was mir aufgefallen ist: Fast alle Zahnarzt-Kritiker haben bereits schlechte Erfahrungen mit Zahnärzten gemacht, i.e. es schreiben "gebrannte Kinder". Dass die nicht so gut auf uns zu sprechen sind, ist klar. Die zufriedenen Patienten in Deutschland überwiegen jedoch bei weitem. Dazu gibt es auch wissenschaftliche Studien.
Was auch noch dazu kommt:
Noch immer besteht eine gehörige Portion "Sozialneid" vieler Leute auf uns Zahnärzte. Sie wollen zwar alle unser Geld, aber keiner will unsere Arbeit machen. Was für ein Konflikt!
Da passt es doch ganz gut, wenn jemand genau auf diese verhasste (beneidete) Berufsgruppe schimpft.
Ich möchte nicht wissen, wie groß das Geschrei wäre, wenn wir unseren Patienten genau das empfehlen würden, was der nette Kollegoide im Buch schreibt: (Ich zitiere sinngemäß) Bei Abszessen einfach mal abwarten, irgendwann platzt der von selbst. (Zitat Ende).
Und wenn nicht? Wenn er vielleicht seine Loge verlässt und ins Mediastinum eindringt? Absolute Lebensgefahr. Was empfiehlt der nette Kollegoide dann? Vielleicht irgendwelche Globuli oder Xylit?
Für mich ist das Buch nichts anderes als der verzweifelte Versuch, irgendwie an Geld zu kommen. Und wenn einem dazu nichts einfällt, dann wird gerne mal ein Buch geschrieben. Anscheinend hat der Autor in seinem Leben als Arzt und Zahnarzt nicht genug Geld verdient (verdienen können)? Warum wohl? Ein Schelm, der Böses dabei denkt.
In diesem Sinne
entspannte Grüße
h