Doch meine Physiotante hat genau DAS schonmal gefragt!!
schwitzt man nich erst beim abfiebern bzw. nur dann wenn mans mit der wärmezufuhr übertreibt? dann wärs nämlich kein widerspruch2) Fieber => Flüssigkeitsverlust durch vermehrtes Schwitzen => vermehrte ADH-Sekretion => zentrale antipyretische Wirkung von ADH => weniger Fieber
Offensichtlich widersprechen sich die beiden Szenarien; ganz so einfach scheint das also mit der Osmo- vs. Thermoregulation also nicht zu sein.
Das "grobe" Schwitzen gibts typischerweise i. d. T. erst beim Abfiebern, aber bereits während der Fieberphase ist der Wasserverlust via "perspiratio insensibilis" erhöht... hab mal grad nachzugoogeln versucht, was man bzgl. des vermehrten Flüssigkeitsverlustes ansetzt und das Basislehrbuch Innere Medizin (Renz-Polster, Krautzig) wirft mal einen Wert von 1 Liter Flüssigkeitsmehrverlust pro Grad Fieber und Tag in die Runde.... praktisch tätige Flüssigkeits-Bilanzierer können da evtl. mehr zu sagen.
aber gehts da nich um das erhöhte atemminutenvolumen?Das "grobe" Schwitzen gibts typischerweise i. d. T. erst beim Abfiebern, aber bereits während der Fieberphase ist der Wasserverlust via "perspiratio insensibilis" erhöht...
btw: wie zitiert man eigtl so toll mit namen?
Kommt grob hin. Auf der Intensiv haben wir auch grob so gerechnet. Da kommen zum Teil schon ordentliche Mengen an Flüssigkeit zusammen. Aber wenn man sich die Hämodynamik so angesehen hat, dann war es auf jeden Fall richtig.
Manch Chirurg hatte schon das große "P" im Auge, weil er seine Anastomosen wegschwimmen sah, aber fiebernde Patienten "trocken" fahren ist eine eher schlechte Idee. Führt nur zu Katecholaminen, noch mehr Fieber, noch mehr Katecholaminen, verminderter Perfusion, ... ... ...
Und wie heißt es so schön: Wer heilt hat Recht! Aber Volumenregime ist ja von Haus zu Haus, z.T. von Fachabteilung zu Fachabteilung sehr unterschiedlich...
I'm a very stable genius!