Sind Kurzlehrbücher ausreichend für das Medizinstudium?

[Mr. Pink online]

[Anmerkung: Ein User hatte die Frage gestellt, ob man nur mit Kurzlehrbüchern und ohne Vorlesungsbesuch das Studium schaffen kann (dieser Thread). Dies ist bereits die erste Antwort. Gruß, Strodti/Moderator]

Die Frage nach den Kurzlehrbüchern fand ich auch bisschen komisch!
1. Nur mit Kurzlehrbüchern schafft man es definitiv nicht durch die Vorklinik, das wird spätestens an Anatomie scheitern
2. Kurzlehrbücher sind eigentlich dafür gedacht bereits vorhandenes Wissen nochmal prüfungsnah aufzufrischen.
Wer Medizin studiert muss schon eine Menge Zeit und Nerven opfern, das muss im Vorneherein klar sein. Allerdings erstrecken sich die "krassen Phasen" nicht über die gesamten 12 1/2 Semester sondern es sind vielleich höchstens ein paar wirklich schlimme.

[Ich:1-Gott:0]

Die Frage nach den Kurzlehrbüchern fand ich auch bisschen komisch!
1. Nur mit Kurzlehrbüchern schafft man es definitiv nicht durch die Vorklinik, das wird spätestens an Anatomie scheitern
2. Kurzlehrbücher sind eigentlich dafür gedacht bereits vorhandenes Wissen nochmal prüfungsnah aufzufrischen.
Wer Medizin studiert muss schon eine Menge Zeit und Nerven opfern, das muss im Vorneherein klar sein. Allerdings erstrecken sich die "krassen Phasen" nicht über die gesamten 12 1/2 Semester sondern es sind vielleich höchstens ein paar wirklich schlimme.

das war nur was ich gehört habe. viele haben gesagt, dass sie hauptsächlich nur aus klb gelernt haben...und kaum in vl waren.

[Keenacat]

das war nur was ich gehört habe. viele haben gesagt, dass sie hauptsächlich nur aus klb gelernt haben...und kaum in vl waren.

Ist bei mir so - seit der Klinik. In der Vorklinik ist es extrem unwahrscheinlich, mit der Einstellung weit zu kommen. Im Übrigen bedeutet bei vielen nicht in Vorlesungen zu gehen eher, dass sie die Zeit halt lieber zuhause ins Lernen investieren und nicht, dass sie dann Freizeit haben. Ich arbeite immer alle mir verfügbaren VL-Folien durch.
Die kleineren, einsemestrigen Fächer in der Klinik präsentieren halt einfach selten mehr Wissen als in KLB vorhanden, entsprechend braucht man auch zum lernen nicht mehr (ich hab in manchen Fächern ganz auf Bücher verzichtet). In Fachern wie Innere geht das auch - allerdings sind die KLB nicht unbedingt das, was man sich unter kurz vorstellt. Ich hab das Innere-uch von der Dualen Reihe, das hat stolze 1760 Seiten. Zum Mitnehmen nur begrenzt geeignet.

[konstantin]

Kann momentan nur fuer das erste Semester sprechen, aber ich bin bisher ohne die meisten Vorlesungen und mit Kurzlehrbuechern gut zurecht gekommen. In Anatomie scheiterst du damit aber zwangslaeufig, weil man einfach einen vernuenftigen Atlas braucht und die Masse an Stoff schlichtweg nicht in ein Kurzlehrbuch passt.

Wir haben aber momentan auch Allg. Anatomie, Chemie, Physik, Biologie inkl. Praktika und Terminologie, Psychologie, Histologie sowie Embryologie in einem einzigen Semester und werden in allen Faechern bis auf Histologie in einem Zeitraum von sechs Wochen geprueft. Wer da nicht schon im Oktober oder November sein Wissen "etwas vertieft" hat, hat jetzt eigentlich keine andere Chance als sich mit Kurzlehrbuechern von Klausur zu Klausur durchzuboxen.

[saipro]

Die Frage nach den Kurzlehrbüchern fand ich auch bisschen komisch!
1. Nur mit Kurzlehrbüchern schafft man es definitiv nicht durch die Vorklinik, das wird spätestens an Anatomie scheitern
2. Kurzlehrbücher sind eigentlich dafür gedacht bereits vorhandenes Wissen nochmal prüfungsnah aufzufrischen.
Wer Medizin studiert muss schon eine Menge Zeit und Nerven opfern, das muss im Vorneherein klar sein. Allerdings erstrecken sich die "krassen Phasen" nicht über die gesamten 12 1/2 Semester sondern es sind vielleich höchstens ein paar wirklich schlimme.

Komisch, ich habe gar kein Anatomiebuch in meinem Besitz gehabt und kenne genug, die auch nur Kurzlehrbücher benutzt haben und trotzdem die Klinik erreicht haben. Wahrscheinlich alles Genies!