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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #16
    undereducated Avatar von Michael72
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    Zitat Zitat von Dr. Nasenbär Beitrag anzeigen
    Aber ein Gehirn unterscheidet sich ja in der primären Funktionsweise auch nicht von einem RAM-Speicher oder einem Rechenschieber.
    Dein Denkfehler: Im Gegensatz zum menschlichen Gehirn verfügt RAM weder über Emotionen, noch über Unterbewusstsein. Daher ist die mechanistische Herangehensweise fehl am Platz. Sicherlich wird Dir aufgefallen sein, dass interessante Dinge besser hängen bleiben, als uninteressante. Den Fakt, zum Beispiel, dass das Auge eines Strausses grösser ist als sein Gehirn, braucht man nur einmal zu lesen und vergisst ihn ein Leben lang nicht. Dass das bei anderen Fakten ganz anders aussieht wirst Du sicherlich schon gemerkt haben. Ebensowenig funktioniert neuronale Plastizität (kannst Du mal googeln) mechanistisch.

    Und letztlich sind viele Elemente, die das Lernen und Merken und Wiederauffinden von Informationen im Gehirn betreffen noch nicht verstanden und erforscht. Deine Herangehensweise ist, gelinde gesagt, etwas naiv.
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  2. #17
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    Zitat Zitat von Michael72 Beitrag anzeigen
    Und letztlich sind viele Elemente, die das Lernen und Merken und Wiederauffinden von Informationen im Gehirn betreffen noch nicht verstanden und erforscht. Deine Herangehensweise ist, gelinde gesagt, etwas naiv.
    Warum denn?

    Die Frage ist doch eigentlich eine Grundlage, oder? Wenn du einem Patienten sagst, daß er Eisenmangel hat und er Dich dann fragt "Ja sagen Sie mal Onkel Doktor, ich hab mir jetzt zehn Packungen Eisentabletten aus der Apotheke geholt. Soll ich da jetzt dreimal täglich eine Packung verputzen? Oder nützt mir das nichts?" dann wirst Du ihm doch (hoffentlich) auch nicht sagen "Ja also lieber Herr, das kann man so gar nicht beantworten. Denn man muss natürlich bedenken, ob Ihnen die Tabletten schmecken oder nicht. Und wann Sie sie einnehmen. Sind Sie denn überhaupt glücklich mit der Farbe der Verpackung? Also sie gehen da reichlich naiv ran."

    Nein! Du wirst etwas sagen wie "Naja also der Körper kann pro Tag nur so und so viel Eisen effektiv verarbeiten. Wenn Sie also statt zwei Tabletten am Tag auf einmal 20 essen, wird der Effekt der gleiche sein, wie wenn Sie zwei essen" (Das da dann noch ganz andere Effekte auftreten, lasse ich mal unter den Tisch fallen)

    Ganz schlichte und einfache Frage meinerseits: Gibt es eine quantitative Grenze, mit der das Gehirn täglich eine bestimmte Menge an Informationen aufnehmen und speichern kann? Biologisch. Reine Leistungsfähigkeit der Zellen.

    PS: Aber danke für den Beitrag, er ist wirklich ein Leuchtfeuer in der dunklen Nacht ;)



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  3. #18
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    Wenn du wirklich denkst dass ein Gehirn wie ein RAM Funktioniert dann kann man dir schlicht und ergreifend nicht helfen, da basale Kenntnisse fehlen, ein Neuron ist ja auch kein Transistor..... Niemand kann aktuell Eine Zahl angeben, wieviele Items in die einzelnen Gedächtnissarten überführt werden kann, damit musst du einfach leben.



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  4. #19
    Heimkehrer Avatar von netfinder
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    Zitat Zitat von Dr. Nasenbär Beitrag anzeigen

    Ganz schlichte und einfache Frage meinerseits: Gibt es eine quantitative Grenze, mit der das Gehirn täglich eine bestimmte Menge an Informationen aufnehmen und speichern kann? Biologisch. Reine Leistungsfähigkeit der Zellen.
    "Schlichte Frage" -> Schlichte Antwort (die ist wirklich schlicht): Nein!
    Wodka ist Gift, Gift ist Tod, Tod ist Schlaf, Schlaf ist gesund.

    "Nur wer maßlos uebertreibt, beschreibt anschaulich!!!"

    "Lass und Freunde werden." --"Bei Facebook oder in echt?"

    Radiologie-Links: Damit ich das nicht immer wieder tippen muss...



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  5. #20
    undereducated Avatar von Michael72
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    Zitat Zitat von Dr. Nasenbär Beitrag anzeigen
    Ganz schlichte und einfache Frage meinerseits: Gibt es eine quantitative Grenze, mit der das Gehirn täglich eine bestimmte Menge an Informationen aufnehmen und speichern kann? Biologisch. Reine Leistungsfähigkeit der Zellen.
    http://www.stephenwiltshire.co.uk/

    Wenn Du soweit gekommen bist, diskutieren wir über Grenzen...
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