Zitat von
Frank-Walter
Hi,
zum Schmidt-Syndrom:
Einerseits würde das der Geschichte wenigstens einen Namen geben, andererseits würde das aber nicht viel mehr bringen, da die Behandlung ohnehin "nur" die Substitution der einzelnen ausgefallenen Hormone wäre, was ja eh schon geschieht.
Natürlich würde das den Verdacht näher ans Endokrinoum bringen, aber was wäre denn da nach dem Thyroxin und dem Cortisol das nächste, das das Fieber erklären würde?
Sie "liegt" übrigens zu Hause. Fieber kann sie auch da haben, und die "zuständige" Uniklinik hat sie ohne Diagnose entlassen.
Die waren ja nichtmal fähig, sich das Einweisungsformular anzuschauen, und wenigstens das darauf vermerkte zu untersuchen.
Wenn man sich natürlich auch stur daran aufhängt, dass die normale Körpertemperatur 37° beträgt, und die individuelle Normaltemperatur von 35,8 bis 36° ignoriert, dann ist eine Temperatur bis 38° natürlich subfebril und erfordert keine besondere Diagnostik. Man könnte alles weitere auch ambulant machen.
Das Fieber ist übrigens mittlerweile auf ca. 37,5° zurückgegangen. Für normale Menschen kein Thema, für sie aber relativ gesehen immer noch febril.
Beim Neurologen habe ich ihr jetzt mal einen Termin besorgt, ebenso bei einem weiteren Endokrinologen und zum Gynäkologen habe ich sie auch mal geschickt.
Achso, und sie war etwa 1 1/2 Stunden draußen, mit Lichtschutzfaktor 50 und hat sich einen Sonnenbrand zugezogen. Das würde auf eine Eigenschutzzeit von kleiner 2 Minuten hinweisen.
Bei ihrer "Alabasterblässe" ist ein Sonnenbrand eigentlich nicht verwunderlich, aber so ein geringer Eigenschutz?
Am Doxy kann das eigentlich auch nicht mehr liegen, das ist ja schon 2 Monate her.
Kennt jemand von Euch evtl. einen Spezialisten, der sich mit MSH-Mangel nach Hypophysentrauma oder -tumor auskennen könnte? (MSH=Melanozytenstimulierendes Hormon, das wird zusammen mit ACTH und ß-Endorphin aus POMC gespalten)
Gruß
Frank-Walter