bin über 30, gelernte ks, habe 3 kinder, bin im letzten semester meines studiums und schliesse mich uneingeschränkt stennadolny an
bin über 30, gelernte ks, habe 3 kinder, bin im letzten semester meines studiums und schliesse mich uneingeschränkt stennadolny an
Naja, ich studier auch mit Kind, bin aber erst 21 und das Kind auch schon 4. Das klappt bisher ohne Probleme.
Aber ohne jeglichen familiären Rückhalt Baby und Medizinstudium?? Wenn sie es davor ohne Kind nicht mal geschafft hat, irgendeinen Beruf zu erlernen (und sie schon Mitte 30 ist)?
Klar, mir hat man auch gesagt, Babys sind einfach, die schlafen den ganzen Tag - Pustekuchen. Abi mit Kleinkind und durchwachten Nächten war machbar, aber das Abi war auch ein Spaziergang gegen das Studium. Ich bin heilfroh, dass meine schon im Kindergarten war, als ich angefangen hab.
Bei mir klappts, aber ich hab direkt nachm Abi angefangen, war also noch geübt im Lernen und vor allem auch geübt im Lernen, während ein kleines Wesen neben mir "Hey Pippi Langstrumpf" singt und dabei fröhlich das Wohnzimmer verwüstet.
Wir haben übrigens eine im weißnichtwievielten Semester, die bestimmt schon über 40 ist, Mann und zwei Kinder hat - und sie musste so ziemlich alle Kurse mindestens zweimal machen, inkl. Präpkurs, und durchs Physikum hat sies auch einmal gehauen
@ Ananassaft
Ich bekomme das mit dem Lernen während meine Tochter um mich rumtanzt zwar nicht hin, aber irgendwann ist sie ja auch mal im Bett
"I can´t come to work today, I have no face"
Vielleicht sollte Deine Freundin (handelt es sich wirklich um Deine Freundin?) erst mal Prioritäten setzen.
Was ist in dem gegebenen zeitlichen Rahmen machbar? Und was hat Zeit?
Das Studium kann sie ja noch ihr ganzes Leben lang absolvieren - ein Kind bekommen dagegen nicht.
Darum am besten erst mal das probieren, was machbar ist - und wenn es gut geht, die weiteren Schritte gehen.
Warum nicht über Wartezeit in DE? Irgendwas hakt da....
Und sonst. Ich vermute mal: Das wird nix. Hier schreiben zwar viel "Ja, machen", aber die sind in der Regel irgendwo zwischen Vorklinik und PJ. Ich kenne niemanden, wirklich niemanden, der das aus der Situation ("schwere Lebensumstände", Kleinkind etc.) heraus durchgezogen hat. Dafür kenne ich viele, viele frustrierte Mütter, die es irgendwann geschmissen haben. Die, die es geschafft haben, waren ausnahmslos unter 30 beim Start (Abi besser 2,0, mit Betreuung der Kinder bei den Eltern und genug Elan) oder die Kinder waren schon einigermaßen versorgt (> ~6 Jahre alt). Aber das mit den "schweren Lebensumständen".... Wer bis dahin nix auf die Reihe bekommt, scheitert in einem Medizinstudium in der Regel auch - und dann steht man noch schlechter da. Wieso nicht irgendwas in 6 Semestern? Bachelor? Kleine Brötchen backen, um Erfolgserlebnisse zu haben?
btw: Kinder und Medizinstudium ist wirklich brutal... ich möchte da nicht tauschen.