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Umfrageergebnis anzeigen: Welches Organspendemodell würdet ihr bevorzugen

Teilnehmer
71. Sie dürfen bei dieser Umfrage nicht abstimmen
  • "einfache" Zustimmungsregelung

    1 1,41%
  • "erweiterte" Zustimmungsregelung (Angehörige können (wenn keine Erklärung vorliegt) nach dem Tod des Spenders noch zustimmen)

    3 4,23%
  • Entscheidungsregelung (man muss bei Krankenkassenbeitritt/Antrag d. Personalausweis o. ä.) angeben ob man Spenden möchte oder nicht oder ob man sich nicht festlegen will)

    12 16,90%
  • verschärfte Entscheidungsregelung (die Option "will mich nicht festlegen" fällt weg)

    5 7,04%
  • "einfache" Widerspruchsregelung (wenn zu Lebzeiten nichts erklärt wurde, steht derjenige als Spender zur Verfügung)

    27 38,03%
  • erweiterte Widerspruchsregelung (Angehörige können noch Widerspruch leisten)

    16 22,54%
  • "israelisches Modell" (Spendewillige bekommen einen Bonus auf der Warteliste)

    7 9,86%
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Ergebnis 71 bis 75 von 161
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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #71
    -= Harnverhalter =- Avatar von Die Niere
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    Zitat Zitat von hennessy Beitrag anzeigen
    seit Jahren liegt bei mir im Wartezimmer deutlich sichtbar Infomaterial zur Organspende. Die Zahl der Patienten, die sich daraufhin bei mir weitergehend erkundigen wollten, kann ich an einer Hand abzählen.
    Und das liegt genau daran - wie du es auch schon geschrieben hast - dass eine Informationsfront fehlt. Wir alle müssen zu solchen Themen gezwungen werden (Kinder, die aus der Schule kommen und bohrende Fragen stellen sind super dazu geeignet). Es muss von allen Seiten kommen, dann erreicht man etwas.

    Zitat Zitat von Fire
    Ein klar geäußerter Wille des Sterbenden sollte maßgebend sein. Dafür gibts schließlich Organspendeausweise. Momentan ist das Dingen in vielen Fällen nicht das Papier wert, auf dem es gedruckt ist...
    Wie gesagt...ich war bei vielen dieser Gespräche dabei und so einfach wie du es sagst, ist es nicht. Vor allen Dingen nicht, wenn es um jüngere Angehörige geht (also Sohn/Tochter liegt im Sterben und Eltern stemmen sich gegen den Entscheid). Aber man muss auch die Realität sehen, dass es nur selten vorkommt (wie gesagt, ich habe es noch nie erlebt), dass sich Angehörige gegen den Wunsch des Sterbenden stellen und eine MOE vehement verneinen.

    Zitat Zitat von leelaacoo
    (Gutmensch-Litanei macht mich immer so schläfrig...)
    Was soll das jetzt heissen? Worauf bezogen?

    gruesse, die niere
    “Don't waste your time on jealousy. Sometimes you're ahead, sometimes you're behind. The race is long, and in the end, it's only with yourself” - Mary Schmich (Chicago Tribune)



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  2. #72
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    Zitat Zitat von Evil Beitrag anzeigen
    Ich will das Ganze nochmal verschärfen: Flemingel, wenn Du plötzlich auf ein Spenderorgan angewiesen bist, weil Du andernfalls stirbst, lehnst Du dann großmütig ab? Was machst Du, wenn Dir die Zeit zum Überlegen und Entscheiden ausgeht?
    Die ein oder andere Hirnspende würde ich jedenfalls ablehnen.
    Dann lieber Hirntod.

    Ansonsten sehe ich aber viele interessante und engagierte Beiträge hier, was sehr schön ist.
    Werd die aber erstmal in Ruhe durchlesen und drüber nachdenken.



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  3. #73
    -= Harnverhalter =- Avatar von Die Niere
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    Zitat Zitat von Evil Beitrag anzeigen
    Ich will das Ganze nochmal verschärfen: Flemingel, wenn Du plötzlich auf ein Spenderorgan angewiesen bist, weil Du andernfalls stirbst, lehnst Du dann großmütig ab?
    Dem kann ich jetzt nicht folgen...aus welchen Überlegungen von F hast du denn den Schluss gezogen, dass ein über den aktuellen Weg angebotenes Organ durch F abgelehnt werden müsste / sollte / könnte?

    lg,n
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  4. #74
    verfressen & bergsüchtig Avatar von Evil
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    Zitat Zitat von Die Niere Beitrag anzeigen
    aus welchen Überlegungen von F hast du denn den Schluss gezogen, dass ein über den aktuellen Weg angebotenes Organ durch F abgelehnt werden müsste / sollte / könnte?
    Konsequenterweise muss er das.
    Wenn er sich Entscheidungsfreiheit und die dazu nötige Zeit bis zum letzten in Anspruch nehmen will und damit eine etwaige Spende seinerseits unmöglich macht, kann er eigentlich selber kein Spenderorgan annehmen wollen.
    Ich darf ja nichts in Anspruch nehmen, was ich nicht selber bereit wäre zu geben.

    @Flemingel: in Deinem Schädel würd sich bestimmt kein anderes Hirn zurechtfinden
    Weil er da ist!
    George Mallory auf die Frage, warum er den Everest besteigen will



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  5. #75
    -= Harnverhalter =- Avatar von Die Niere
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    Zitat Zitat von Evil Beitrag anzeigen
    Konsequenterweise muss er das.
    Wenn er sich Entscheidungsfreiheit und die dazu nötige Zeit bis zum letzten in Anspruch nehmen will und damit eine etwaige Spende seinerseits unmöglich macht, kann er eigentlich selber kein Spenderorgan annehmen wollen.
    Ich darf ja nichts in Anspruch nehmen, was ich nicht selber bereit wäre zu geben.

    @Flemingel: in Deinem Schädel würd sich bestimmt kein anderes Hirn zurechtfinden
    Dies würde bedeuten, dass wir alle Patienten auf der Transplantationliste streichen sollten, die vor Beginn ihrer Krankheit keinen Ausweis vorweisen konnten.

    gruesse, die niere
    “Don't waste your time on jealousy. Sometimes you're ahead, sometimes you're behind. The race is long, and in the end, it's only with yourself” - Mary Schmich (Chicago Tribune)



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