OT
Gehört nicht wirklich hier her, allerdings sind deine Worte doch etwas zu verbittert. (Besonders das arme Deutschland)
Doch, ein Ing.-Studium ist laut meinem Vater (selbst Dipl-Ing.) ggf. einfacher. Siehe z.B. Vergleich Physik-Klausur. Im Medizin-Studium ist es viel Masse. Ebenso die Masse in Chemie verglichen mit dem Lehramtstudium eines Chemie-Lehrers etc.
Natürlich haben vor 50 Jahren viele mit einem 2,xx oder gar 3,x Abitur Medizin studiert. Oftmals hatte der Abitur-Beste eines Jahrgangs "nur" eine 2,0 im Abitur. Jedenfalls war das hier in der Gegend laut eines befreundeten Arztes so.
Diese Abi-Noten sind m.M. aber nicht vergleichbar mit den jetzigen Abi-Noten. Das liegt alleine schon daran, dass die Noten einfach besser geworden sind. Sicherlich spielt hier der Fleiß der Abiturienten aber auch die Vergabepraxis von der Note 1 vor 50 Jahren eine Rolle.
Außerdem gab es früher auch kein Punktesystem (bis 15 Punkte wie z.B. in Ba-Wü) und die Regeln des Abiturs waren einfach anders. Kein Punktesammeln über 2 Jahre etc, ....... Außerdem gab es prozentual gar nicht so viele Abiturienten ......
Glaube mir, das Gesundheitssystem (wird wie in deiner Prognose) sicherlich nicht zusammenfallen.
Das Vergabeverfahren ist ja schon sehr gut reformiert. Es zählen auch Ausbildung etc. mit, was früher undenkbar gewesen wäre.
Also nicht nur schimpfen, sondern ggf. vergleichen.
Ich gebe dir aber vollkommen recht, dass nicht jeder mit einem sehr guten Abitur-Durchschnitt automatisch ein guter Arzt werden muss.