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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #56
    board certified
    Mitglied seit
    25.04.2005
    Ort
    PNW
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    3.146
    Hab ich auch erlebt. Hatte mich am Anfang vom PJ auch bitter über Einiges beklagt, ganz offiziell an der zuständigen Stelle. Als Konsequenz daraus, daß ich mich offensichtlich nicht unter Druck setzen lassen wollte, wurde der Druck auf meine Mit-PJler erhöht. Die sich dann wieder an mich gewandt haben mit den Worten "Ich hab keinen Bock wegen Dir durchs Staatsexamen zu fallen".
    Soviel zur Geschlossenheit der PJ'ler gegenüber dem Dienstherren, äh ich mein Ausbildungsbetrieb.



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  2. #57
    Summsummsumm Avatar von Feuerblick
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    12.09.2002
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    Jeg arbejder hjemmefra.
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    38.375
    Was bei uns damals (aufgrund anderer Probleme) funktioniert hat, war in den nachfolgenden PJ-Generationen etwas Anti-Werbung für das Haus zu machen. Das hatte zur Folge, dass zwei Runden hintereinander KEIN PJler in dieses Haus bzw. die fragliche Abteilung wollte. Und siehe da, als dann wieder welche kamen, hatten die den PJ-Himmel auf Erden
    Beschwerden, Gespräche etc. hatten bis dahin überhaupt keine Erfolge gebracht.
    Erinnerung für alle "echten" Ärzte: Schamanen benötigen einen zweiwöchigen Kurs mit abschließender Prüfung - nicht nur einen Wochenendkurs! Bitte endlich mal merken!

    „Sage nicht alles, was du weißt, aber wisse immer, was du sagst.“ (Matthias Claudius)



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  3. #58
    think different Avatar von cookie!
    Mitglied seit
    18.08.2001
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    82
    Zitat Zitat von Flauscheding Beitrag anzeigen
    Und der PJler: wenn er sich nur ausdauernd genug wehrt, bekommens die Oberärzte mit. Die Prüfen ein halbes Jahr später diesen querulanten PJler. Und dann?
    So ähnlich war's bei mir auch.

    Wie ich oben schon geschrieben habe, habe ich versucht, die aus meiner Sicht untragbaren Zustände für PJler an Stellen weiterzuleiten, bei denen ich dachte, die könnten am ehesten etwas tun (z.B. Dekanat, Oberärzte).
    Ergebnis war, dass der Druck verstärkt nach unten weitergegeben wurde und ich letztlich durch mein Handeln auch den Assistenzärzten geschadet habe, die ja ihrerseits auch unter mangelhafter Weiterbildung und Überlastung litten. Für mich selbst war es auch alles andere als nützlich, dass ich mich da engagiert habe.
    Das nenne ich "Kassandra-Effekt".
    Traurig, aber es ist so.



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  4. #59
    rosa Plüsch
    Mitglied seit
    25.07.2003
    Semester:
    auf dem Boden der Tatsachen angekommen
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    2.641
    Offensichtlich also doch kein Einzelfall.
    Ich bin ja durchaus auch dafür, Mißstände anzukreiden und den Mund auf zu machen.
    Nur bin ich vielleicht zu naiv ins PJ gegangen, kann sein. Vieles wußte ich zu Beginn nunmal nicht. Als ich dann mal endlich schlauer war (bzgl. der eigenen Kompetenzen) wars eh zu spät (s.o.).
    Trotzdem bin ich der Meinung, dass es von Außenstehenden immer so einfach dargestellt wird. Das ist es aber nicht. Ich saß oft bis nach 19:00 da und hab noch Arztbriefe geschrieben oder hatte andere Dinge auf Station zu tun. Wieviel Kraft hat man denn? Da steht man eh unter Strom, weil man Sachen macht, die man noch nicht machen soll, arbeitet teils 12h und mehr am Tag (PJ! Unbezahlt!) und macht dann noch den Mund auf mit der Gefahr, dass sich das im Examen rächt?
    Nee, echt nicht. Ich studier nicht 6 Jahre, steh kurz vor dem Examen um kurz vorher mir selbst alles kaputt zu machen?
    Wenn der Prüfer dich nicht durchkommen lassen möchte, tut ers nicht. Im Zweifel auch 3x).
    Ich weiß, es ist sehr schwarz gemalt. Keiner hat Interesse daran, die PJler nicht Arzt werden zu lassen, aber anlegen werd ich mich mit den OÄs nicht.
    A misty morning
    does not signify
    a cloudy day



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  5. #60
    rosa Plüsch
    Mitglied seit
    25.07.2003
    Semester:
    auf dem Boden der Tatsachen angekommen
    Beiträge
    2.641
    Zitat Zitat von Feuerblick Beitrag anzeigen
    Was bei uns damals (aufgrund anderer Probleme) funktioniert hat, war in den nachfolgenden PJ-Generationen etwas Anti-Werbung für das Haus zu machen. Das hatte zur Folge, dass zwei Runden hintereinander KEIN PJler in dieses Haus bzw. die fragliche Abteilung wollte. Und siehe da, als dann wieder welche kamen, hatten die den PJ-Himmel auf Erden
    Beschwerden, Gespräche etc. hatten bis dahin überhaupt keine Erfolge gebracht.
    Funktioniert bedingt. Besagte Uni (sofern du auch dort studiert hast, wo ich denke ) hat derzeit keine LehrKH mehr, streicht raus, verhandelt neu um Geld zu sparen.
    Dann hängste an der Uni. Und obs da so viel besser ist wage ich zu bezweifeln ...
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