich Lieb Kind beim Prof. Will ja auch nix mit summa cum laude oder so....aber meines Wissens bekommt man allgemein Doktorarbeiten auch auf Nachfrage, auch wenn selbige dann nicht gerade einen Nobelpreisverdächtigen durchbruch beinhalten.
    KEINE Wiederbeschaffung von Goldkugeln und anderen Preziosen !
    Das schlimme an den Minderwertigkeitskomplexen ist, daß die falschen Leute sie haben
    (Sir Alec Guiness)



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