Ich bin ja auch im nächsten Semester dran. Und ich würde das oben Stehende gerne mal aufgreifen und etwas provozieren
. Wenn ich höre, dass man nicht 4/5/6 Monate 8 Stunden am Tag lernen kann, was machen dann diejenigen, die jeden Tag 30 Jahre lang 8-10 Stunden an irgendeinem Schreibtisch sitzen und "reinpowern" müssen? Mir ist schon klar, dass man das nicht 1:1 vergleichen kann, aber seltsam finde ich so eine Einstellung schon. Natürlich fällt es mir auch nicht leicht, so lange am Schreibtisch zu sitzen und zu lernen, das liegt aber an der Motivation und dem inneren Schweinehund
, weil man eben nicht gezwungen ist wie auf Arbeit, und nicht am "Nicht-Können".
Ich denke, man kann auch nicht ein normales Semester, wo noch viele Praktika/Seminare mit viel Vorbereitung und Anwesenheitspflicht zu absolvieren sind, vergleichen mit einem reinen Lernsemester. Mich hat immer am meisten gestört, dass ich aufgrund der vielen Pflichtsachen nix anderes richtig machen konnte. Wie oft hab ich gedacht, mensch, das ist ja interessant im (Bsp.) Löffler
, da würde ich gerne mal in Ruhe weiterlesen, weil ich es ausführlich auch besser verstehe, aber ich hab absolut keine Zeit dafür. Ich konnte nicht mal die Pflichtsachen gescheit vorbereiten, weil mein Tag auch nur 24 h hat. DAS hat mich genervt und geschlaucht, nicht das Lernen an sich.