Rettung in Österreich

[RS-USER-schmoelzi]

Bzgl. Fortbildung gibt es bei uns im 2. Halbjahr ein neues Konzept. Kurze Vorträge in der Dauer von 2-3 Std. ab 19:00 am Abend. Werden tw. auch von Ärzten gehalten und soll unser Wissen auffrischen.

Sonst gabs alle paar Monate ein Megacode Training oder ein Rettungstechnisches Praktikum. In Hinblick auf ordentliche Fortbildung ist eine Mischung aus beiden Systemen anzustreben, so zumind. meine Meinung.

Find es halt nur immer sehr erschreckend, dass sich wenige Leute zu solchen Kursen eintragen und erst am Ende der Frist in der sie die Fortbildungsstunden nachholen müssen recht um weitere Termine raunzen.

Die Leute die wirklich interessiert sind, sind bei solchen Kursen eh mit voller Begeisterung dabei, nur gibt es halt wieder welche die solche Kurse nur besuchen, weil sie müssen damit sie die "Lizenz zum Blaufahren" nicht verlieren.

[Anditi]

Punkto Fortbildung möchte ich einwerfen, dass ich die 16 Stunden auch für zuwenig halte. Ich hatte im letzten Zeitraum glaub ich an die 40 Stunden in eineinhalb Jahren.

Wobei ich zugeben muss, dass ich kein Maßstab bin Ich hab im gleichen Zeitraum zirka 2000 Dienststunden absolviert.

Achja, was ihr vergessen habt: Die im Zweijahresrythmus durchgeführte Rezertifizierung. Aber is auch voll für die Katz solange der Doc daneben steht und plaudert.

Qualitätssicherungstests würde ich begrüßen, besonders im Rettungstransport. Allerdings würden wir da glaub ich auf einen Schlag 30-40% unserer Ehrenamtlichen verlieren *hoffentlich liest das jetzt keiner*

Ich persönlich habe auch die Erfahrung gemacht dass die Kompetenzen der Ö Sanis ausreichen da ich fast überall einen zur Verfügung hab und der Doc auch nie länger als 15 Minuten braucht. Falls der NA belegt ist, gibts meist noch einen Bereitschaftsarzt. Der wird halt dann NEF mäßig nachgebracht.

Ich kann sagen, dass ich in drei Jahren RD keinen einzigen Fall erlebt habe, in dem der Patient zu Schaden oder zu Tode gekommen wäre, weil ich zu wenig Kompetenzen gehabt hätte.

[RS-USER-schmoelzi]

Original geschrieben von Anditi
Allerdings würden wir da glaub ich auf einen Schlag 30-40% unserer Ehrenamtlichen verlieren.

Würd es auf selbe Quote schätzen und mehr, sollte so ein Test unangekündigt stattfinden.

Ich kann sagen, dass ich in drei Jahren RD keinen einzigen Fall erlebt habe, in dem der Patient zu Schaden oder zu Tode gekommen wäre, weil ich zu wenig Kompetenzen gehabt hätte.

Stimmt, mir fällt da auch kein Fall ein und ich hab ca. ähnlich viele Dienststunden wie du.

[Anditi]

Original geschrieben von schmoelzi

Stimmt, mir fällt da auch kein Fall ein und ich hab ca. ähnlich viele Dienststunden wie du.

Vielleicht sind ist das deutsche Volk kränker ???

Ehrlich gesagt, ich würde mich mit Notkompetenzen gar nicht so wohl fühlen. Da ist die Gefahr nämlich viel größer, dass ein Problem entsteht. Denk ich mir halt einmal...

[RS-USER-schmoelzi]

Original geschrieben von Anditi
Ehrlich gesagt, ich würde mich mit Notkompetenzen gar nicht so wohl fühlen. Da ist die Gefahr nämlich viel größer, dass ein Problem entsteht. Denk ich mir halt einmal...

Naja, wenn man sie auf LV aus nicht anwenden darf, stellt sich die Frage nicht.