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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #16
    Diamanten Mitglied Avatar von Relaxometrie
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    07.08.2006
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    Zitat Zitat von Sebastian1 Beitrag anzeigen
    Eine gewisse Altruismus/Realitäts-Kollision scheint es also durchaus auch nach 6 Studienjahren noch zu geben.
    Direkt nach dem Studium gibt es diese Kollision bestimmt noch häufig. Bei vielen Ärzten weicht sie dann wohl, wenn sie mal in der Realität angekommen sind.
    Eine gewisse altruistische Ader ist ja nicht verkehrt. Aber mir scheint es so zu sein, daß das Gesundheitssystem nur deswegen noch nicht total vor die Wand gefahren ist, weil die Selbstlosigkeit der Ärzte/Pfleger (klingt jetzt sehr pathetisch, ich weiß) irgendwie als selbstverständlich hingenommen wird und somit auch nicht änderungsbedürftig erscheint



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  2. #17
    Banned
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    18.10.2007
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    unterm Bett
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    altes Häschen
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    1.937
    Ach Leute, worüber regt ihr euch auf? Das ist ein typischer Zuckerguss-Mist, der sich eben gut verkauft - also wird er gedruckt. Das ist nichts anderes als episodisches schwachsinniges Gelaber, welches in praktisch allen Ärzte-TV-Serien wöchentlich über die Bildschirme flimmert. Die Menschen wollen die Realität nicht sehen - sie wollen nur das sehen, was sie - nun ja - sehen wollen. Sie wollen nicht sehen, dass ein Arzt auch mal eine Kaffeepause braucht, müde oder schlecht drauf sein kann, einen verdienten Feierabend machen will oder am Ende des Monats ein Gehalt auf dem Konto sehen will, welches seinen Vorstellungen entspricht, und nicht denen der Krankenhausverwaltung. Sie wollen den tollen Doktor wie im Fernsehen, der sich für seine Patienten aufopfert - dummerweise wollen das alle, und 24 Stunden eines Tages reichen nicht, um sich für mindestens 20 Leute aufzuopfern.

    Ich bezweifle nicht, dass es diesen PJler gibt, der solch gequirlten Blödsinn von sich gibt. Solche Exemplare sind mir schon begegnet. Der wird sich schon noch auf die Fresse legen, das tun sie alle. Dann kommen sie hierher und weinen sich aus, ach Gott ach Gott, mein Chef ist ja so ein Popoloch, meine Vorgesetzten machen mich fertig, die Patienten nerven, ich bin ja soo überarbeitet, Maaammmiiii! In Deutschland ist es eben üblich, noch mit 29 Jahren und als (fast) fertiger Arzt noch so richtig knackeinfantil zu sein, dass die Schwarte kracht - und dann wird man erwachsen. Ach aje.

    Außerdem werden solche Artikel und Stereotypen von der Politik und der Krankenhausgesellschaft sehr gerne und großzügig gesponsort und gefördert - damit man bei jeder Diskussion im Medizinwesen, bei der die Sprache unweigerlich aufs Geld kommt, immer mit der Moralkeule kommen und auf diese Weise jede konstruktive Diskussion abwürgen kann.



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  3. #18
    Banned
    Mitglied seit
    25.01.2010
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    657
    Zitat Zitat von Relaxometrie Beitrag anzeigen
    Wo soll der Artikel denn erschienen sein?
    http://www.quickborner-tageblatt.de/...en-lernen.html



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  4. #19
    Platin-Mitglied Avatar von LasseReinböng
    Mitglied seit
    17.06.2003
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    Für einen 29jährigen klingt das etwas sehr naiv... naja, die BWLer von Asklepios, Helios und Co. wirds freuen.



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  5. #20
    daCosta
    Guest
    ...dann soll er doch noch 2 Jahre freiwillig Famulatur machen, insgesamt ist die nicht angemessene Bezahlung des PJ für mich eine entsprechende Nichtwertschätzung der Arbeit, die dann auch dementsprechend motiviert ausgeführt wird

    ...insgesamt kann man in dem Studium viele Praktika streichen: Blockpraktikum, PJ, 4 Monate Famulatur, 3 Monate KPP...alles brauch man davon sicherlich nicht
    und auch manche "kleinen" Fächer wie Urologie, Reha, Radiologie brauchen keine Klausur.



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