Weinbrandbohnen bei Menschen die nicht so optimal schlucken können, sind auch ein beliebter Notfall.
Weinbrandbohnen bei Menschen die nicht so optimal schlucken können, sind auch ein beliebter Notfall.
This above all: to thine own self be true,
And it must follow, as the night the day,
Thou canst not then be false to any man.
Hamlet, Act I, Scene 3
Ich finde Bolusgeschehen ganz furchtbar. Letztes Mal habe ich eine große Menge Kuchen aus einem Kehlkopf gepuhlt. Weder mit Magill noch mit dem großen Sauger war da was zu holen. Patient war auch schon reanimationspflichtig, hats aber im Endeffekt ganz okay überlebt (war ein Einsatz in der Lebenshilfe).
Und obwohl ich seit 7 Monaten ausschließlich Notarzt fahre, so 2-3 Schichten a 24h pro Woche fahre und schon viel gesehen habe, bin ich teilweise immer noch aufgeregt, wenn es in die Nacht geht. Rein rational betrachtet, sind die Einsätze in der Nacht ja genau so schlimm wie am Tag. Am Tag ist man aber meistens ganz gut beschäftigt, nachts in seinem Bettchen auf der Wache hat man ja doch einige Zeit zum Nachdenken...
Ich fahre auch schon einige Jahre in der Rettung und ich mag Nachtdienste sehr.
Das was du aber sagst, stimmt voll und ganz.
Wenn man dann nach dem Einsatz im Bett liegt, kann man meistens nicht sofort einschlafen und dann denkt man an viele Sachen. Ist aber nicht immer schlecht
Ich bin ja froh, wenn ich im Nachtdienst überhaupt geradeaus denken kann ins Grübeln komm ich da irgendwie nie...
Ich hab aber nachts auch echt selten Einsätze, die den Einsatz meines kompletten Gehirns erfordern geschweige denn irgendeine Form der Adrenalinausschüttung erfordern. Sondern hauptsächlich Betrunkene und irgendwelche Befindlichkeitsstörungen.
Hab im Oktober 7 Nächte gehabt, davon mind. 4 Nächte komplett durchgearbeitet und mir fällt gerade ein einziger Patient ein, der wirklich ernsthaft krank war und sofort medizinische Hilfe benötigt hat...
Kenne ich. Kommt auch durchaus mal vor, dass ich auf dem Weg zum Patienten bei langer Anfahrt nochmal ein bißchen wegdöse...
Ja, erstens ist es ja meistens nicht so schlimm, wie man denkt. Und zweitens kommt ja mit der Erfahrung irgendwann der Punkt, wo man nicht mehr sein ganzes Hirn braucht. Leitlinien abarbeiten, einpacken, abgeben. Ab ins Bett.Ich hab aber nachts auch echt selten Einsätze, die den Einsatz meines kompletten Gehirns erfordern geschweige denn irgendeine Form der Adrenalinausschüttung erfordern. Sondern hauptsächlich Betrunkene und irgendwelche Befindlichkeitsstörungen.
Eben! Und selbst wenn: Treat first, what kills first. Und wenn stabil, ab ins Krankenhaus...Hab im Oktober 7 Nächte gehabt, davon mind. 4 Nächte komplett durchgearbeitet und mir fällt gerade ein einziger Patient ein, der wirklich ernsthaft krank war und sofort medizinische Hilfe benötigt hat...
I'm a very stable genius!