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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #2531
    Diamanten Mitglied Avatar von //stefan
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    kurze frage, wie ihr vorgegangen wärt (aus meinem letzten dienst):

    alarmierung zur reanimation IN ein krankenhaus (notaufnahme). vor ort patientin grade intubiert, unter reanimation. vorgeschichte: AP seit ner stunde, blass, kaltschweissig, t neg. in 2,3, avf. transport in die notaufnahme (keine kathetermöglichkeit). beim umlagern kreislaufstillstand.
    die ärztin der notaufnahme wollte, weil beobachteter stilltand, einen transport unter CPR zum katheter (~10 min fahrzeit, mit einpacken, fahren, auspacken, zum katheter so ca 20-30 min).

    sinnvoll ja/nein?!
    "The end and aim of all medical practice is prevention; and, failing that, cure; and, failing that, amelioration." (J.W. Ballantyne, 1902)







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  2. #2532
    Diamanten Mitglied Avatar von WackenDoc
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    Ich bin ja jemand der sagt- warum nicht versuchen bei reversibler Ursache.

    Realistisch: Wird wahrscheinlich nichts. Andererseits hab ich neulich ne Studie gelesen, wo es überleben nach vergleichsweise langer Reanimation mit gutem Outcome gab. Zeiten weiss ich leider nicht mehr auswendig- war aber länger als man gemeinhin annahm.

    Was war denn der primäre Rhythmus? Ist noch irgendwelche Elektrik im EKG? In welchem Zustand war die Patientin vor dem Ereignis (Vorerkrankungen, AZ, Alter)

    Bist du gefahren und wie ging es aus?

    Alternativ Lyse vor Ort versuchen.
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  3. #2533
    Administrator Avatar von Brutus
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    Zitat Zitat von //stefan Beitrag anzeigen
    die ärztin der notaufnahme wollte, weil beobachteter stilltand, einen transport unter CPR zum katheter (~10 min fahrzeit, mit einpacken, fahren, auspacken, zum katheter so ca 20-30 min).
    sinnvoll ja/nein?!
    NEIN!
    Was soll die Angabe beobachteter Stillstand? Selbst wenn Du nur 10 Minuten fährst, sind das 10 Minuten OHNE sinnvolle CPR. Oder glaubt hier wirklich irgendwer, während der Fahrt in der schaukelnden Pommesbude eine sinnvolle CPR hinzubekommen?
    Ihr habt doch in der NFA die besten Voraussetzungen: REA nach Leitlinie, ggf. Lyse, wie Wacken schon vorgeschlagen hat. Und wenn der Patient tatsächlich einen ROSC hinbekommt, dann sofort einpacken und losfahren Richtung LHK.
    Aber während der Fahrt reanimieren? Nöööö. Bringt so gar nichts. Wer anderer Meinung ist, sollte einfach mal während der REA auf einem Transport OHNE ROSC auf die Kapnographiekurve gucken. Und wenn jetzt immer noch gesagt wird, dass man während eines Transports eine suffiziente REA hinbekommt, der hat entweder heimlich doch einen Patienten mit ROSC oder ist verdammt groß und kann so noch bei der Stryker oben drücken, oder hat einen LUKAS (wobei der eben auf dem Transport auch dislozieren kann...).
    I'm a very stable genius!



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  4. #2534
    Kognitive Sollbruchstelle Avatar von Sebastian1
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    Mit Lucas oder anderer Reanimationshilfe kann das auf dem Transport funktionieren....aber Fan von dem Konzept bin ich nicht. Ich schiebe ja auch nicht jede Rea in einem Haus mit HKL unter Rea dorthin...



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  5. #2535
    Diamanten Mitglied Avatar von //stefan
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    hatten zügig den autopulse dran. die patientin flimmerte (in total ~15 schocks). BGA vor abfahrt pH 7,1x
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